Nach der Bekehrung zu Jesus habe ich kein Sex mehr in meiner Beziehung. Mache ich vllt. Ein Fehler?
Ich bin seid 3 Jahren in einer Beziehung. Dazwischen gab es auch eine Trennungsphase von ca. 6 Monaten (Er trennte sich von mir). Wir haben wieder zueinander gefunden. Ich selber bin nun seit 2 1/2 Monaten zu Jesus bekehrt. Ein Ereignis, dass ich mir zuvor nicht vorstellen konnte. Noch weniger konnte ich zuvor verstehen wie man in eine Ehe eingehen ohne davor intim miteinander gewesen zu sein. Jetzt, nach meiner Bekehrung ist es nocheinmal Thema für mich geworden. Im Gebet hat sich mir die Wahrheit diesbezüglich offenbart. Kein Geschlechtsverkehr vor der Ehe. Ich konnte nicht so tun als ob ich die Wahrheit nicht kenne. Ich dachte mich selber zu belügen, wenn ich in dem Punkt weitermache wie vor der Bekehrung. Ich wünschte mir ja , dass Jesus schritt für Schritt mit mir geht um laster loszuwerden. Ich dachte er würde mit dem rauchen anfangen...und nicht mit dem sex...denn rauchen war in meinen Augen nichts gutes, aber sex mit meinem Freund...war für mich in Ordnung. Nun ist es nunmal so. Es kommt meistens anders als man denkt. Mein Freund kann damit nicht umgehen. Zu einer Beziehung gehört für ihn auch Intimität. Zumal wir bereits diese Nähe zueinander hatten. Er ist sehr niedergeschlagen gewesen und der Meinung es würde zwischen uns nun wieder scheitern. Ich konnte seine bittere Reaktion nachvollziehen, zugleich hat mich das sehr verletzt. Er kam mich die Tage darauf doch noch besuchen. Jedoch hat er dabei eher kalte Verhaltensweisen zu mir. Er kann es und möchte es nicht verstehen. Er ist der Meinung dass Gott es so nicht wollen würde. So nach dem Motto : durch Religionen enstehen Kriege und in dem Fall zerstöre es unsere Beziehung. Ich habe in den letzten Tagen gezweifelt. Was meint Gott mit der Ehe...hab ich es vllt. Doch falsch verstanden. Bin ich vllt manipuliert etc.. ich komm dann doch immer wieder an dem Punkt, dass meine Zweifel nicht sein müssen und ich einfach auf jesus vertrauen soll. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal an diesen Punkt komme. Würde ich nun doch mit ihm schlafen, würde es sich nach seiner Reaktion eh nicht gut anfühlen. Es ist schwer jemanden auf die Weise zu verlieren. Meine Zweifel holen mich immer wieder ein. Kann das so richtig sein? Werde ich es bereuen?
Ich kann nur vertrauen. Ich danke euch für ähnliche Erfahrungsberichte.
12 Antworten
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hi,
ich kann deine Haltung, deine Gefühle, sehr gut nachvollziehen.
Das , was du bezüglich des Glaubens erfahren hast und erfährst, ist etwas vollkommen Neues.
Das muß er st einmal verarbeitet werden
Dazu brauchst nicht nur Zeit, sondern du mußt nun auch für die neuen moralischen Werte einstehen
Diese sind , wie deiner Beschreibung zu entnehmen ist, weder gesellschaftlich "in" noch im Sinne deines Freundes, der im Moment diesen Weg mit dir nicht gemeinsam gehen kann
Da gehen tatsächlich die Meinungen auseinander: die Einen meinen, daß es nur "wahre Liebe" sein kann, wenn auch sexuelle Enthaltsamkeit gelebt werden kann, die Anderen können das absolut nicht und meinen, "wahre Liebe" sei untrennbar mit ununterbrochenem Sex verbunden
Das macht sich sicherlich auch dort bemerkbar, wo z.B. einer der beiden Partner so erkrankt, daß Sex gar nicht mehr möglich ist - die Einen trennen sich, die Anderen bleiben zusammen
Schwierig wird wohl auch immer dann, wenn eine Beziehung unter anderen Vorzeichen begonnen hat.
Aber letztlich muß da jeder Mensch für sich selbst entscheiden, womit er leben kann und welche Moralvorstellungen ihm einen tiefen Lebenssinn geben
Letztlich hattet ihr euch ja davor auch schon getrennt. Ein Zeichen, daß ihr da auch schon Probleme hattet.
Ich rate dir: bleib auf deinem guten Weg. Vielleicht findet dein Freund auch noch dorthin und heiratet dich.
