Kunst und Prints bei Etsy verkaufen - Kleingewerbe / Freiberuflich?

Hallo zusammen,

ich bin Hobby Künstlerin und male nebenberuflich gerne Bilder sowohl auf Leinwand und Papir, als auch digital mit Procreate. Jetzt habe ich vermehrt Anfragen für Auftragsarbeiten bekommen und es haben sich auch Interessenten gemeldet, die Prints meiner digitalen Bilder oder Replikationen kaufen wollen würden.

Ich überlege daher einen Shop bei Etsy aufzumachen, wo ich sowohl die Orignalbilder einstellen wollen würde, als auch Prints der Replikationen (also abfotografieren, nachbearbeiten und neu drucken) oder Prints meiner digital gefertigten Bilder verkaufen wollen würde. Auch möchte ich dann Auftragsarbeiten annehmen und auf Wunsch Bilder fertigen.

Ich habe nicht vor mich damit selbstständig zu machen und betrachte es nach wie vor als ein Hobby, enorme Gewinne werde ich daher nicht erziehel oder anstreben, da ich das ja alles in meiner Freizeit nur mache. Dennoch würde ich gerne Geld für meine doch sehr aufwändige Arbeit entgegennehmen, da das Interesse daran ja auch gegeben ist und auch die Herstellung dieser Bilder für mich ja neben der Zeit nicht umsonst ist.

Nun stellt sich für mich aber natürlich die Frage: Wie darf ich meine Werke nun verkaufen. Ich habe gelesen, dass man bei einer Gewinnabsicht automatisch unter Gewerbe fällt und Steuern zahlen muss. Wenn ich aber unter einem Betrag von ca 22k im Jahr bleibe (was bei mir ganz sicher der Fall ist) dann wäre es Kleingewerbe und ich müsse keine Umsatzsteuer entrichten. Im Internet stand aber auch, dass Kunst meist unter Freiberufler fällt, wofür ich nicht mal ein Gewerbe anmelden, sondern mich nur beim Finanzamt melden müsste. Der Verkauf von Print sei aber dann doch wieder gewerblich, wobei ich auch da unterschiedliche Aussagen zu gefunden habe.

Verkauf über einen eigenen Shop sei definitv gewerblich, wie sieht das aber mit der Nutzung eines Shops bei Etsy aus? Fällt das auch unter "eigener Shop"?

Ich möchte auf jeden Fall bevor ich Bilder verkaufe sicherstellen, dass es rechtlich auch alles sauber ist und hoffe, dass ihr mir hier vielleicht weiterhelfen könnt.

Beim Gewerbeamt und Finanzamt werde ich natürlich auch noch anrufen, wollte mich nur vorab erst etwas informieren.

Besten Dank vorab für eure Hilfe!

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Gewerbeanmeldung braucht ewig, im Amt ist keiner zu erreichen, was nun?

Hallo zusammen!

am 08.11.2021 habe ich online mein Gewerbe in Köln angemeldet, also jetzt vor gut 5 Wochen. Normalerweise dauert eine Online Anmeldung wenige Tage bis 1-2 Wochen.

Ich habe leider seitdem noch nichts von meiner Gewerbeanmeldung gehört. Nach dem online Formular schrieb mir ein Mitarbeiter eine kurze Email mit einer Rückfrage, diese lies ich ihn zukommen & dachte, dass das ganze nun durch ist, aber wie gesagt, seit dem nichts mehr. Habe 2 weitere Emails geschrieben um nachzufragen, bisher auch keine Rückmeldung auf irgendetwas. Telefonisch geht auch keine ran, da ist rund um die Uhr besetzt.
Bei den Google Rezensionen schildern Leute ähnliche Erfahrungen. Teilweise warten einige schon 6Monate (wtf!!?) auf ihre Gewerbeanmeldung.

Ich habe allmählich etwas Sorge, dass mein Fall auch einfach Monate unbearbeitet liegen bleibt & bin richtig ratlos. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie frustrierend es ist zu gucken, wie die Konkurrenz das Weihnachtsgeschäft ausnutzt während man selbst nur noch auf das Grün des Gewerbeamts wartet (alles andere quasi fertig), aber praktisch Handlungsunfähig ist.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Ämtern gemacht & habt ihr irgendwelche Tipps, was ich tun kann? (Gibt es sowas wie ein Eilverfahren? Kann ich mich beschweren irgendwo beschweren..?)

