Ist möglich als Christ nie wieder zu masturbieren?
Das ist ein privates Thema bin aber sehr dankbar über Erfahrungen. Wie oft masturbiert ihr? Ich masturbiere manchmal öfters manchmal weniger. Ich bete zu Gott das er mir die sexuellen Gedanken entfernt. Oder gibt es Christen die niemals masturbieren? Der heilige Geist macht ja keusch wie in Galater 5,22-23 erwähnt wird. Heisst es jetzt das es möglich ist niemals zu masturbieren? Es ist manchmal schwer für nicht zu masturbieren weil ich manchmal nichts zutun habe. Aber ich weiss das der Teufel mir einredet das ich der einzige Christ wäre der mit Pornos ein Problem hat.
Wie gesagt es ist ein privates Thema und bin sehr dankbar für eure Erfahrungen.
Gott segne euch.
8 Antworten
Masturbation wird zwar in der Bibel nicht erwähnt, aber verbotene "sexuelle Gelüste", Gier, "Unreinheit" (Kolosser 3:5, 6). Laut Christen ist Masturbation, Oralsex, Analsex und alle extremen Praktiken innerhalb der christlichen Ehe verboten und was nach bleibt bringt oft Ehefrau nicht zum Orgasmus. .
Da auch verheiratete miteinander masturbieren, frage ich mich wieso das verboten sein soll (ehelicher Vaginalsex ist oft auch nur Triebabfuhr - eine Masturbation in die Ehefrau. Wenn Masturbation Gier ist, müsste daher alles am eheliche Sex Gier sein und verboten sein. Aber das kann auch nicht sein - die Kinder und die eheliche Liebe bringt bestimmt nicht der Storch.
Wow, unglaublich, was hier so für Antworten kommen. Ich nehme an, du bist ein Typ, denn für uns Frauen ist es wesentlich einfacher, auf Masturbation zu verzichten.
Ich möchte trotzdem was dazu sagen: Ich kann nur von der katholischen Lehre sprechen (leider habe ich keine entsprechenden Bibelstellen im Kopf), laut der Selbstbefriedigung eine lässliche Sünde ist. Das heißt, man sollte sich als Katholik (und ich nehme an, in den meisten evangelischen Kirchen ist das nicht viel anders) bemühen, das möglichst nicht zu tun.
Leider ist das gesellschaftliche Bild der Sexualität heutzutage, dass sie völlig unverzichtbar ist - egal, ob Mann oder Frau - und dass es völlig normal ist, sich regelmäßig selbst zu befriedigen.
Die Wahrheit ist, du kannst selbst darüber entscheiden, wie du leben willst, der Glaube kann einem Kraft geben, auch solche scheinbar unmöglichen Challenges zu schaffen.
Meine persönliche Erfahrung ist allerdings auch, dass es umso schwieriger wird, je mehr man darüber nachdenkt, daher ist es manchmal besser, sich schlicht abzulenken - Sport zum Beispiel ist es guter Ausgleich für den Körper, das habe ich auch von Mönchen schon gehört.
Zu guter letzt kann ich dir noch ans Herz legen, persönlich mit einem Mann darüber zu sprechen, dem du vertraust, und der selbst gläubig ist - zum Beispiel einem Pfarrer, deinem Vater, einem älteren Bruder etc. Das erfordert natürlich eine gewisse Überwindung - ich weiß nicht, wie offen Männer unter sich sind, was solche Themen angeht.
Es ist auf jeden Fall möglich, auch als Mann (ich kann anderen natürlich nur vor die Stirn gucken, aber ich habe bereits von Männern gehört, dass sie es auch ohne schaffen).
Ganz liebe Grüße und Gottes Segen,
Jo
Die Schlussfolgerung, dass Missbrauch eine Folge von Sexfeindlichkeit ist, ist aber falsch. Vergewaltigung is ein Machtspiel, es bietet die ultimative Kontrolle. Natürlich geht es auch um sexuelle Befriedigung, aber meist nicht vordergründig. Und die Kirche ist dem Sex gegenüber nicht feindlich eingestellt. Ganz im Gegenteil, sie ehrt ihn als etwas Heiliges. Es tut mir in der Seele weh, dass Menschen - Priester - so etwas nicht nur nicht verstehen, obwohl sie ja geschworen haben, danach zu leben, sondern ein wirklich schlüssige, auf wahres Glück und wahre Liebe ausgerichtete Sexuallehre ins absolute Gegenteil, ins wahre Böse umkehren. Und warum sie das tun, das wissen wahrlich nur sie selbst und Gott. Aber das Problem liegt bei diesen Menschen, und vielleicht im bürokratischen System der Kirche. Es liegt nicht in der Sexualmoral - das zu sagen ist ebenso unlogisch wie zu behaupten, der Staat sei Schuld an jedem Mord, der passiert, weil er Mord ja verbietet und damit eine "mordfeindliche" Atmosphäre kreiert (mit dem Unterschied, dass Mord natürlich immer böse ist, Sex an sich aber gut, aber du verstehst, was ich sagen will).
