Hat man bei den indigenen Völkern geheiratet?
Im Christentum wird das ja z. B. groß geachtet.
Waren indigene Völker da eher animalisch, hatten "einfach so" Sex bzw. die stärksten Männer ohne Heirat?
4 Antworten
Du hast Südamerika angegeben. Wenn wir das allgemein auf Amerika vor Kolumbus beziehen, war es so, dass Frauen bei den indigenen Völkern Handelsware waren, solange sie eben nicht verheiratet waren. Das führte zu Beginn zu Auseinandersetzungen mit den Spaniern, denn die Indias waren ziemlich freizügig, nur eben nicht alle. Bis man drauf kam, dass es da einen Unterschied gab, der tödlich enden konnte: manche waren eben verheiratet.
"animalisch"
fremde Kulturen wurden bereits in der Vergangenheit herabgesetzt und als Barbaren etc. bezeichnet - bspw. die Germanen von den Römern. Mach das nicht.
Viele/einige/manche Indigene Völker hatten/haben auch die "Heirat". In manchen Kulturen kennt man die Vielehe etc.
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Im Christentum wird das groß (!) geachtet - siehe die Scheidungsrate an. Wieviele sind da fremdgegangen und hatten "animalischen" Sex?
Oder wie sich die christlichen Kirchen bei den Missbrauchsskandalen verhalten.
"Oder wie sich die christlichen Kirchen bei den Missbrauchsskandalen verhalten."
Da ist eben die Frage auch: Sind Karatelehrer Pädophile oder sind sie deshalb Karatelehrer. Oder bei den Grünen, die ja Pädophilie erlauben wollten. Sie sind aber nicht so verbreitet wie die Kirche und ja immer selbst diejenigen, die sich über andere empören. Und es gibt auch andere Religionen, wo das nicht mal als schlimm gilt. Es ist immer einfach, die christliche Kirche anzugreifen. Wie es bei sonstigen Pflegern, Sportlehrern, Parteigenossen etc. aussieht, wird nicht zusammengefasst.
Ich schrieb wie die Kirche sich dazu verhält ! Sie vertuscht und arbeitet nicht auf. Das Echo sieht man unter anderem in der Zahl der Kirchenaustritten.
Du schreibst etwas ganz anderes. Ich schrieb wie sich die Institution Kirche als Ganzes dazu verhält. Du von den einzelnen Tätern.
Auch dein Geschriebenes kann man bezweifeln, da das gesamte Problem in der kath. Kirche systemimament ist.
Und das ist Blödsinn, dass die Grünen Pädophilie erlauben wollen.
Jeder Missbrauch gehört verfolgt und bestraft - egal wo.
In fast allen patriarchalischen Gesellschaften wurde geregelt, wer mit wem "darf", und dieses ritualisiert. Das sind dann "Hochzeiten" oder "Heiraten". Hintergrund ist vor allem, dass der Vater sicher sein will, dass die Kinder, die er mit ernährt und groß zieht, auch seine sind. Daher mussten Wege gefunden werden, zu reglementieren, wer mit wem sexuell verkehrt.
Meine Frage wäre: Welche Völker meinst du genau? Es gibt und gab alleine auf dem amerikanischem Kontinent sehr viele, weltweit aber noch deutlich mehr.
Im Großen und Ganzen lässt sich sagen, dass nahezu immer das "romantische" Zusammenleben in irgendeiner Art geregelt ist. Je nach Volk kann das schon mit einer Heirat verglichen werden. Aber eine allgemeine Aussage für ALLE indigenen Völker lässt sich eben nicht treffen.
Barbare war kein Schimpfwort. Es stand für Ausländer. Allerdings haben sich jene Germanen eben so benommen, geraubt, ausgebeutet etc., dass Barbare von da an eine andere Bedeutung bekam. Ein anderer Germanenstamm aus jener Zeit waren die Vandalen (von Wenden). Auch deren Benehmen wurde im Nachhinein berühmt. Es war also nicht so, dass diese Begriffe vorher etwas Negatives bedeuteten, sondern Exempel statuierten.
Was die Fragestellung angeht. Auch dort kamen Wörter ins Spanische, wie z. B. Kannibale (caníbal). Das war ein indigener Stamm, der sich eben so nannte und dadurch auffiel, dass er in regelmäßigen Abständen andere Indios wie Schlachtvieh behandelten.