Gays und bi's sexbesessen?
Hallo mich beschäftigt schon länger eine Sache. Aber vorab das hier was ich schreibe ist nicht abwertend gemeint falls das jemand so aufnimmt. Ich habe einen besten Freund und der ist bisexuell. Er ist ein sehr cooler Typ und alles. Er hat mir Mal anvertraut dass er seine eigene Community (lgbtq) nicht leiden kann. Und zwar weil er findet dass die homosexuellen Männer sowie Bisexuelle Menschen....vordergründig an Sex interessiert sind. Er hat wohl viele schlechte Erfahrungen gesammelt. Ich bin selbst der Überzeugung dass man nicht alle Homosexuelle und bi's über einen Kamm scheren kann. Aber ich persönlich musste auch schon eine schlechte Erfahrung einstecken. Aber ich wolltemal fragen ob man deshalb so auf die Menschen eingestellt sein sollte? Oder habt ihr ähnliches gehört? Seid ihr gar nicht der Meinung ? Oder ja ich wollte einfach Mal wissen was dazu Unparteiische Leute meinen...
3 Antworten
Die, die ihrer Sexualität so einen hohen Stellenwert einräumen, dass sie eine "Community" dafür brauchen, sich ständig meinen, "outen" und jedem ihre Sexualität auf die Nase binden zu müssen - da kann das schon sein. Die gibt es aber auch bei Heteros. Es gibt aber genauso "normale" Bi- und Homo-Menschen, die abseits des Bettes agieren wie jeder andere auch und sich nicht ständig und hauptsächlich nur über ihre Sexualität definieren.
Es stimmt, das vieles in der LGBT-Community sexualisiert wird, insbesondere was die (geborenen) Männer angeht.
ZB gibt es in fast jeder Subcommunity eine Einteilung der Leute nach Aussehen/Style. Bei Lesbischen Frauen ist es Butch/Femme. Maskulin oder Feminin.
Bei schwulen Männern beinhaltet die Einteilung nach unter anderem Twink, Otter und Bear auch die Rolle beim Sex und im Alltag, usw.
Transfrauen, die ja biologisch Männer sind, sind mit Abstand die Gruppe von LGBT, die am häufigsten im "Erwachsenengewerbe" arbeiten (müssen). Prostitution oder Pornographie vor allem...
Bei den geborenen Frauen geht es mehr um "Ich liebe alle Frauen" und "Ich hasse alle Männer". Das ist nicht weniger schlimm... Ich wurde kritisiert dafür, dass ich stark übergewichtige Frauen nicht attraktiv finde. Und das ich Bisexuell bin, und wirklich auch Männer daten würde... Frauen, die sich dazu äußern, das Frauen auch sexy, nicht nur "süß" und "hübsch" sein können, werden für Objektifizierung kritisiert...
Allgemein hat die Community schon ihre toxischen Seiten, und eine Hypersexualisierung gehört teilweise schon dazu. Du darfst das nur nicht auf alle beziehen... Ja, es gibt schwule und bisexuelle Männer, die jeden Tag einen ONS haben. Es gibt auch schwule und bisexuelle Männer, die ihr Leben lang treu waren und ihren ersten richtigen Freund richtig kitschig und romantisch heiraten. Ja, es gibt Transfrauen, die ihren Körper verkaufen. Es gibt auch Transfrauen, die klassische Berufe haben, die studieren und einfach als Frau leben. Ja, es gibt adipöse, radikal feministische lesbische Frauen, die alle Männer umbringen wollen. Es gibt auch Lesbische Frauen, die gerne mit Männern befreundet sind, und nicht solche radikalen Ansichten haben.
Nur sind häufig die kontroversen Minderheiten die lautesten. Weil der Rest einfach "sein Leben chillt".
na ja, ist ja allgemein bekannt, dass Schwule öfter "offene Beziehungen" eingehen
da ist schon was dran an dem Klischee