Das griechische Wort pornéia, das mit „Hurerei“ wiedergegeben wird, hat ein ziemlich breites Bedeutungsspektrum. Es bezieht sich sowohl auf Geschlechtsbeziehungen zwischen unverheirateten (ledigen) Personen als auch auf den Missbrauch der Geschlechtsteile.pornéia schließt oralen und analen Geschlechtsverkehr ein sowie die Masturbation einer anderen Person — Handlungen, die in einem Bordell üblich sind. Wer meint, solche Handlungen seien keine „Hurerei“, betrügt sich selbst und geht Satan in die Falle (2.Tim.2:26). Um moralisch rein zu bleiben, reicht es überdies nicht, keine Handlungen zu begehen, die Hurerei sind. Um ‘vor der Hurerei zu fliehen’, muss man alle Arten von sexueller Unreinheit und zügellosem Wandel vermeiden, die zu der schweren Sünde der pornéia führen könnten (Eph.4:19). Nur so bleibt man moralisch rein.
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Liebe Urksaa,
normalerweise würde ich nie bewerten, was ein Mensch denkt, nachdem er sich zu Jesus bekannt hat, denn ich achte seine Perspektive und seine subjektive Wahrheit.
In deiner Situation war ich auch mal. Während der Bekehrung erschien mir die Welt voller Licht und Freundlichkeit. Doch nach ein paar Tagen musste ich mir eingestehen, dass sich die Menschen um mich herum überhaupt nicht verändert haben. Sie gehörten damals auch zu der Gemeinde. Wegen der Erkenntnis habe ich mich nicht taufen lassen, denn mir war klar, dass diese "Christen" eben nur Sonntags-Christen waren und die religiösen Gebote im Alltag völlig außer acht ließen.
Das wollte ich nicht mitmachen.
Ich machte mich auf die Suche, um das zu finden, was wirklich zu mir passt. Dazu ging ich durch viele religiöse Sackgassen. Doch mir wurde im Laufe der Zeit immer klarer, dass alles was mit Drohung und Strafe niemals von Gott sein kann, denn Gott ist Liebe.
Auch den Begriff Sünde durfte ich durch Unbewusstheit ersetzen und ich spürte, wie ich immer freier wurde von Indoktrination und religiöser Manipulation.
Heute kann ich sagen, Gott, das Leben, die Liebe, was ja alles Synonyme für das große Geheimnis sind, interessiert sich überhaupt nicht dafür, ob du Sex mit deinem Freund hast oder nicht, denn Gott schaut nur das Herz und dessen Motivation an.
Sex als Ausdruck deiner Liebe zu deinem Freund und dem Leben ist keine Sünde und wird immer zu deiner oder eurer Erfüllung beitragen.
Deshalb mein Rat, liebe deinen Freund, so wie du wirklich empfindest, denn seine Erkenntnis, dass Religionen trennen, während Liebe verbindet, ist sehr reif.
Alles Gute für euch beide...
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Schön, wie klar deine Innenwelten aussehen und wie du sie zeigen kannst. Du hast Recht, Gott oder Jesus ist Liebe und wir sind in ihm geborgen.
Ich meine dennoch, dass bei einem Paar die Liebe auch schon da sein darf, bevor man eine Ehe vor Gott eingeht. Bei dieser Feier wird die Liebe ja nur bekräftigt, und das geht nur, weil sie schon vorher bei den beiden da war.
Und in dieser Liebe sehe ich eure Sexualität geborgen. Wie du oder ihr damit umgeht und sie lebt, bleibt selbstverständlich eure private Sache.
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Wenn du verzichten willst und er nicht verzichten kann gibt es genau 2 Optionen:1. einen Kompromiss, an dem mindestens einer auf kurze oder lange Sicht erstickt oder 2. sich trennen.Muss dein Freund wissen, ob er verzichten kann. Da ich das eher nicht denke bleibt die "Gefahr", dass er sich den Defizit wo anders einholt.Und du musst wissen, was dir wichtiger ist. Der Glaube oder der Mensch.Meiner Meinung nach alles Bullshit. Eine Beziehung von mir ist an einem ähnlichen Punkt gescheitert. Man belügt sich selbst und geht am Ende nur selbst kaputt.Also entschuldige meine Wortwahl, aber in meinen Augen ist das Bullshit. Sucht euch Partner die wirklich passen und man sich nicht extrem anpassen muss, sondern man selbst sein kann.Amen. Oder so. War lange nicht mehr in der Kirche. Und wenn ich das lese bleibts auch dabei.
