Kann es sein dasnich Nymphomanin bin?
Hallo, habe jetzt mitbekommen, das Sie in der Schule alle fir Nymphomanin nennen, wenn ich nicht dabei bin.
Habe mir jetzt Gedanken darüber gemacht und ja es macht mir schon immer Spaß sex zu haben. Bin ich vielleicht ein Nymohomanin?
Und das vielleicht verderblich, also könnte das von meiner Mutter kommen?
Wer kann mir was sagen? Bitte!
12 Antworten
Deine Mitschüler*innen wissen nicht was ne Nymphomanin ist.
Google doch mal das Wort, druck die Definition aus und verteil mal n paar Info-Flyer.
Du hast einfach Spaß am Sex, bist in der Pubertät und entdeckst gerade deine Sexualität. Da ist nichts verwerfliches oder verderbliches dran. Sagen deine Mitschüler*innen was anderes, sind sie rückständig, nicht reif genug oder/und einfach nur prüde, bzw. dumm.
Das kannst und solltest du denen auch einfach so sagen. Also bis "Sagen..." definitiv. Ab "Sagen... " optional.^^
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Und PS. Und selbst, wenn du eine wärst, geht die das n Scheiß an. Das wäre dann ja deine Sexualität und wer sind die bitte, dass die sich über dich das "Maul zerreißen" oder dich eben so nennen... Sind die behindert?
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?????? Ich glaube, du solltest dich löschen lassen. Den Genderstern nutze ich maximal zur Zeitersparnis und aus dem "Sind die behindert?" eine Diskriminierung zu machen, muss man erstmal schaffen. Wie stehts mit deiner Medienkompetenz?
Also wenn die neue Definition von Nymphomanie „Spaß am Sex ist“ dann schnellt die Anzahl der Nymphomanen aber massiv in die Höhe 😉
Nein da musst du dir keine Gedanken machen. Das ist vollkommen normal und deine Mitschüler sind wohl über das Wort und dessen Bedeutung völlig falsch informiert : )
Hallo Evi,
Sexualität und Erotik gehen sehr Hand in Hand: es ist gerade die Sexualität, die uns mit der hohen Empfindsamkeit bestimmter Körperregionen sehr viele wundervolle Gefühle schenkt.
Wir Menschen sind individuell unterschiedlich in unserer wahrnehmenden und von uns ausgehenden Erotik fokussiert. So kann es sein, dass Du mehr auf diese Empfindungen einen besonderen Fokus hast, alles sehr intensiv wahrnimmst - und so Sexualität für Dich eine besondere und auch wundervolle Bedeutung erlangt.
Wir können das ruhig damit vergleichen, dass jemand ein bestimmtes Essen oder Getränk sehr mag: vielleicht Cocktails und gerne (Hobby-)Barkeepter ist. Oder jemand mag Oldtimer: und hat eine ganze Sammlung bei sich.
Ich halte es für möglich, dass der eine oder andere Fokus genetisch vorbedingt, aber auch erworben ist. Somit kann vieles von Deiner Mutter zu Dir gekommen sein - auch Dein eigener Fokus und Umgang mit Sexualität, wenn Deine Mutter einen solchen auch in aller Selbstverständlichkeit hatte und noch hat.
Und selbstverständlich ist das ja alles auch. Nur zeigt die Gesellschaft - in meinen Augen historisch bedingt und von mir so wahrgenommen - eine Abneigung gegenüber einem solchen erotisch sexuellen Fokus; obwohl sie der Erotik und Sexualität schon sehr geneigt ist. Da kommt schnell die Schublade "Nymphomanin" - und bedenken wir, wieviele "Nymphomanen" (also Männer, die auf Sexualität fokussiert sind) es gibt.
Das mag - wieder in meiner Auffassung - archaisch motiviert sein: die Männer würden entwicklungsgeschichtlich gerne ihre Gene sehr breit verteilen - wobei die Frauen eher auf das beste Genmaterial achten würden. Sexualität mag da hintergründig noch sehr mit Fortpflanzung verwurzelt sein - auch wenn sie das vordergründig längst nicht mehr ist.
Somit wäre ein Mann, der sich sexuell nicht engagiert oder dem man die die Gelegenheit verwehrt, irgendwie in einem Gerede - und eine Frau, die sich sexuell umso mehr als über ein archaisches Maß hinaus engagiert, in gleicher Weise.
Dann hat Sexualität und auch Erotik oft den "Beigeschmack", dass sich Menschen darin gegenseitig benutzen. Das ist Gesellschaftlich in meinen Augen etabliert, wenn auch hin und wieder schon beäugelt. So mag sich mit intensiver Sexualität auch gleich ein intensives Ausnutzen von Menschen assoziieren, was sich wiederum mit der angesprochenen Archaik faltet. Dabei ist Sexualität doch der intensivste Ausdruck von Liebe und ein gegenseitig sich etwas von sich Geben und Schenken - und steckt damit jegliche Archaik in den Sack (um diese Redensart zu gebrauchen).
Du bist so, wie Du bist - und das ist ok. Mit Erotik und Sexualität darfst Du Menschen etwas von Dir schenken - die Menschen darin auch wieder Dir. Wer mit dem Fokus bei Dir nicht zurechtkommt, hat ein Thema mit sich und nicht mit Dir.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Nymphomanie ist eine Sucht. Die Betroffenen LEIDEN unter ihrer Sucht.
Wenn es dir Spaß macht und es dich in deinen anderen Lebensbereichen nicht beeinträchtigt, dann ist es keine Sucht und du bist auch nicht nymphoman, sondern deine Mitschüler sind sprachlich unterentwickelt.
Mit 14-15 hätte ich mich auch als sexsüchtig bezeichnet...
Ich denke, dass das in dem Alter ziemlich normal ist.
(Ich staune manchmal.... politisch korrekte Gendersterne setzen, aber abschätzig über behinderte Menschen sprechen....)