Was dringend erwähnt werden sollte, ist die Tatsache, dass im Verhältnis zur Anzahl der Priester die breite Mehrheit absolut harmlos ist. Ja, jeder Missbrauch ist schlimm, das gilt nicht erst ab einer bestimmten Anzahl an Fällen oder dergleichen. Aber es ist falsch, sämtliche Priester unter Generalverdacht zu stellen. Es ist nicht normal, dass Priester Menschen - Kinder - vergewaltigen, und das war es nie. Man sollte wenigstens in der Lage sein zu differenzieren zwischen den armen Kerlen, die sich Woche um Woche mit ihren idiotischen Pfarren abgeben müssen und das demütig tun, und solchen, die ihre Pfarrkinder auf schändlichste Art missbrauchen. Und wir reden hier wie gesagt nicht von einer Fifty-fifty-Situation.
Was noch bemerkenswerter ist, is due Tatsache, dass im Verhältnis zur Anzahl der Priester diese eine ganz kleine Gruppe unter den Vergewaltigungen ausmachen. Prozentual gesehen sind es nicht nur absolut, sondern auch relativ wesentlich häufiger Familienmitglieder und sonstige Vertrauenspersonen, die Kinder mussbrauchen. Sehr oft Onkel, aber tragischerweise sind auch Väter statistisch ziemlich stark vertreten. Am schlimmsten zu leiden haben übrigens Adoptiv- und behinderte Kinder - aus irgendeinem Grund is bei beiden die Hemmschwelle wesentlich geringer. Reden wir also auch mal über Missbrauch in den Familien - der wird nämlich leider meist noch mehr totgeschwiegen als in der Kirche. Was die betrifft, so bin ich übrigens der Meinung, dass es trotz ernsthaften Priestermangels absolut notwendig ist, werdende Priester einer vollständigen psychologischen Untersuchung zu unterziehen, um wenigstens einen Teil der Idioten frühzeitig rauszufiltern. Natürlich käme dann die Frage auf, wie man mit anderen psychischen Krankheiten umgeht - jemand mit chronischen Depressionen, bipolarer Persönlichkeitsstörung o.ä. kann nämlich wenigstens meiner Meinung nach durchaus einen guten Priester abgeben.
7bjoern7, Götter existieren und existierten nur in den Gedanken der Menschen, die an sie glauben, weswegen Atheisten es gar nicht nötig haben, Fantasiegestalten gegenüber sich umzuorientieren.
Wenn es Deinem Gott beliebt, über uns zu richten, möge er das tun. Gedanken sind frei.
„[…] Gottes Liebe ist etwas, das Jedem zur Verfügung steht, aber auf unbußfertigen Sündern liegt sein Zorn.[…]“
Dass das ein Widerspruch in sich ist, scheint Dir gar nicht aufzufallen.
Wer braucht einen derart sprunghaften und arroganten Gott?
Solange man sich durch sein Herz und Verhalten gegen Gott entscheidet, entscheidet man sich gegen seine Liebe, obwohl sie dir zur Verfügung steht.
Es ist als stündest du hungrig unter einem Apfelbaum aber wärst zu stolz, dir einen Apfel zu pflücken. Solange du dich nicht demütigst wirst du hungrig bleiben.
Erst wenn du deine Herzenshaltung gegenüber anderen Menschen veränderst wird sich Gott dir offenbaren. Ansonsten wird dich der Hass von innen heraus zerfressen.
Danke für deinen Beitrag. Ich möchte dich an dieser Stelle dazu anstoßen, die katholische Kirche zu hinterfragen, denn dein Text kommt von einem Kind Gottes.
Die Bibel zeigt uns, dass es die Gebote gibt und sogar ein Lügner schon in die Hölle kommt, welche ein ewiges Gefängnis ist und nicht eine Läuterungsanstalt. Entsprechend ist die Unterscheidung zwischen Tod- und lasssünde hinfällig, jegliche Sünde reicht aus, um vor Gottes Gericht schuldig gesprochen und verurteilt zu werden.
Falls du offen bist, um darüber zu schreiben können wir auch in Kontakt treten.
7boern7 Das ist Unsinn. Gott ist kein wütender Rächer, er ist auch nicht sprunghaft oder arrogant, wie von jemandem anders angedeutet. Gott ist der Gott der Liebe und Vergebung.
