Bekannter wird Vater aber sie sagte sie nimmt die Pille?

26 Antworten

Er war beteiligt am Geschlechtsverkehr.

Wenn sich herausstellt das er der biologische Vater des Kindes ist, dann kommt er nicht drumherum. Ein "Ich hab mich drauf verlassen das sie die Pille nimmt" ist kein ausreichender Grund um sich anschließend vor Verantwortung und/oder Zahlung zu drücken.

Wenn man partout nicht möchte das man ein Kind zeugt muss man dafür Sorge tragen das die Verhütung etwas taugt. Sich darauf zu verlassen "der andere verhütet schon, ich hab sein/ ihr Wort" reicht da nicht aus.

Selbst wenn eine Frau die Antibabypille regelmäßig einnimmt ist das keine Garantie das niemals eine Schwangerschaft entsteht währenddessen. Es genügt schon die Wechselwirkung mit irgendwelchen Arzneimitteln (egal ob Antibiotika oder pflanzliche Mittel), es genüg schon ein Magen-Darm-Virus oder eine unverträgliche Mahlzeit.

Unter welchen Voraussetzungen dieses Kind gezeugt wurde ist im Hinblick auf den einforderbaren bzw. zu leistenden Unterhalt komplett gleichgültig.

Das Kind ist biologisch nachweisbar sein Kind, dann wird der Vater ohne wenn und aber bis zum Ende einer Erstausbildung bezahlen müssen und das kann 25 + sein.

"Alter Spruch" - galt schon in meiner Jugend : einmal Rittmeister = 25 Jahre Zahlmeister.

Sie hätte ihn auch mit HIV anstecken können und sein Leben wäre ebenfalls anders verlaufen.

Verhütung und Schutz vor Geschlechtskrankheiten geht beide Partner etwas an.

Selbst wenn sie jetzt noch zu gibt, das sie ihn getäuscht hat in der klaren Absicht Schwanger zu werden, hätte er trotzdem eine unterhaltspflicht dem Kind gegenüber.

Und selbst wenn sie die Pille nimmt bleibt immer ein Risiko. Wer mit einem Mädel pimpert muss immer damit rechnen dieses auch zu schwängern. So einfach ist das.