Warum gehören die Brüste einer Frau zu Intimbereich, die Brüste eines Mannes jedoch nicht?
Brüste einer Frau gehören zu ihrem Intimbereich und gesellschaftlich gesehen, ist es umstritten, wenn eine Frau Oberkörperfrei rumläuft (Ausnahme FKK). Für einen Mann ist es jedoch nicht so und Männer dürfen Oberkörperfrei rumlaufen. Aber warum ist es so?
6 Antworten
Hallo, mal ganz ehrlich und ohne Quatsch jetzt?
DAS weiß ich selbst auch nicht...^^. Ich weiß aber auch ganz generell nicht, was jetzt an meinen "Möpsen" so schrecklich interessant sein sollte, dass nicht wenige Männer wohl automatisch darauf glotzen oder ausgerechnet dort unbedingt anfassen wollen. (Und ich habe jetzt nur eine gute Männerhand voll, also keine SUPER-Glocken *hehe*.)
Hübsche männliche Oberkörper können für mich als Frau zwar auch total anziehend sein, aber ich würde sie nie in den Himmel heben und quasi als eine Art "Sexsymbol" sehen. Da gibt es bei Männern bessere Körperteile...lächel. - Viele Grüße, Imke =)
Haha...
Nö, viele schauen einem schon im ganz normalen Alltag auf die Brüste, selbst wenn man ein Shirt oder einen Pulli drüber hat. Warum sehen die nicht auf unseren Rücken oder auf unsere Schuhe??
Manchmal denke ich, das hat bei denen was mit ihren Erlebnissen als Säugling zu tun, aber ich weiß es eben nicht. Denn sonst müsste es ja unter uns Frauen auch so sein. - Lieber Gruß, Imke =)
Schuhe kann ich mir viel mehr im Laden angucken. Frauen sind Schuhgucker. Mir fallen nur mal besondere ins Auge.
Ein schöner Rücken kann auch entzücken, besonders der verlängerte. Die obere Hälfte ist allerdings eine relativ leere Fläche - wenn nicht tätowiert - und die habe ich selber.
Die gehören nicht zum Intimbereich... und so langsam merkt man das in Deutschland auch. Frauen dürfen jetzt auch oben ohne ins Schwimmbad.
.. oder auch beim Stillen denkt so ziemlich keiner an was sexuelles, wenn die Frau ihre Brust rausholt
Hat mit Intimbereich nichts zu tun. Der Busen ist ein sekundäres Geschlechtsmerkmal wie der Bart des Mannes auch ein sekundäres Geschlechtsmerkmal ist. Nachzulesen in jeden Buch der Biologie bzw Sexualkunde
Das beantwortet aber immer noch nicht meine Frage Professor
Hahahaha. Ja. Dann lass uns BH tragen: Bart-Halter! Und frau wird dann ganz heiß, wenn man da rasiert ist!
Daher bin ich, der Professor mit Bart 😊, auch immer oben ohne unterwegs, ohne Verschleierung 😅
Die unterschiedliche Wahrnehmung von Brüsten bei Frauen und Männern hat ihre Wurzeln tief in der Geschichte und Kultur, und sie wird bis heute von sozialen Normen und Geschlechterrollen geprägt. Während die Brüste einer Frau als Teil ihres Intimbereichs gelten, ist dies bei Männern nicht der Fall. Doch warum ist das so?
Ein wesentlicher Grund liegt in der jahrhundertelangen Sexualisierung des weiblichen Körpers. In vielen Gesellschaften, besonders in westlichen Kulturen, wurden weibliche Brüste stark sexualisiert und als Symbol für Weiblichkeit, Fruchtbarkeit und sexuelle Anziehungskraft betrachtet. Diese Sichtweise hat sich tief in das kollektive Bewusstsein eingebrannt und dazu geführt, dass weibliche Brüste oft als erotisch und intim wahrgenommen werden. Dies hat zur Folge, dass es als unangemessen gilt, wenn Frauen in der Öffentlichkeit ihre Brüste zeigen, während es bei Männern normal und akzeptiert ist, oberkörperfrei zu sein.
Männerbrüste hingegen wurden historisch nie in gleicher Weise sexualisiert. Sie sind nicht mit denselben Symbolen der Fruchtbarkeit und sexuellen Anziehung aufgeladen, sondern wurden eher als funktionaler Teil des männlichen Körpers gesehen, der keine besondere Aufmerksamkeit erfordert. Dies hat sich in vielen modernen Gesellschaften verfestigt, sodass es für Männer kein Tabu ist, sich in der Öffentlichkeit oben ohne zu zeigen.
