Liste zu sperrender Internetseiten?

2 Antworten

Wenn du den Internetzugang sooo restriktiv einstellen möchtest, wäre vielleicht der Ansatz über eine Whitelist besser als eine Blacklist, das heißt, das Programm geht erst einmal davon aus, dass alle Seiten gesperrt sind und dann kannst du nach und nach Seiten freigeben, hier mal ein paar Seiten, die ich für unbedenklich halte:

  • startpage.com als Alternative zu Google (keine Aktivitätenverfolgung, gleiche Ergebnisse)
  • dict.cc (Wörterbuch)
  • geogebra.org (Grafik-Kalkulation z.B. für Mathe)
  • Klar, Wikipedia und andere Nachschlagwerke gehören auch dazu
  • Weitere Seiten für Nachrichten, z.B. tagesschau
  • Mediatheken (ZDF, KIKA, WDR, NDR, etc.)

Viel wichtiger als eine Sperrung (das impliziert ja, dass du deinem Kind nicht vertraust und das ist pädagogisch gesehen nicht sehr sinnvoll...) halte ich aber eine Sensibilisierung und einen verantwortungsvollen Umgang - sonst geht das schnell in ein gestörtes Eltern-Kind-Verhältnis hinaus.

Ansonsten findest du unter https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_meistaufgerufenen_Websites und http://www.dunklesauge.de/100seiten.htm weitere Seiten, die zwar nicht jugendgefährdend sind, aber alles trotzdem keine "guten" Inhalte enthalten. Zusätzlich könntest du Domains mit Endungen wie .tk, .ru, .cn, etc. sperren, wo sich oft kriminelle verstecken.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik-Studium

hermanngustav 
Fragesteller
 27.03.2018, 20:10

Danke für die Hinweise. Die Whitelist ist mir dann doch zu restriktiv. Dei beiden sind schon Älter als 12 aber eben noch keine 16 Jahre alt und müssen auch frei im Internet für Referate ... recherchieren können. Wenn bei der Recherche dann wichtige Seiten nicht angezeigt werden, ist das wieder negativ. Also daher weiter mit der Blacklist und nochmals vielen Dank für die Hinweise auf startpage und die anderen Seiten. Da bin ich schon eine Ecke weiter.

Die Kritik am mangelnden Vertrauen kann ich so nicht ganz unkommentiert lassen. Nicht umsonst gibt es Salfeld ... und auch http://www.return-mediensucht.de/www-return-to-reality-de/. Von den Aktiven bei der Fachstelle Mediensucht habe ich schon sehr viel erfahren - und deren Klienten sind nicht nur Kinder aus Familien, die sich um ihre Kinder nicht kümmern. Die Neugier und das im Internet verloren gehen, sind mir doch eine zu große Gefahr. Und der Schutz meiner Kinder ist mir da doch sehr wichtig.

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