Gibt es bei einer rituellen Beschneidung vorgeschriebene Stile?
Gibt es bei der rituellen (moslemischen bzw. jüdischen) Beschneidung der Vorhaut einen bestimmten Stil?
Also möglichst wenig abschneiden, so dass man gerade sieht, es fehlt da was? Oder so viel wie möglich (wenn schon, dann kopmplett)? Oder ist das Ganze mehr vom Beschneider und dessen Tagesform abhängig?
Bleibt das Bändchen eigentlich immer dran?
3 Antworten
Das kommt drauf an. Im frühen Judentum wurde die Vorhaut nur gekürzt. Da einige Juden dann ihre Beschneidung aber verstecken konnten bei feindlichen Völkern und sie sogesehen ihre "Identität" leugneten, wurde irgendwann eine vollständige Beschneidung Vorgabe. Im Islam war das schon immer so.
Der Grund für den Unterschied ist hier, dass im Judentum die Beschneidung die Volkszugehörigkeit signalisieren soll. Es soll Identität stiften. Daher war eine Vorhautkürzung theologisch ausreichend. Im Islam hat die Beschneidung hygienische Gründe und da hat eine Teilbeschneidung noch nie Sinn gemacht.
Ich weiß nicht, ob es irgendwo ein offizielles Gesetz gibt. Alle Jungs, die ich kenne, die aus religiösen Gründen beschnitten sind, haben ihre Eichel ganz frei. Ein Klassenkamerad hat erzählt, dass sein Cousin nochmal nachbeschnitten werden musste, weil nicht genug weggemacht wurde und er jetzt auch ganz straff beschnitten ist. Ein genauer Stil ist aber sicher nicht festgelegt: Manche sind high, manche sind low beschnitten, manche straffer, manche haben noch etwas Schafthaut (solange die Eichel immer freiliegt).
Hallo ,
Ich habe gehört, dass Babys in der Regel high und tight und Kinder und Erwachsene in Deutschland low und tight beschnitten werden.
low und tight mit Frenulum ist der Radikalste beschnitt, aber auch zu empfehlen da ich Ihn auch habe und sehr zufrieden bin.