Höhere Libido in/nach den Wechseljahren?
Hallo liebe Community,
ich lese immer das sexuelle Verlangen lässt nach wenn eine Frau in die Wechseljahre kommt. Bei mir ist das genaue Gegenteil der Fall.
Nun frage ich mich schon länger: bin ich damit alleine oder wird dieses Thema nur totgeschwiegen? Wäre ja nichts neues bei Themen die die weibliche Sexualität und Lust betreffen. Im Netz finde ich leider kaum Infos dazu.
Ich würde mich sehr über eure Berichte von Erfahrungen damit freuen...egal ob von Frauen oder deren Partner/Partnerinnen. Einfach ob das Verlangen mehr oder weniger oder gleichbleibend ist. Es würde mir sicher helfen mich nicht mehr so exotisch und alleine zu fühlen.
Danke an alle
2 Antworten
Hallo,
Ja, das ist garnicht so ungewöhnlich.
Habe selber als Mann die Erfahrung gemacht mit Frauen um die 50. Es war der schönste Sex .
Ausserdem habe ich einige Damen ü. 50 in meinem Freundeskreis, die auch sehr sexuell aktiv sind. Bei einem netten Gespräch über das Thema „Sex nach den Wechseljahren“ war ich sehr positiv überrascht.
Du bist also nicht alleine damit ; )
Das sagt übrigens Chat GBT:
Die Libido bei Frauen nach den Wechseljahren kann sehr unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt keine allgemeingültige Antwort darauf, ob Frauen nach den Wechseljahren eine höhere Libido haben. Einige Frauen berichten von einer gesteigerten sexuellen Lust, während andere einen Rückgang erleben. Hier sind einige Faktoren, die dabei eine Rolle spielen können:
1. **Hormonelle Veränderungen**: Nach den Wechseljahren sinken die Östrogenspiegel, was zu vaginaler Trockenheit und anderen körperlichen Veränderungen führen kann, die den Sex unangenehm machen. Andererseits kann ein Anstieg des Testosteronverhältnisses im Körper bei einigen Frauen die Libido erhöhen.
2. **Psychologische Faktoren**: Einige Frauen fühlen sich nach den Wechseljahren befreit von der Sorge um eine ungewollte Schwangerschaft, was die sexuelle Lust steigern kann. Stress, Depressionen oder Angst können jedoch auch eine negative Auswirkung haben.
3. **Beziehungen und persönliche Umstände**: Die Qualität der Beziehung und die Kommunikation mit dem Partner spielen eine entscheidende Rolle. Positive Veränderungen in der Beziehung können die Libido steigern.
4. **Gesundheit und Lebensstil**: Allgemeine Gesundheit und Lebensstilfaktoren wie körperliche Aktivität, Ernährung und Schlaf beeinflussen die Libido ebenfalls. Chronische Krankheiten oder Medikamente können negative Auswirkungen haben.
5. **Hormontherapien und Behandlungen**: Einige Frauen profitieren von Hormontherapien, die Symptome der Wechseljahre lindern und die Libido steigern können.
Es ist wichtig, dass Frauen mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin sprechen, wenn sie Veränderungen in ihrer sexuellen Lust bemerken, um die beste Vorgehensweise zu besprechen.
Und das hier habe ich noch gefunden im Netz:
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort! Besonders durch deinen Bericht über die persönlichen Erfahrungen fühle ich mich jetzt nicht mehr so allein damit.
Das völliger Quatsch. Warum spricht man denn vom "zweiten Frühling"?
Mit der Abänderung sinken die weiblichen Hormone ab und damit wirkt das Testosteron sich stärker aus.
Testosteron aber ist für die Libido zuständig, also wird Frau womöglich übelst rollig...
Natürlich erlebt das jede Frau anders, wie die Pubertät ja auch. Aber ich habe das definitiv.
Allerdings ist es sehr schwankend und ändert sich ständig. Seit ich mich drauf eingestellt habe, ist es auch besser.
Mal schauen, wies dann nach der Menopause wird... 🤪
W49
Es ist voll ätzend, oder? 😅
Unterdessen hab ich mehr Verständnis für Jungs, die in der Pubertät kommen. Die erleben das ja ganz ohne Lebenserfahrung. 😳
Haha ich verstehe die auch voll! Für mich sind die Wechseljahre wie Pubertät rückwärts🙃, nur dass ich mir besser zu helfen weiß.
Ätzend ... Naja manchmal bin ich schon verzweifelt, oft isses aber auch schön weil der Sex eine ganz neue Qualität hat.
Hast du eine Quelle für die Info mit dem Testosteron Überschuss?
Haha, genau, Pubertät rückwärts, nur diesmal mit Lebenserfahrung - genau meine Worte! 😅
Das mit dem Testosteron ist kein Überschuss, sondern eine Veränderung der Verhältnisse.
Stell dir vor, das Testosteron ist eine Kerze, die brennt. Solange es Tag, merkst du das nicht - aber wenn es eindunkelt, erkennst du Kerze, die strahlt.
Das Testosteron bekommt eine grössere Bedeutung, weil die anderen Hormone abnehmen - es ist aber nicht mehr geworden, nur die anderen weniger. 💁♀️
Vielen lieben Dank für deine Antwort! "Übelst rollig" trifft voll ins Schwarze 😁