Studienabbruch nach 7 Jahren, was nun?

Also zu meiner Situation:

ich bin momentan 25 Jahre alt und habe die letzten 7 Jahre Jura studiert. Von den 14 Semestern war 1 im Ausland. Zwischenzeitlich hatte ich starke Probleme mit meiner kranken Mutter, den Tod eines sehr nahe stehenden Familienmitgliedes und letztes Jahr eine sehr lange depressive Phase ( Bin in Behandlung) , die das alles in die Länge gezogen hat.

Nun habe ich mein 1 Staatsexamen versemmelt und stehe vor der Frage es nochmal zu machen und vielleicht ein weiteres Jahr zu verlieren ( Ich habe im Examen sehr sehr schlecht abgeschnitten und bin nicht sicher, ob ich den zweiten Versuch schaffe) oder was Neues anzufangen.

Meine Leidenschaft und Interesse galt schon immer der Kunst und Kunstgeschichte. In Mathe und den Naturwissenschaften war ich immer sehr sehr schlecht und traue mir da auch nicht besonders viel zu. Sehr gut war ich immer in Deutsch, Englisch, Geschichte, Literatur und Religion.

Durch das Jurastudium habe ich mich mehr oder weniger durchgequält. Bin ein paar mal durch Klausuren gefallen und habe so auch Semester wiederholen müssen. Im Endeffekt habe ich aber alles bestanden. Besonders in den Hausarbeiten war ich immer in einem recht guten Bereich. In Klausuren war ich eher schlecht.

Meine Familie pocht momentan darauf, dass ich erstmal eine Ausbildung mache und dann könnte ich ja immer noch studieren. An sich finde ich die Idee auch nicht schlecht, mache mir jedoch mit dem Alter dann sorgen. Die Ausbildung werde ich wahrscheinlich erst nächstes Jahr beginnen können, sodass ich bei Bestehen der Ausbildung ca 28/29 Jahre alt bin. Lohnt es sich da überhaupt noch zu studieren?

Alleine schon bei der Frage des Ausbildungsplatzes bin ich ratlos.

Im Rennen sind: Rechtsanwaltsfachangestellte, Notarfachangestellte, Mediendesigner, Kauffrau für Büromanagement.

Im Rennen für Studienfächer sind Kunstgeschichte ( Mit Nebenfach Jura), Kommunikationswissenschaften, Kunstwissenschaften oder Lehramt Kunst.

Wie ihr seht, alles Studiengänge die man als brotlos einschätzen würde.

Bei Abschluss des Studiums ( + Ausbildung) wäre ich ca. 35... das ist alt... dazu käme dann auch noch die fehlende Berufserfahrung.

Ohne Ausbildung wäre ich mit dem Studium ca. mit 31 fertig.

Bei beiden Varianten kommen eher schlechte Berufschancen dazu.

Ich weiß nicht was ich machen soll.

Studieren? Ausbildung dann Studium? Nur Ausbildung?

Naturwissenschaftliche Fächer oder mathelastige wie BWL oder Informatik kommen wirklich nicht in Frage für mich.

Ich bin wirklich verzweifelt und würde mich über jede Meinung/ Ansicht freuen.

Ausbildung + Studium 45%
Ausbildung 36%
Gleich Studium 18%
Beruf, Studium, Schule, Berufswahl, Abitur, Jurastudium, Kunstgeschichte, Rechtswissenschaft, Studienwahl, Studienabbruch, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Geld fehlt in der Kasse - Sind die Mitarbeiter da in der Haftung?

Hallo Community,

Ich kellnere auf 450 Euro Basis in einem Restaurant (Bin Student). Jeden Abend machen 2 Kellner den Laden zu und die Tagesabrechnung. Dabei ist augefallen dass rund 50 Euro in der Kasse fehlten.

Diese können natürlich fehlen weil jemand sie geklaut hat, zuviel Wechselgeld rausgegeben hat oder durch sonst einen Buchhaltungsfehler. Der Chef meinte nur dass die drei Kellner die an dem Abend gearbeitet haben (ich gehöre dazu) dieses Geld zahlen müssen. Das macht dann 16-17 Euro auf den Kopf, die wir auch widerwillig gezahlt haben.

Es gibt nur einen Geldbeutel für alle Kellner, ergo es ist unmöglich nachzuvollziehen wer von uns den Fehler gemacht hat und ob überhaupt jemand den Fehler gemacht hat. Denn die 50 Euro die fehlen können natürlich auch dadurch entstehen dass falsche Gerichte/Getränke eingetippt wurden und nicht richtig storniert wurden. Der Chef selbst hilft beim Kellnern auch selber mit und tippt Zeug ein und kassiert Leute ab. Weiterhin hat er an dem Abend mehrfach Geld zwischen Kasse und seinem Privatgeldbeutel gewechselt.

Es gibt keinen Beweis oder auch nur Indiz dass jemand von uns geklaut hat oder einen Fehler gemacht hat.

