Bin ich das Problem in der Beziehung?

5 Antworten

Sex zu haben ist keine Bringschuld von dir.
Sex über dich ergehen zu lassen ist jedoch keine Lösung. Es ist auch keine Lösung, dich so klein zu machen;

Ich sehe halt nicht so Ultra hübsch und schlank aus mit riesiger oberweite aber er sagte das es nicht schlimm ist und er mich so liebt,

Vielleicht solltest du darum nachdenken, was du an ihm liebst?

Warum versucht ihr/er den Sex für euch beide schön zu gestalten, warum magst du Sex nicht? In einer guten Beziehung sollte man Sex haben, der für beide befriedigend ist. Da könntet ihr einmal ansetzen. Sex ist nicht nur rein-raus. Da gehört viel mehr dazu. Vielleicht ist er auch ein lausiger Liebhaber.

Vom Pornoschauen lernt man nicht, wie man Frauen glücklich machen kann.

Kläre ihn auf, entdeckt euch. Ihr könnt auch mal zusammen Pornos schauen.

Wenn ihr das nicht ändert, dann wird das nichts mit euch. Verbote und Kontrolle helfen wenig.


Boomer60418 
Beitragsersteller
 03.03.2024, 08:07

Ich mag den Sex einfach nicht da jeder meint „ich brauche das“ „ich mache Schluss wenn du kein Sex mit mir hast“ oder haben mich einfach vergewaltigt und das ist schon oftmals passiert. Ich weiss das er nicht wie die anderen ist aber so oft wie er es haben will geht das halt für mich nicht, deswegen diese 3 Tage Regel.. wir haben uns schon oft gestritten deswegen was auch ab und zu ausartet aber trotzdem finden wir zueinander. Nur da ist er halt stur. Das was ich an ihm liebe ist seine Art und Weise, das ich mal abschalten kann von der Welt, sobald ich in seinem Arm liege, das wenn es mir schlecht geht, er sofort da ist, mir seine Liebe zeigt und seine Aufmerksamkeit gibt, ich meine kindische Seite raushängen lassen kann genauso wie er und das er der einzige ist der mich wirklich versteht

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stufix2000  03.03.2024, 08:20
@Boomer60418

Du kannst den Sex nicht vom Rest trennen.
Das ist alles eines, wenn du keinen Sex willst und er sich nur an deinem Körper bedient um „abzuspritzen“ ist das auch für ihn wenig befriedigend.
Da musst du schon tiefer schauen, was diese Vergewaltigungen der Vergangenheit und der Gegenwart mit dir gemacht haben und machen.
Wenn du so weiter machst, schädigst du dich selbst. Wenn er dich liebt, macht er mit dir diese Reise, wenn nicht, dann sucht er sich eine andere. Du lieferst ihm alle „Gründe“ und so hältst du ihn auch nicht.

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nochnefrage  03.03.2024, 08:58
@Boomer60418

Hi Boomer60418, stufix2000 hat wichtige Punkte angesprochen. Du schadest Dir, wenn Du deine Vergangenheit nicht psychotherapeutisch aufarbeitest. Du bist nicht verpflichtet, für jemanden etwas sexuelles zu leisten. Es klingt nach ungesunden Beziehungen, wenn es vor allem um Sex ging und Du verlassen wirst, wenn Du nicht "genug davon anbietest". Oft passt es nicht, wenn 2 Menschen völlig unterschiedliche Erwartungen haben, unterschiedliche Bedürfnisse bezüglich Sex.

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Hi Boomer

haben mich einfach vergewaltigt und das ist schon oftmals passiert

Das tut mir sehr leid. Dir wurde Gewalt angetan, das wirkt lange nach. So wie Du deine Beziehungen und auch die aktuelle schilderst, siehst Du dich in einer "Bringschuld". Die besteht meineserachtens nicht!

Es gibt Professionelle Beratung für dich. Du kannst z.B. zum www.hilfetelefon.de schreiben oder dort anrufen, oder nach Adressen ausserhalb Deutschlands fragen, falls Du im Ausland lebst.

Und Du kannst dich an den Weissen Ring wenden.

Ich wünsche Dir alles Gute, such Dir Hilfe!

Mein Problem mit pornos ist, das ihm andere Frauen gefallen

Verständlich. Damit bist du keinesfalls allein, das Problem teilen viele Frauen mit dir.
Sei möglichst offen für dich und dein Problem, damit du dich irgendwann davon lösen kannst.
Sehe es im Idealfall als gesunde Herausforderung. Zu was?