Die Hölle ist kein 'Gefängnis', in das man gesteckt wird, auf dass man ewig leide, sondern es ist der Ort der Trennung von Gott und ewigen Einsamkeit. Du allein entscheidest vor Gericht, ob du mit Gott sein willst, oder ohne ihn - und du kannst dich nicht falsch entscheiden.
Das hat auch nichts damit zu tun, wie oft man zur Kirche geht oder wie viele Sünden man begeht. Es geht darum, wie es um dein Herz steht.
Die Kirche mit ihren Sakramenten, mit der Messe, Gemeinschaft und dem Gebet hilft dabei, das Leben auf Gott auszurichten. Auf einen Gott, der uns mit offenen Armen empfängt. Wie traurig wäre es, wenn er uns wegstoßen würde, nur weil wir der Versuchung nachgegeben haben? Natürlich gibt es Sünder, die in der Hölle landen. Aber behalte im Hinterkopf: Jeder einzelne Mensch, der in den Himmel gekommen ist, ist ebenfalls ein Sünder wie du und ich.
Nun, was die Gebote der Bibel und deren Weiterführung, den Katechismus, angeht, sie sind in erster Linie für uns selbst und für unsere Mitmenschen gut.
Die Frage ist: Schade ich mir selbst oder anderen mit dem, was ich tue? Dann sollte ich es nämlich dringend einstellen.
Masturbation fällt insofern da rein, als dass die Sexualität uns von Gott geschenkt ist, um die Liebe Gottes nachzuempfinden (kein Scherz, siehe 'Theologie des Leibes' von Johannes Paul II.). Diese Sexualität bezieht sich auf Mann und Frau, die in der Ehe miteinander vereint sind, und ist ein heiliges Gut. Es geht also nicht um Spaß, und auch nicht nur um Fortpflanzung, sondern um die innigste Form der Begegnung zweier Menschen.
Dieses Gefühl ist aber eben auch für Mann und Frau in der Ehe bestimmt, man schenkt sich dem anderen, und nur dem anderen. Sich selbst zu befriedigen ist also nicht Sinn und Zweck der Sache.
Ich hoffe, das ist schlüssig erklärt. Ich kann nur jedem wärmstens an Herz legen, mit dem Sex bis zur Ehe zu warten, denn das macht es zu etwas wirklich Besonderem.
Das ist sehr schlimm was hier die "Menschen" kommentieren. Aber sie hassen Christen weil wir nicht von der Welt sind.
Bruder, genau das sagt man in den Gemeinden doch immer oder? "Wir werden unterdrückt mimimi" niemand hasst euch Junge. Wir sagen dir nur das wir es dumm finden aber Hass ist ganz schön hart oder nicht? Außerdem seid ihr von der Welt! Ihr tragt Kleidung, benutzt Dienste und hört Musik die aus der Welt kommt. Ihr seid Mitkonsumenten von dem was ihr verachtet!
Du arme Seele Jesus liebt dich.
Atheisten schaffen es sogar, Hass so zu umschreiben, dass es nicht böse klingt. Sagt dir Euphemismus etwas?
Nein, das machen Christen. Sie betiteln mich als Teil der Welt. Teil der Welt, die dreckig und voller Leid ist. Sie lesen ein Buch das sagt das sie nicht mit mir an einem Tisch sitzen sollen und sind die ersten die gegen Flüchtlinge wählen obwohl Jesus sie willkommen geheißen hätte. Atheisten sind Menschen die nachdenken. Christen sind Menschen die folgen.
Welcher der beiden wird wohl eher hassen?
Gute Antwort die zeigt das du keine Gegenargumente hast!
Matthäus 7,6: Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.
Gottes Liebe ist etwas, das Jedem zur Verfügung steht, aber auf unbußfertigen Sündern liegt sein Zorn. Bitte nicht vergessen und seine Liebe nicht...wie Perlen vor die Säue werfen.
Atheisten sind Menschen, die nicht nachdenken, sonst würden sie dahinterkommen, dass Gott existiert und sie und die Welt geschaffen hat und in Sack und Asche sitzend Buße tun. Der erste Schritt zum Glauben ist Buße, denn ohne die bist du schuldig vor Gottes Gericht und das will dein verängstigtes Gehirn nicht wahrhaben.
Gehörst Du auch der Neuapostolischen Kirche an? Dort wurde früher das gesagt das wir in der Welt aber nicht von der Welt sind. Aber in der Neuapostolischen Kirche gilt Onanie nicht als Sünde. Was ist daran Sünde? es wäre eine Straftat wenn das einer öffentlich macht so im Park oder vor einem Kind..Oder wenn einer total süchtig danach wäre würde er sich schaden.Aber so? Besser einer onaniert als er vergewaltigt eine Frau oder er wird ein verbitterter Mensch
In der Bibel wird Selbstbefriedigung nicht erwähnt.
