Ist Asexuell/Aromantisch sein die beste Sexualität, da solche Leute ja weder Liebe noch Sex brauchen um glücklich zu sein?
Leute die aromantisch und asexuell sind haben nie das bedürfnis nach liebe, sex usw und die sind immer einfach so glücklich und müssen nichts dafür tun um ihre bedürfnisse zu befriedigen.
3 Antworten
Naja, das Problem ist halt, dass diese Identitäten in der Gesellschaft nicht aktzeptiert werden und asexuelle und aromantische Menschen oft psychische Probleme bekommen oder unter Druck aus der Gesellschaft leiden. Außerdem ist es oft schwer sich selbst zu aktzeptieren.
Natürlich stimmt es, dass sie dann diese Bedürfnisse nicht haben und befriedigen müssen, jedoch haben die meisten Menschen trotzdem das Bedürfnis nach einer guten Beziehung, auch wenn es nicht sexuell oder romantisch ist ist trotzdem da. Viele Menschen wollen auch gerne eine romantische Beziehung, spüren aber keine romantische Anziehung. Das kann sehr belastend sein.
Also ja, du hast zwar Recht, jedoch haben solche Menschen dann andere Probleme
Jeder Mensch ist unterschiedlich und man sollte nicht neidisch oder ähnliches auf die Sexualität von anderen sein oder andere deswegen beurteilen oder nicht aktzeptieren. Jeder Mensch ist perfekt ❤️
LG Emsas 🌷
es gab in meiner entfernten Verwandtschaft eine ältere Frau, die vermutlich asexuell war - hinter ihrem Rücken raunten alle "alte, vertrocknete Jungfer" - sie war -logisch- nicht verheiratet (Kind/er schon gleich gar nicht) und wurde wie ein Exot angesehen - ich denke, sie war sehr einsam und suchte Trost in der Kirche. Das alles ist schon über 50 Jahre her und ich war damals Teenager
Aromantiker haben noch viel mehr als asexuelle das Gefühl die Welt um sie herum nicht zu verstehen. Ganz ehrlich: für einen Asexuellen sind alle anderen wirklich seltsam und man braucht zum Teil ewig um damit klar zu kommen, dass die einfach anders sind. Noch viel schlimmer ist aber, dass das Umfeld einen nicht versteht und darum Anforderungen an einen stellt, die schlicht für einen seltsam bis unmöglich sind.
Jede Menge Leute, die einem erzählen, dass man nicht sein könne, wie man ist, das man doch "wollen" müsste, bis dahin, dass man für krank, oder im Fall von aromantiker: asozial abgestempelt wird.
Auch Aromantiker wollen aber Nähe/Liebe- viele andere Menschen verbinden damit aber auch romantisches Zeugs -das macht es für aromantische Leute super schwer zum Teil.
Also, nein, ich denke, gerade in der eben nicht asexuellen-aromantischen Welt, die wir haben, ist das keineswegs so ideal.
Und mal ehrlich: wie viel Zeit verbringst du innerlich und äußerlich wirklich mit Romantik und Sexualität? ... so viel ist das bei den meisten Menschen dann doch nicht...
Was soll daran besser sein als alles andere? Man ist wie man ist, hoffentlich glücklich damit aber man ist nicht besser dran mit seiner Sexualität als andere