Was studieren? Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften oder Soziologie?

Hallo,

ich habe eine wichtige Frage zur Studienfachwahl. Ich habe dieses Jahr meine Erzieherausbildung beendet und habe vor noch ein Studium ranzuhängen, da ich später nicht nur mit Kindern sondern vor allem mit Migrantenjugendlichen arbeiten möchte und die Ausbildung nicht wirklich befähigt, auch in einem Tätigkeitsfeld der Sozialarbeit zu arbeiten. Von daher würde ein Studium der Sozial Arbeit besser passen.

Allerdings soll dieses Studium doch der Erzieherausbildung sehr ähneln, was ich von einigen Studentinnen gehört habe, die auch zuvor meine Ausbildung abgeschlossen haben. Käme dann für mich nicht das Studium der Erziehungswissenschaften bzw. Soziologe / Sozialwissenschaften in Frage, welche sicherlich alle wissenschaftlicher aufgebaut sind, aber auch mir mehr Möglichkeiten für Berufsfelder offenhalten? Beispielsweise interessiert mich total in einer Organisation zum Schutze von Minderheiten zu arbeiten und dort z.B. die Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Auf der anderen Seite möchte ich es mir nach dem Studium von den drei möglichen (wissenschaftlichen) Fächern nicht unnötig schwer haben, in einem Feld der Sozialen Arbeit zu beginnen, weil ich damit möglichweise nicht auf das Stellenprofil passe und kein Sozialarbeiter bin. Und das obwohl ich ja die Erzieherausbildung habe. Oder liege ich da falsch? Und falls ich doch Arbeit finde, wie wird die Vergütung sein? Werde ich als Erzieher eingestuft oder wird man trotz höherwertigen Uniabschluss wie ein Sozialearbeiter eingestuft?

Natürlich werde ich (und habe ich bereits) Praktika in den genannten Arbeitsfeldern absolviert, aber irgendwie bin ich mir trotzdem unschlüssig, da...

Soziale Arbeit = bessere Chancen auf Arbeitsplatz, niedrigeres Gehalt (?), dafür feste und eindtige Berufsgruppe

Erzieherungswissenschaften /Soziologie ect. = interessiere mich sehr, besseres Niveau im Studium, besseres Gehalt, mehr Möglichkeiten von Arbeitsfeldern, dafür aber Unsicherheiten bei der Arbeitssuche, wie bei vielen Geistes-und Gesellschaftswissenschaften.

Hat jemand vielleicht Gegenargumente bzw. kann mir sagen, was tendenziell besser zu mir passt, so dass ich sowohl in Verbänden und Organisation arbeiten kann, aber auch mit Jugendlichen?

Vielen Dank im Voraus!

Studium, Jugendliche, Erzieherausbildung, Erziehungswissenschaften, Soziale Arbeit, Soziologie

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