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Es war einmal ein Problem, das sehr unglücklich und traurig war, weil alle Menschen darüber schimpften und es verfluchten. Dabei fing alles so spannend an …

In der Problementstehungsfabrik hatte man ihm in der Endkontrolle gesagt, dass es eine großartige Bestimmung habe und den Menschen ganz besondere Momente in ihrem Leben bringen würde. Voller Freude und Tatendrang machte sich das Problem daran, die Menschenwelt zu besuchen.

Doch anfangs wollte es niemand beachten – es war noch zu klein, ein kleines Problemchen.

Genährt durch das Verdrängen und Wegschieben der Menschen, wuchs es zu einem beachtlichen Problem heran. Jetzt wurde es beachtet, allerdings zog es auch schon den ersten Missmut auf sich. Und weiterhin weit und breit keine Sicht nach besonderen Momenten, wie man es ihm vor einer Ewigkeit versprach.

Es wuchs weiter und wurde größer und größer. Die Beschimpfungen der Menschen schlugen um in Resignation. Bis eines Tages das Korsett der Resignation gesprengt wurde und ein junger Mann mit seinem Sohn das Problem betrachteten.

„Das wird keine leichte Aufgabe.“, sagte der Mann zu seinem Sohn. „Da haben wir ja ein richtiges Problem, Paps, oder?“

„Lass dich davon nicht einschüchtern, mein Sohn. Ein Problem ist nichts weiter als eine Herausforderung, eine Aufgabe, die es zu lösen gilt – mehr nicht. Eine Hürde, die wir gemeinsam überspringen werden. Vielleicht müssen wir hierfür neue Sichtweisen und Standpunkte einnehmen, uns weiter entwickeln. Auf alle Fälle ist ein Problem für uns da.“

„Wie kann etwas für uns sein, wenn wir Schwierigkeiten damit haben?“

„Weil wir daran wachsen werden, mein Sohn. Und nachdem wir es bewältigt haben, werden wir anderen Menschen helfen können, wie sie solch ein Problem lösen können.“

Das Problem lauschte aus dem Hintergrund gespannt und freute sich darauf, dass nun endlich jemand den Mut fasste und sich seiner annahm. „Weshalb bist du dir so sicher, Paps?“

„Wenn ein Problem gegen uns wäre, müsste es Contrablem heißen – tut es aber nicht.“ zwinkerte er seinem Sohn zu.

Und das Problem verstand nun, welche besonderen Momente es den Menschen brachte. Kleine Probleme versprachen kleine Entwicklungsschritte, große Probleme hingegen gingen einher mit großen Entwicklungen – und unser Problem hier war schon verdammt groß.

von Mario A. Brakenwagen

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Ich habe einfach Angst wieder verletzt zu werden….

Das haben die meisten Menschen. So gut wie alle haben Angst vor Schmerz und wollen ihn vermeiden.
Und? Mit Erfolg? Nein.
Vom dem her rate ich dir dazu, den Umgang mit Schmerz zu erlernen, denn wir ihn schon nicht aus unserem Leben verbannen können, weil er natürlich in Wirklichkeit auch großen Nutzen für uns hat, dann sollten wir den Umgang damit erlernen, damit wir ihn nutzen können und unsere Angst vor ihn verlieren.

Für ein angenehmeres und erfolgreicheres Leben also.

https://duckduckgo.com/?q=Umgang+mit+seelischem+Schmerz&ia=web

Finde einfach die Seiten, die dich ansprechen, die dir helfen.

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Schmerz will uns aufrütteln und zu Weiterentwicklung anregen.

Solange du dich aufgrund deiner Ängste (Verlustangst) verbiegst, änderst, dir selbst untreu wirst, solange wirst du dich damit selbst verletzen.
Du brauchst also gar nicht davor Angst haben, dass du durch andere verletzt wirst, weil du das gleich vorab selbst übernimmst.
Solang du nicht zu dir selbst stehen kannst bzw. dich getraust, solange wirst du dich für andere verbiegen und dich dabei selbst verletzen.