Onan, von dem das Wort "Onanie" fälschlicherweise abgeleitet wird, wird nicht bestraft, weil er Selbstbefriedigung gemacht hat, sondern weil er seiner Frau einen Erben verweigern wollte. Deshalb hat er einen "coitus interruptus" vollzogen, um ihr willentlich einen Erben vorzuenthalten. Diese Frau war die Witwe seines verstorbenen Bruders. Er musste sie nach dem Gesetz heiraten und ihr einen Erben schenken, damit sie im Alter versorgt ist. Er wollte aber seinen Besitz nicht unter neue Erben aufteilen, sondern seinen anderen Kindern vermachen. Deshalb verweigerte er der Frau die Möglichkeit (so müsste man es besser formulieren) auf einen Erben und deshalb wurde er - wie vom Gesetz gefordert - bestraft (vgl. 1. Mose 38,8-19).
Für Christen ist aber wichtig, dass nichts zur Sucht werden soll und dass sie nüchtern und ohne Zwang leben sollen. Beim Thema Selbstbefriedigung ist die Frage, welche Gedankenwelt damit verbunden ist und "cui bono" ("Wem nützt bzw. dient es?").
Achwas das wusste ich garnicht das Masturbieren nicht verboten ist?
Es gibt Christen und Gemeinden/Kirchen, die Masturbation verbieten.
Mir ist aber keine Bibelstelle bekannt, die Selbstbefriedigung verbietet oder erlaubt. Die Bibel scheint über dieses Thema zu schweigen.
Wichtig finde ich immer, alles an der Bibel zu überprüfen, wie es vorbildlich die Beröer taten (vgl. Apostelgeschichte 17,11b).
Wenn die Bibel sogar Sodomie und Inzest direkt anspricht und verbietet, muss es doch verwundern, warum Masturbation nicht aufgeführt wird. Deshalb wäre die Frage, es das bedeutet...
Ups, ich meinte natürlich am Ende "was das bedeutet" und nicht "es das bedeutet". Sorry...
Also bei mir steht Selbstbeherrschung in der Bibel.
Darunter steht ja: Wer zu Christus gehört, der hat sein selbstsüchtiges (wir würden egoistisch sagen) Wesen mit allen Leidenschaften und Begierden ans Kreuz geschlagen.
Die Ursache ist der Egoismus.
Gott hat nicht verboten zu genießen, im Gegenteil, er will dass wir genießen. Er hat ja all die guten Dinge erschaffen, um uns daran zu erfreuen. Nur wenn Egoismus beim Genuss ins Spiel kommt, dann wird es problematisch, denn dann ist nicht mehr die Liebe Gottes am herrschen, sondern der Teufel, der das Gute missbraucht, egal worum es sich handelt. Ob um Sex, Selbstbefriedigung, Macht, Karriere, Reichtum, Autos, Klamotten...
Ob Selbstbefriedigung eine Sünde ist solange die Liebe nicht darunter leidet und man die Zügel in der Hand hat, weiß ich nicht, aber Pornos und schmutzige Gedanken sind definitiv eine Sünde, sowohl bei Solosex als auch als Ehepaar.
Pornosucht lässt sich definitiv mit Gottes Hilfe überwinden. Ich kenne da persönlich einen Christen.
Nimm lieber deine Fantasie und stelle dir dabei ein verheiratetes Paar vor, dass Sex nicht als etwas selbstverständliches ansieht. Wenn es dir da an Kreativität mangelt, dann übe dich darin und gib der Lust nicht jedes Mal nach. Wenn die Lust dann groß genug geworden ist, reichen sogar einfache Fantasien.
In Pornos geht es niemals um ein Paar das zärtlich miteinander ist. ich verabscheue Pornos sehr. Wenn man sich ein verheiratetes Paar vorstellen darf oder soll..ich denke dann aber nicht ein solches Paar das Dinge tut wie Oralen Sex oder was anderes als die Missionarstellung..oder? Mir sagte mal ein ganz strenger das man sich überhaupt nichts vorstellen sollte das erotisch ist
Kath. Priester, Mönche, Bischöfe, Kardinäle und Päpste legen doch das Zölibat ab.
Ist da auch das Masturbieren mit drin? Wenn es eine Sünde ist und sie es also nicht machen, dann frag doch mal einen davon.
Oder vllt besser nicht, wenn du noch minderjährig bist !!!
Die Kirchen sollten lieber drauf schauen was ihre so keuschen im Zölibat lebenden Priester tun...ich denke an sexuellen Missbrauch an Kindern. ich habe gegen diese Täter keinen richtigen Hass;denn oft wurden auch sie missbraucht oder geschlagen und sie führen diesen Teufelskreis weiter..Ist traurig diese Sexualfeindlichkeit und gerade das macht manche zu bösen Menschen!!!