Akademische/Klassische Reitkunst, wie funktionieren die Hilfen?

Hallo, das ist hier meine erste Frage die ich reinstelle, weil ich bis jetzt noch keine gute Antwort gefunden habe.

Ich bin früher (ca.6-7 Jahre) immer in englischer Reitweise geritten und bin kürzlich auf die akademische bzw. klassische Reitkunst, da ich mein erstes Pferd "selber ausbilde", mit Anleitung natürlich, aber irgendwie blicke ich da nicht ganz durch wie man eigentlich die Hilfen gibt. Also wie versetzt man das Pferd in den Schritt, Trab und Galopp und wie wendet man sein Pferd. Was mir an dieser Reitweise so gefällt ist ja die minimale Zügeleinwirkung und dass hauptsächlich mit dem Sitz geritten wird und auch das nicht ständig getrieben wird.

Ich weiß dass es einen Fokus Schenkel gibt und einen um sich biegenden Schenkel. Zum Beispiel wenn man mit dem Fuß am Gurtbereich ankommt heißt das ja: „senk bitte deinen Kopf“. Ich bin jetzt noch so in der englischen Reitweise drinnen dass das für mich ja heißt vorwärts. Irgendwie habe ich auch gehört dass es hier auch vorwärts bedeutet, aber auch eben Fokus. Irgendwie hat es zu viele Bedeutungen, die mich unglaublich verwirren.

Ich hoffe ich konnte es verständlich schreiben und würde mich unglaublich über ein Erklärung freuen!!

Ich habe auch eine Reitlehrerin, aber wir haben uns anfangs nur mit der Bodenarbeit und der Beziehung beschäftigt.

Reiten, Dressur, Galopp, Reitunterricht, Trab, Reitstunde
Probereiten Dos & Don'ts?

Heyho, ich geh kommenden Sonntag Probereiten auf einem 21 jährigen Wallach, den ich mit meinen Eltern als Erstpferd ins Auge gefasst habe. Ich selbst bin 16 Jahre alt und reite wahrscheinlich schon länger als ich laufen kann :D.

Da ich zu Beginn "nur" in Abteilung geritten bin und ich erst seit ich ca 12/13 war Einzelunterricht hatte (mittlerweile ist es meine RB und Unterricht hatte ich schon lange nicht mehr), habe ich reiterlich nicht den Stand, den man evtl. von jemandem, der über 10 Jahre reitet, erwarten würde. Bin so ca. auf A-Niveau (Dressur) liebe Bodenarbeit und hab auch Seitengänge angefangen.

Jetzt die eigentliche Frage ;)

Habt ihr evtl. irgendwelche Tipps und Tricks fürs Probereiten? Hab mich schon bisschen informiert und würde mir das Pferd erstmal "vorführen" /-reiten lassen um mir einen Eindruck vom Boden, einen "Profi" aus dem Bekanntenkreis hab ich natürlich auch im Gepäck um mir keine laufende Tierarztrechnung andrehen zu lassen (alle gesenddeten Videos sahen zwar top aus vom Gangbild her, [kleine] AKU vor dem Kauf wäre aber naürlich trotzdem ein Muss). Ich bin zwar eigentlich ein recht klardenkender Mensch, der sich Unsicherheit & Co. so gut wie nie (weder vom Mensch noch vom Pferd) anmerken lässt, aber so ein Probereiten ist ja schon irgendwie was Größeres für die Nerven...

Von da her scmeißt mir gern alle Eure Empfehlungen her, Danke ^^

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Viel VS. Wenig Vorwärtsdrang?

Ich reite 1x wöchentlich im Schulbetrieb, wo viele der Mädchen, die dort Unterricht nehmen, der Überzeugung sind, flotte Pferde mit viel Go wären einfacher zu reiten als etwas gemütlichere Kandidaten. Die bezeichnen sie als "faul" und "abgestumpft".

Dabei predigt meine RL immer wieder, dass man auf den angeblich so faulen Pferden am besten lernt und die flotten eigentlich nur für die Mädchen geeignet sind, die schon so gut reiten können, dass sie auch zum Treiben kommen. Was genau bedeutet das?

Ausserdem habe ich das Problem eigentlich nicht, ich finde es eher andersherum. Ich reite lieber die angeblich sooo faulen Pferde. Zu meiner Familie gehören auch zwei Ponywallache und der, den ich reite, ist genauso etwas gemütlicher unterwegs. Aber muttlerweile kann ich ihn schon ganz gut reiten. Heisst, ich bekomme ihn problemlos vorwärts und das ohne besonders grosse Kraftanstrengung oder so. Man muss ja eigentlich nur wissen, wie.

Neulich hat mich ein Mädchen aus meiner Reitgruppe im Schulbetrieb besucht und wir sind zusammen ausgeritten (meine Mutter ist nebenher gegangen). Ich bin das Pony meiner Mutter geritten und sie "meines". Aber sie hat ihn quasi kaum vorwärts bekommen! Sie reitet jetzt noch nicht so lange, vielleicht ein halbes Jahr (2x pro Woche), aber sie wird es doch schaffen, das Pony, bei dem ich das so gut wie täglich schaffe, anzutraben?! Nee, hat sie nicht geschafft alleine.

Und bei unserer nächsten Reitstunde hat sie sich beschwert, dass ich das tolle Pony reiten durfte (also das meiner Mutter) bei unserem Ausritt und sie das faule nehmen musste. Dabei hätte ich es auch lieber andersherum gehabt. Ich reite ja selbst am liebsten "meinen" und sie hat ihn bekommen, weil meine Mutter ungern Fremde auf ihr sehr gut gerittenes Pony lässt. Schon gar nicht im Gelände.

Ich finde das echt unverschämt. Soll sie doch froh sein, dass sie mit mir ausreiten konnte!

Aber warum sind die gemütlicheren Pferde denn so unbeliebt? Ich finde es viel angenehmer, sie vorwärts zu reiten, als solche, die die ganze Zeit vorwärtsdrängeln, "rückwärts" zu reiten.

Was sagt ihr dazu?

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