Angst vor Sex und Intimität?
Hallo
Ich habe ein ziemlich großes Problem. In meiner langjährigen Beziehung war es nie ein Problem für mich intim zu sein. Weil es mir auch eine Art der Sicherheit und Vertrautheit gab.
Leider gibt es Probleme zur Zeit und habe Angst.. auch Angst vor der Zukunft, weil ich mir keine neue Partnerin vorstellen könnte. Zum einen aus Misstrauen, zum anderen aus Angst vor Geschlechtskrankheiten.
Damals (länger her) musste ich bei einem bloßen Kuss anfangen zu weinen und habe es psychisch nicht mehr geschafft noch den Tag zu durchleben zu können. Ich habe täglich versucht so viel wie möglich zu schlafen um nichts mehr vom Tag mitzubekommen und im Traum zu fliehen. Aus Angst durch den Kuss eine Geschlechtskrankheit bekommen zu haben. Selbst wenn Verhütungsmittel im Einsatz ist, spielt sich in meinem Kopf ein Horrorszenario ab - es könnte platzen oder doch die geringste Art von virenbelastetes Sekret auf mich kommen. Deswegen hätte ich so enorme Angst bei jeder Art von Intimität, weil ich dann gleich mich wieder komplett untersuchen lassen muss und nur die Tage bis zum Test zähle.
Ich weiß nicht wie ich je wieder intim werden soll. und dann habe ich diese eigene Hypothese: gerade in einer Beziehung ist es besonders gefährlich. Menschen verlieben sich, vertrauen sich, lassen Verhütungsmittel weg.. und sind dann für immer krank, weil der Partner dann doch fremdging.. diese Geschichten habe ich ständig gehört.
2 Antworten
Therapie wäre das erste, was mir einfällt.
Da sollte der Ursprung herausgefunden werden, woher diese Angst kommt, was das verursacht hat.
Bei verhaltenstherapie weiß ich nicht, ob das wirklich so in die Tiefe geht. Wahrscheinlich werden da Sachen an der Oberfläche angekrazt, aner nicht tief gegraben.
Sprich am besten mit deinem Therapeuten darüber.
hey sowas gibt es es gibt auch Leute die Angst vor Bakterien haben du solltest bei sowas vllt eine Therapie machen sonst würde dir diese angst immer im weg steht
Hast du dieses Thema denn evtl. Schon einmal direkt angesprochen in deiner Therapie? Dein Therapeut hat da vielleicht den heißen Tipp für dich.
ja ich habe es mehrmals angesprochen.. viele Tipps kommen da nicht.. ich soll versuchen selber Argumente gegen die Krankheit finden .... Was spricht dafür es nicht zu haben.. aber ich sehe alles aus der anderen Perspektive.. Wenn ich nach einem Kuss plötzlich 6 Wochen krank werde bin ich so fest im Gedanken eine Geschlechtskrankheit zu haben und kann dadurch nicht unterscheiden was psychosomatisch ist und was nicht.
Dann schätze ich, das du einfach noch ein wenig Zeit und Fortschritte in deiner Therapie benötigst. Ohne das jetzt natürlich in Stein meisseln zu wollen. Am Ende hängt ja leider auch viel von dir ab, ob du diese gedankengänge bezwingst I'm Alltag.
Vielleicht musst du aber auch einfach die "eine Person" finden, die dich so flasht, daß dein Verlangen einfach stärker ist als deine Störung. Auch hier ist natürlich nichts in Stein gemeißelt.
Arbeite weiter an dir, dann wird das auch wieder klappen, viel erfolg :)
Ich bin in einer Verhaltenstherapie. Aber ich weiß nicht durch welche Methoden ich lernen soll Intimität genießen zu können.. mit anderen Problemen komme ich schon besser klar.. aber das ist für mich halt das Schwierigste.