Wie viel Sex steht einem Zu?

16 Antworten

Zu viel verlangt ist es immer dann, wenn einer den anderen zwingt.

Trennen würde ich mich, wenn ich mich in der Beziehung nicht mehr wohl fühle und dafür auch keine Lösung gefunden werden kann als Paar.

Ich sag mal, einmal die Woche sollte in Langzeitbeziehungen mindestens drin sein, sonst steckt was dahinter.

Das können Beziehungsprobleme sein, aber auch Probleme die diese Person selbst hat oder eine geringe Libido.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈

Ich finde die Formulierung wahnsinnig fehl am Platz … denn - wie du ja selber sagst - rechtlich steht einem da gar nichts zu.
Jeder muss für sich selber entscheiden wie oft man gerne hätte und selbst das ist am Ende ja nicht in Stein gemeißelt. Und dann sollte man eben schauen, dass man einen Partner findet, mit dem das kompatibel ist, also der da ähnliche oder sogar gleiche Vorstellungen hat.

Und wenn da kein Konsens zustande kommt oder der sich irgendwann auflöst, dann ist es auch nicht schlimm sich zu trennen. Wenn etwas nicht mehr passt in einer Beziehung - und einer unglücklich ist - muss man entweder schauen, dass man diesen Missstand behebt oder sich eben trennen. Und wenn einem der Sex zu wenig ist, dann ist das auch ein legitimer Grund und wird heutzutage zu Unrecht sanktioniert und tabuisiert.

Ich finde, das kann man so nicht beantworten. 

Menschen haben einfach ein unterschiedlich stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Sex. Manchen reicht 1-2 im Monat, manchen ist 1-2 am Tag zu wenig. Es kommt ganz auf die Personen an. Ein großes Problem, das Menschen leider heute beim Eingehen von Beziehungen haben: sie rechnen, wie stark das Bedürfnis nach Sexualität ausgeprägt ist, nicht als relevanten Faktor bei der Partnerwahl mit ein. Das führt dann oft zu Frustration auf beiden Seiten und dann irgendwann auch zur Trennung. So wie auch in deiner Frage angedeutet. Kompromisse werden sich bei komplett unterschiedlichen Bedürfnissen ebenfalls kaum finden lassen. Das Ganze würde sich sehr leicht vermeiden lassen, wenn man sich von vorne rein einen Partner sucht, der eine ähnlich stark ausgeprägte Libido hat.

Um deine Frage zumindest halbwegs zu beantworten: Ich kann jeden verstehen, der sich trennt, wenn er mit dem Sexualleben in der Beziehung unzufrieden ist. Allerdings sollte danach auch eine Reflexion eintreten, man sollte verstehen, wie es dazu kommen konnte, hat es vielleicht an der Kommunikation gemangelt? War der Sex einfach nicht befriedigend? Und warum? Und dann diese Erfahrung in die zukünftige Partnerwahl mit einbeziehen, um langfristig bessere, reflektierte Entscheidungen bei der Partnerwahl zu treffen.

Gar keiner. Das macht man in der Beziehung so oft, wie es beiden Spaß macht.