Bin dankbar für jeden Hinweis! :)

lg

Amt, Gewerbe, Gewerbeanmeldung, Unternehmensgründung
Kleinunternehmerregelung und Digistore24: Was passiert, wenn die Umsatzgrenze überschritten wird?

Hallo liebes Community,

ich habe ein kleines Nebengewerbe (natürlich auch angemeldet) aufgebaut, mit dem ich über den Bezahldienstleister digistore24 etwas Geld dazu verdiene. 

Der Verkauf bei digistore24 läuft nach dem Resellermodell ab, d.h. es kommt zu einem Vertrag zwischen dem Käufer und Digistore24 als Verkäufer (nicht mit mir als Verkäufer). Das heißt also ich stelle Digistore24 mein Produkt zur Verfügung und die verkaufen es in Ihrem Namen, wickeln die Rechungsstellung sowie Abführen von Steuern etc. ab und erhalten dafür natürlich auch eine Provision. Am Ende des Jahres habe ich mir dann immer meine "Verdienste" überweisen lassen und diese über meine normale Steuererklärung und Einkommenssteuerzahlung versteuert bzw. muss Einkommenssteuervorausszahlungen vierteljährlich leisten. Soweit so gut.

Da alle Umsätze immer unter der Kleinunternehmerschwelle von 17500 € lagen habe ich noch keine Berührungspunkte mit einer Umsatzsteuervoranmeldung gehabt.

Jetzt meine Frage: Eigentlich kann ich doch gar keine Umsatzsteuervoranmeldung machen, weil das Digistore24 ja prinzipiell schon macht und ja sowieso auch die Umsatzsteuern automatisch abführt etc. Wenn ich jetzt über die 17500 € Umsatz kommen sollte und Umsatzsteuervorrauszahlungen leisten müsste wäre das ja "doppelt gemoppelt", da Digistore24 dies ja ebenfalls schon macht. Wie würde es in diesem Fall ablaufen, wenn ich die Schwelle von 17500 € durchbreche? Muss ich dann Umsatzsteuervoranmeldungen / -zahlungen machen?

Kurz gesagt bekomme ich ja von digistore24 das, was am Ende nach USt-Steuern und Abzug von Provisionen übrig bleibt. Auf diese Einnahmen rechne ich dann in der EÜR über Elster meine Abzüge/Ausgaben an und muss dann dementsprechend nur noch die Einkommenssteuer bezahlen.

Ich hoffe Ihr wisst, was ich meine. Vielen Dank schonmal im Voraus für Eure Antworten.

LG, beth01

Steuern, Recht, Steuererklärung, Finanzamt, Gewerbe, Kleinunternehmer, Steuerrecht, Umsatzsteuer, Unternehmen, Unternehmensgründung, Auto und Motorrad, Wirtschaft und Finanzen
Ist mein Anschreiben gut?

Hallo, kannst du dir bitte mein Anschreiben anschauen und mir ein Feedback geben? :)

seit Jahren bin ich täglich davon angetrieben, neue Erfahrungen zu sammeln und mich persönlich weiterzuentwickeln. Ich bin eine sehr neugierige und aufgeschlossene Person, die auf Menschen zugeht und gerne Neues von ihnen lernt.

Nun stehe ich – nach Erlangung meiner allgemeinen Hochschulreife Ende dieses Jahrs – vor der Wahl meiner beruflichen Laufbahn. Ich interessiere mich sehr für sowohl Technik als auch Wirtschaft. Um dahingehend einen Einblick in den Berufsalltag eines Wirtschaftsingenieurs zu erlangen, möchte ich mich nach meinem im Juni 2022 abgeschlossenen Abitur bei Ihnen als Praktikantin bewerben. 

Momentan befinde ich mich im Abschlussjahr auf dem Technischen Gymnasium der Gewerbeschule X. Durch mein Profilfach, Technik & Management, habe ich sowohl fachliche Kenntnisse in BWL als auch in Maschinenbau erlangt, wobei letzteres eine besonders analytische Herangehensweise an Problemstellungen verlangt. Die schulischen Anforderungen erfülle ich mit sehr großem Erfolg, besonders was die technisch-mathematischen Aufgabenfelder betrifft. Auch im Alltag beschäftige ich mich mit technischen Themen: Ich habe mir bspw. beigebracht kleine Schweißarbeiten vorzunehmen und berechne Kräfte und Drehmomente für selbstgebaute Konstruktionen wie z.B. eine Klimmzugstange.