Ein weiterer Einflussfaktor ist die patriarchalisch geprägte Gesellschaft, in der der weibliche Körper oft als Objekt betrachtet wurde. Frauen wurden lange Zeit in erster Linie in ihrer Rolle als Mütter oder sexuelle Partnerinnen wahrgenommen. Ihre Körper – und besonders ihre Brüste – wurden als Symbol für diese Rollen sexualisiert und dadurch auch stärker kontrolliert. Diese Sichtweise hat sich im Laufe der Jahrhunderte so verfestigt, dass selbst heute, in einer Zeit, in der sich Frauenrechte und Gleichberechtigung entwickelt haben, die Entsexualisierung des weiblichen Körpers in der Öffentlichkeit immer noch eine Herausforderung darstellt.
Darüber hinaus spielen auch Religion und Moralvorstellungen eine Rolle. In vielen religiösen Traditionen wurde der weibliche Körper als etwas betrachtet, das verhüllt und geschützt werden muss. Besonders in konservativen oder stark religiösen Gesellschaften wurde der Gedanke, dass weibliche Brüste als etwas Anstößiges oder Erotisches gelten, weiter verstärkt.
Natürlich gibt es auch kulturelle Unterschiede. In einigen indigenen oder nicht-westlichen Kulturen wird die Nacktheit, einschließlich der weiblichen Brust, als völlig normal und unsexualisiert angesehen. Frauen laufen dort traditionell oberkörperfrei umher, ohne dass es besondere gesellschaftliche Normen verletzt. Dies zeigt, dass die Wahrnehmung von Brüsten als Teil des Intimbereichs oder als sexuell aufgeladen nicht universell ist, sondern stark von der jeweiligen Kultur abhängt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Einfluss der modernen Medien und Werbung. Weibliche Brüste werden in Filmen, Werbungen und auf Social Media-Plattformen oft stark sexualisiert dargestellt. Diese ständige Präsenz verstärkt das Bild, dass Brüste ein erotisches Körperteil sind, das versteckt und nur in privaten oder intimen Kontexten gezeigt werden sollte. Männerbrüste hingegen werden kaum in einem solchen Licht dargestellt, was dazu beiträgt, dass sie als weniger intim gelten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Grund, warum die Brüste einer Frau als Teil ihres Intimbereichs angesehen werden und die Brüste eines Mannes nicht, auf eine Kombination von kulturellen, historischen, sozialen und medialen Einflüssen zurückzuführen ist. Es sind gesellschaftliche Konventionen und Normen, die diese Unterscheidung aufrechterhalten, und obwohl diese Normen sich im Laufe der Zeit verändern können, sind sie tief in vielen Gesellschaften verankert.
Es geht hier um vergessenes Wissen! Viele hier wird es überraschen dass Sexualität biologisch mit Fortpflanzung verbunden ist und immer war. Dass der Sexualtrieb die stärkste Form der Motivation zur Fortpflanzung sein sollte und erst in zweiter Linie ein individuelles "Wellnessprogramm ".
Das heißt, alle die körperlichen Eigenschaften die für die Fortpflanzung entscheidend sind finden wir tief in uns verwurzelt attraktiv. Wieso finden Männer einen schönen üppigen Busen sexuell anziehend?. Na weil so ein Busen unterbewusst signalisiert dass er wahrscheinlich gut den Nachwuchs nähren kann! Warum lassen sich Frauen den Busen operieren damit er prall, üppig und jung aussieht?
Warum wird eine männliche Brust nicht als Sexualorgan angesehen? Na weil sie nicht die Funktion hat für die Fortpflanzung!
Warum gefällt den Männern ein großer Arsch, eine schlanke Taille (sie ist nicht schwanger von einem anderen Männchen) volles langes glänzendes Haar, lange Wimpern? All das signalisiert Gesundheit und Fruchtbarkeit! So wie ein großer Mann mit Knackarsch, Muskeln und Ressourcen, den Nachwuchs gute Gene vererben kann, sie beschützen und ernähren.
Natürlich passiert das nicht so bewusst, sondern tief verwurzelt in unserem Reptilien Gehirn unterbewusst. Wie gesagt die meisten haben das vergessen aber wir können uns noch so viele Ideologien und Idiotien ausdenken, die Biologie wirkt immer und außerhalb der Biologie(Lehre vom Leben) gibt es kein Leben!
Daran ändern auch Tauschbörsen von Geschlechtsorganen nichts!
Warum wird geguckt? Weil es nicht dem Standardanblick entspricht. In anderen Ländern müssen die Haare verpackt sein und man glotzt, wenn wer die Haare offen trägt.
Würden ständig alle Frauen oben ohne rumlaufen in den Bädern usw., würde das kaum noch einen jucken - oder doch, weil die Brüste die Pobacken imitieren und darauf springt ein männliches Hirn seit Jahrmilionen an.
Man wird aber bei allen Körperteilen vergleichend gucken und in dieser Region mag es manch einer peinlich sein - erziehungsabhängig.