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Du solltest mit diesen Fragen nicht in ein öffentliches Forum gehen, sondern mit einem Seelsorgen darüber sprechen. Hier sind viele Menschen, die dafür kein Verständnis haben und auch noch Gott belächeln, weil es ihn angeblich nicht gibt.
Hast du eine Gemeinde, wo du dich wohlfühlst? Dann gehe dort hin.
Du bist noch jung im Glauben und da kommen viele Dinge, die man nicht versteht.
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Ich kann Deinen Freund gut verstehen. Schließlich leben wir weder im Mittelalter noch in einem fundamentalistisch-christlichen Gottesstaat.
Genau wie Religionen und Götter sind Rituale wie die Ehe, Konfirmation, Kommunion etc. von Menschen erdacht, um andere Menschen zu unterdrücken und zu bevormunden.
Ich an seiner Stelle würde vermutlich versuchen, die Gehirnwäsche, die man Dir verpasst hat, durch Deprogrammierung rückgängig zu machen.
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Ich an seiner Stelle würde vermutlich versuchen, die Gehirnwäsche, die man Dir verpasst hat, durch Deprogrammierung rückgängig zu machen.
Wieso wird eigentlich, wenn jemand an Gott glaubt, alles so negativbeurteilt? Es regt sich doch auch niemand auf, wenn tausende von Menschen behaupten, dass sie vom Affen abstammen!
Jeder soll doch das glauben was er mag. Ob es richtig ist, wird sich nur für denjeniger eröffnen, der daran glaunbt.
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Der Fragetext liest sich als sei die Fragestellerin Opfer einer Sekte geworden.
Mein Freund ist Christ. Und obwohl ich seinen Glauben nicht teile, können wir miteinander darüber sprechen. Und er steht immer noch auf dem Boden der Realität.
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Wieso wird eigentlich, wenn jemand an Gott glaubt, alles so negativbeurteilt?
Genau deshalb:
Es regt sich doch auch niemand auf, wenn tausende von Menschen behaupten, dass sie vom Affen abstammen!
Ihr Christen und alle 1000 verschiedenen anderen Auslegungen des "einen Wort Gottes", solltet euch vielleicht mal einigen. Manchmal ist die Evolution kein Widerspruch, manchmal Adam und Eva unumgänglich, so mancher Gläubiger gilt als Begründer der Urknalltheorie wiederum andere halten ihn für Absurd.
Also Entscheidet euch mal, ob die Erde eurer Meinung nach rund oder flach ist - werdet euch einig - und stellt dann eure "Fakten" zur Diskussion.
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@ Seeheldin, ich sehe da keine Bezug zu einer Sekte, was die FS schreibt.
Dann würde sie ganz anders argumentieren.
.......Ich selber bin nun seit 2 1/2 Monaten zu Jesus bekehrt.
Ich habe zuvor auch geglaubt. Und zwar, dass alles einen Ursprung hat. Es war mir gleich ob Buddha jesus...ich war nunmal im hier und jetzt um das leben zu lernen, das Leben zu genießen. Ich hatte ein gutes Leben und ich habe gesagt, dass ich niemals solch ein Christ werden möchte. Z.b sonntags in die kirche gehen, aber dann lästern.
Heute sehe ich das anders. Ich bin wie durch ein Wunder zu Jesus gekommen. Es hat mich erfasst. Ich gehöre noch keiner Gemeinde an. Es gibt gotteDienste die ich hier und da besuche. Ich denke es ist das wichtigste die Beziehung zu Jesus zuzulassen und ihn einzubeziehen. Mit ihm reden. Wenn ich die Beziehung zu Jesus daran festmache wie sich andere Christen verhalten..hat das doch garnichts mit meiner individuellen Beziehung zu ihm zu tun. Wir sind nicht alle auf dem selben weg. Er ist es der liebe und gnade Geduld mit uns hat und er wirkt bei jedem wie es sein soll.
Die Ehe ist ein offizielles Versprechen wenn ein Partner nicht bereit ist zu heriaten oder zumindest bis dahin zu warten. Wo bleibt dann die Liebe? Ich könnte mal für ein Jahr in ein anderes Land wollen...ich müsste ja denken, dass er selbst das nicht aushält.
Das gebot nicht vor der Ehe miteinander zu schlafen hat mir immerhin gezeigt wie groß die Liebe von meinem Freund zu mir ist. Und ich sehe es nicht als Verbot. Viel eher als weisung die das Leben schöner macht.
Vor der bekehrung wollte ich nicht heiraten. Ich fand es sei schlecht für die Beziehung...wegen dem “ehetrott“