Hier könntest du bereits erkennen, dass es dir dein Schmerz gut meint, denn wenn du so weiter machst, dann würde das gar nicht gut für dich sein und du würdest dich immer noch mehr verletzen, immer noch mehr gegen dich selbst leben, was für das Leben überhaupt keinen Sinn macht. Du sollst die sein, die nur du sein kannst. Alles andere ist Mumpitz in den Augen des Lebens. Mittels Schmerz will es dich darauf aufmerksam machen und dich wieder auf deinen Weg und zu dir bringen.

Daher rate ich dir, den Kern der Sache anzugehen, indem du dich deinen Ängsten stellst und sie hinterfragst, um zu verstehen und zu erkennen, dass sie dich belügen. Das kannst du gut und gerne mit Hilfe anderer machen.

https://duckduckgo.com/?q=Umgang+mit+eigenen+%C3%84ngsten&ia=web

Trennungsangst, mir könnte nichts bleiben als ich mir selbst.

Manfred Hinrich

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Da, wo die Angst ist, ist der Weg.
Du kannst dem Leben durchaus vertrauen, auch dessen Führung.
Nimm gerne die Herausforderung an!

Ich spreche natürlich von der pathologischen Angst, nicht von der lebenserhaltenden, die dich etwa davon abhält, von einem zu hohen Gebäude zu springen, weil du das ja nicht überleben könntest.

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"Hören Sie um Himmels willen endlich mit diesen blöden Kunststücken auf," ruft der vor Angst schlotternde Flugschüler dem Piloten zu, "ich sitze zum ersten Mal in so einer Kiste und Sie nehmen überhaupt keine Rücksicht auf mich."

"Ei, ei, ei", sagt darauf resignierend der Pilot, "dann sind Sie wohl nicht der Lehrer, der mir heute das Landen beibringen wollte?"

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Das was ich an ihm liebe ist seine Art und Weise, das ich mal abschalten kann von der Welt, sobald ich in seinem Arm liege, das wenn es mir schlecht geht, er sofort da ist, mir seine Liebe zeigt und seine Aufmerksamkeit gibt, ich meine kindische Seite raushängen lassen kann genauso wie er und das er der einzige ist der mich wirklich versteht

Auch sehr leicht zu verstehen, weil es vielen von uns so geht.

Wenn du dich von deiner Illusion, dafür von ihm oder jemandem abhängig zu sein, lösen könntest, wärest du befreit und könntest anderen frei begegnen, also ohne eingebildete Bedürftigkeit.

Versuche doch, dich selbst zu verstehen.
Versuche doch, dir selbst das alles zu geben: Geborgenheit, Liebe, Aufmerksamkeit ..... denn dann würdest du diesbezüglich selbständiger und freier von anderen, somit deine Ängste verlieren und in ein angenehmes Gleichgewicht damit kommen.

Aber aus Angst leben .... das ist doch nicht wirklich anstrebenswert oder schön, oder?

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Alles meine ich nicht verurteilend, sondern sollen wirklich Denkanstöße für dich sein und du kannst ja dir zu Liebe mal schauen, was davon du angehen willst.

Ganz wichtig für dich fände ich, dass du dich erst mal mit dir selbst verbindest, damit du gute und gesunde Beziehungen zu anderen haben kannst und sich alle Gewalt aus deinem Leben verabschieden kann.

Alles Gute!

Hallo Boomer60418,

Um mit einer nur halbwegs berechtigten Bemerkung zu beginnen:

Wenn eine Frau nur äußerst ungern Schokolade isst, ist es dann von ihm sehr ungehörig, wenn er sich alleine mit einer Tafel Schokolade vergnügt?

Doch diesen unsinnigen Vergleich lasse ich doch mal stehen, weil ich meine, dass du – die du natürlich weißt, wie Schokolade schmeckt – vielleicht nicht hinreichend Erfahrungen mit dem „Geschmack“ von Sexualität hast. Ein zärtliches Miteinander kann vielfache Formen annehmen!

Dein Freund und du, ihr könnt doch gemeinsam herausfinden welche intime Zweisamkeit euch beiden ein Glücksgefühl vermittelt!

Das wünsche ich euch!

Genau, jemand anders ist in seiner E-Mail. Und Mammuts konnten vermutlich fliegen, nicht wahr?

Lass Dich doch nicht verarschen.

Hab keinen Sex, wenn Du es nicht willst, und lass ihn doch Pornos gucken. Sei doch froh, wenn er Dich nicht verlässt oder betrügt.

Oder suche Dir jemanden, der besser zu Deiner Libido passt.