X wäre für mich das perfekte Unternehmen, da mich der Anspruch, den X an sich selbst hegt, hochwertige Maschinen mit geringen Betriebskosten zu produzieren, anspricht und genau die Herausforderung darstellt, nach der ich mich sehne.

Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen zu hören, ob ein Praktikum bei Ihnen möglich ist. Sehr gerne würde ich mich bei Ihnen persönlich vorstellen.

Dankeschön!☺️

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Mit 18 selbstständig werden?

Moin Leute,

ich werde im Juli 2020 17 Jahre alt und gehe in die 10. Klasse am Gymnasium. Meine Noten waren immer so im befriedigenden Bereich,doch jetzt im Halbjahr sind sie deutlich schlechter geworden,sodass ich jetzt eine MSA Empfehlung habe :( Ich werde versuchen, mich noch bis zum Abi durchzukämpfen. Ich mache das aber hauptsächlich für meine Mutter, da mein eigentliches Ziel die Selbstständigkeit ist. Ich hätte also theoretisch nichts dagegen,eine Ausbildung zb bei Mercedes zu machen,nebenbei in einem Minijob ein bisschen Geld zu verdienen (und zu sparen) und dabei ein Business aufzubauen.

Das Problem bei der Sache ist nur, dass ich (noch) keine Idee habe und auch noch nicht weiß, ob ich nicht erstmal zb in Aktien investieren oder mir online was aufbauen soll. Selbst wenn ich das Abi (gut) schaffen werde, würde ich in die Selbstständigkeit gehen wollen, weil ich einfach nicht mein ganzes Leben für die Träume anderer arbeiten will, sondern meine eigenen Träume verwirklichen will. Vor allem aber möchte ich meinen Eltern die ganze Last abnehmen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihren Job zu kündigen, wenn sie denn wollen. Folglich ist meine Frage, was ihr tun würdet bzw was ihr mir in meiner Situation raten könnt. Ich würde mich besonders über Antworten von Selbstständigen freuen, bin aber für jede Antwort dankbar :)

LG ,Philip

Geld verdienen, Selbständigkeit, Schule, selbstständig, Ausbildung, Unternehmensgründung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Babyspielzeug handmade - was, wenn die DIN EN 71-3 nicht eingehalten wird?

Hallo zusammen,

ich möchte gerne Schnullerketten mit Perlen selber herstellen und online verkaufen.

Für Schnullerketten bestehen gewisse "Verordnungen/Vorschriften", da das Material in Gebrauch von Babys/Kindern ist.

Das bedeutet, laut DIN EN 71-3 müssen die verwendeten Perlen schadstofffrei, lutsch- und speichelfest, schweißfest sowie farbecht sein.

Es gibt wenige Online-Shops die diesem Standard gerecht werden bzw. die damit werben. 2 Shops habe ich gefunden, die für meine Ansprüche in Ordnung wären - jedoch sind die Perlen sehr "standardmäßig"... damit meine ich, dass die Konkurrenz nicht schläft und so gut wie jeder "Schnullerkettenhersteller" auf diese Perlen zurückgreift und man sich deshalb mit seiner eigenen Schnullerkette nicht sehr stark von der Masse/Konkurrenz abhebt.

Ich habe einen (spanischen) Shop gefunden, der auch sehr hochwertige Perlen anbietet - auch z.B. aus den Segmenten "Edelsteinperlen, Natursteinperlen, Samenperlen". Einige Perlen sehen auf den Bildern so aus, als "könnten" sie die DIN EN 71 Norm erfüllen (Lackierung, sodass farbecht, speichel- lutsch und schweißfest). Ob die Perlen schadstofffrei sind, kann ich natürlich nicht wissen und auch selbst nicht prüfen.

Wenn ich das Risiko wage, in solch einem Shop Perlen zu bestellen, die sich optisch und auch vom Material von der Konkurrenz abheben, natürlich mit großer Sorgfalt ausgewählt und ich trotzdem bei der ein oder anderen Perle blöderweise "danebengegriffen" habe und diese NICHT der DIN EN 71 Norm entspricht, ist dies strafbar oder was blüht mir (wenn überhaupt?) wenn ich Perlen an meiner Schnullerkette in den Verkauf bringe die nicht der DIN entsprechen?

Vielen Dank für hilfreiche Antworten von Leuten die sich auskennen :-)

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