Ich habe zwar gezahlt aber für zukünftige Fälle will ich wissen, bin ich da in der Haftung, sprich muss ich bei einem Fehler in der Kasse die Differenz zahlen? Im Falle dass ich nicht zahle und ich werde aus diesem Grund gekündigt, wäre eine solche Kündigung rechtmässig?

Ich würde mich bedanken wenn ihr mir bei euren Antworten Rechtsgrundlagen (Paragraphen, Urteile...) mitliefern könntet.

Ich danke euch für alle Antworten.

Arbeit, Kündigung, Restaurant, Recht, Arbeitsrecht, Gesetz, Gastronomie, Jura, Rechtswissenschaft, Wirtschaft und Finanzen
Plagiat Uni Klausur?

Hallo,

ich bin aktuell in der Situation, dass ich für mein Jura-Studium (1. Semester) Open-Book-Klausuren mit eidesstattlicher Versicherung schreibe. Nun habe ich für alle Klausuren viel gelernt und dabei natürlich auch viele Klausuren probeweise geschrieben/Fälle gelöst und dabei zur Kontrolle die AG-Unterlagen von der Uni und Bücher sowie das Internet genutzt.

Ich habe nun wahnsinnige Angst, dass ich mir beim Lesen/Lernen versehentlich einen Satz zu sehr eingeprägt habe und dann so in der Klausur niedergeschrieben habe bzw. versehentlich in der Klausur gleich formuliert habe wie in den Unterlagen. Wenn das als Plagiat zählt, bin ich natürlich direkt raus. Zudem ist es ja sehr unüblich, in einer Klausur Quellenangaben zu machen (wir schreiben Gutachten zu einem bestimmten Fall, der so natürlich vorher noch nicht drankam). Ich habe nun richtige Angst, dass bei allgemeinen Sätzen wie einem Obersatz: "Die Klage hat Aussicht auf Erfolg, wenn sie zulässig und begründet ist" es als Plagiat zählt, wenn man schreibt "Aussicht auf Erfolg hat die Klage, sofern die Zulässigkeit und Begründetheit gegeben ist". (die Formulierung Aussicht auf Erfolg wird ja so immer verwendet in juristischen Klausuren).

Ich weiß einfach nicht, wie man eine inhaltlich richtige Klausur verfasst, ohne versehentlich ein Plagiat zu fabrizieren und habe sehr große Angst vor Geldstrafen oder einer Exmatrikulation. Ab wann zählt etwas in Open-Book-Klausuren als Plagiat? :(

Liebe Grüße

Studium, Schule, Recht, Jura, Jurastudium, Klausur, Plagiat, Rechtswissenschaft, Universität, Ausbildung und Studium
Ist allein das planen, eine Bankraubes strafbar?

Natürlich gehen wir jetzt Alle davon aus das folgende Geschichte frei erfunden ist^^

Hallo, ich hab n Kumpel der hat Maschinenbau und Physik studiert, auch so ist er ein ziemlich heller Kopf.

Er hat allerdings ein seltsames Hobby und ich mach mir darüber Sorgen.

Sein Hobby ist, Banküberfälle zu planen aber er hat gesagt er würde es niemals ausführen.

Und jetzt kommt's. Ich war letztens wieder bei Ihm und wir haben in der Küche ein Bier getrunken und wollten ein Fußballspiel im TV schauen. Wir kamen dann aus Zufall wieder auf sein Hobby und er sagt mit einem Grinsen "Ich hab ein neues Projekt, ich planen wieder ein neue Raubzug" darauf lachte er laut. Ich hab vorher noch nie gesehen wie oder was er da genau macht. Ich wurde neugierig... Schließlich gingen wir in sein Keller und er zeigte mir was und wie er da so Überfälle plant. Ich traute meinen Augen und Ohren nicht! Der hat bereits für 4 Banken ein kompletten plan ausgearbeitet, wie man die 100% sicher ausrauben kann.

Er hat von Allen Banken den exakten Bauplan in DIN A0 ausgehängt. Zudem hat er die Banken in Modelgröße exakt nachgebaut. Der hat sogar von Jedem Bankmitarbeiter den Lebenslauf, die Krankenakte, Foto, Hobbys, Gewonheiten + Charakter Eigenschaften genauestens dokumentiert. Tresor Pläne auch. Pläne von Ampelschaltungen im Umkreis. Das ist nur ein kleiner Auszug von dem was er noch alles hat. Hab ein so n Ausführungsplan von ihm genauer angeschaut und erklären lassen und bin absolut davon überzeugt das es funktionieren würde.

Er sagte am Ende der Besichtigung "Nur ein Hobby und nicht mehr", ich sagte zu ihm "Du bist krank" und lachte Laut.

Macht er sich dabei strafbar und ich vielleicht auch weil ich jetzt davon bescheid weis?

Geld, Polizei, Bank, Recht, Jura, Rechtswissenschaft, Strafrecht, Bankraub