Gibt es viele Männer, die aus finanziellen Gründen an einer unbefriedigenden Ehe festhalten (kein Sex mehr, aber Eigentum, wenig Rente, Angst vor Unterhalt)?
man liest hier oft von Männern, die seit Jahren in ihrer Ehe von ihrer Frau sexuell abgelehnt werden, warum bleibt man in so einer Beziehung? Aus Angst vor dem finanziellen Ruin? Weil der Alltag/gemeinsamer Urlaub noch gut funktioniert?
9 Antworten
Da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie teuer eine Scheidung ist (bei mir waren es alleine 6.000 Euro für den Anwalt; ich kenne Fälle von über 10.000 Euro) und welche finanziellen Einbußen auch danach auf einem zu kommen können, könnte ich mir schon vorstellen, dass Geld, bzw. die Angst vor den finanziellen Folgen da eine Rolle spielen kann.
Oft ist es aber sicher auch die Angst vor einer konsequenten Entscheidung, bzw. Bequemlichkeit oder die Einstellung "lieber in einer toten Ehe leben als alleine sein".
Ja, natürlich. Was ist besser, als mit einer vorzüglichen Köchin verheiratet zu sein.
Dasss Liebe und Sex zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind, dürfte mitllerweile allgemein bekannt sein. Man kann den Partner achten und lieben und trotzdem Sex mit einer dritten Person haben.
Soziales, berufliches und familiäres Umfeld spielen dabei meist eine entscheidende Rolle. Nicht jede Frau/Mann etc. findet es erstrebenswert, sich nach einer Trennung wirtschaftlich zu verschlechtern und ihr/sein bisheriges Umfeld aufzugeben. Das ist kein Stolz, sondern schlichtweg Dummheit.
ich denke aber nicht jede Frau würde dem Mann dann erlauben, mit einer anderen Dame zu schlafen...
Vermutlich wird der Gatte nicht um Erlaubnis bitten. Er tut es einfach, wenn er zu Hause sein Grundbedürfnis nicht mehr befriedigen kann. Dem gehen vermutlich unzählige abgelehnte Betteleien um Sex voraus.
das Betteln um Sex stelle ich mir extrem respektlos vor und es wäre mir auch peinlich, die Beziehung wäre für mich daher dann auch kaputt, nicht auf Augenhöhe
Genau, wozu um Sex betteln, wenn andere es gerne und freiwillig tun ... und manchmal will man den Sex gar nicht auf Augenhöhe ;)
Oft ist es besser für alle Beteiligten, sich zu trennen, da gebe ich dir recht. Das muss dann im jeweiligen Fall entschieden werden.
Da gibt es sicherlich viele.
War bei mir nicht anders, hab mich erst getrennt nach dem die Kinder groß waren.
Ja, aber wenn ich es nochmal zu tun hätte würde ich es 10 Jahre früher machen. Das war absolut verschenkte Lebenszeit
Frauen sind wohl hier der Meinung, dass Sex in den Hintergrund tritt, das andere Dinge in der Beziehung wichtiger seien...ich glaube nicht, dass Männer das auch so empfinden
Sex ist schon wichtig, vorallem wenn man(n) noch jünger ist.
Natürlich muss auch das andere stimmen.
Aber irgendwie hängt auch alles zusammen.
Sex ist halt nicht alles in einer Beziehung; ist nur ein Teil von vielen
ok also das gute Essen ist mit Sex gleichzusetzen :D