Jura studieren mit einem 3, Abi?

6 Antworten

Hey hab dieses Jahr Abi gemacht mit einem Schnitt von 3,5 und studiere jetzt im Oktober Jura🥰 bin da ohne jegliche Sonderregelungen angenommen worden also habe mich normal beworben


Max123925  24.08.2023, 17:23

Ok interessant, welche Uni? Ich habe vor in Greifswald an der Uni Jura zu studieren.

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Es gibt auch Unis, wo Jura zulassungsfrei ist, wo also der Abischnitt keine Rolle spielt und jeder Abiturient einen Jura-Studienplatz bekommen kann.

Wenn du etwas flexibler bist in Bezug auf den Ort, dann ist es gar kein Problem einen Jura-Studienplatz zu bekommen.

Die Inhalte der naturwissenschaftlichen Schulfächer sind tatsächlich unwichtig für Jura.
Allerdings lassen schlechte Noten im Abi Zweifel aufkommen an deinem Lernverhalten, an der Disziplin, am Ehrgeiz, an der Ausdauer,… und all das ist extrem wichtig, um ein Jurastudium erfolgreich schaffen zu können.

Deine Leistungen in Mathe könnten einen weiteren Hinweis geben, denn logisches Denkvermögen ist extrem wichtig für Jura. Und wer logisch denken kann, ist normalerweise auch gut in Mathe.

Wie auch immer - viel Erfolg!


Rubezahl2000  18.02.2020, 15:59

Ergänzungen:
1.) Ich lese gerade in einem deiner Kommentare, dass du auch in Mathe schlecht bist. Das sollte dir zu denken geben, denn wie bereits erwähnt, brauchen Juristen ein ausgeprägtes logisches Denkvermögen.
2.) Einen Jura-Studienplatz zu bekommen ist einfach, aber das Jura-Studium erfolgreich zu schaffen - das ist eine riesige Herausforderung, die du offensichtlich unterschätzst.

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noizyfan 
Fragesteller
 18.02.2020, 16:31
@Rubezahl2000

Ich unterschätze sie nicht. Die Mathenote die ich in meiner momentanen Schulphase habe ist kein Indikator dafür, ob ich des Logischen Denkens fähig bin. Ich weiß ja nicht wie lange Ihre Schulphase her ist, aber Noten werden subjektiv vergeben. Von der 1-10 klasse hatte ich immer eine 1 oder eine 2 im Zeugnis. In der 11/12 kam ich mit meiner Mathelehrerin nicht klar weshalb meine Noten schlechter wurden. Der einzige Grund weshalb ich erwähnt habe, dass ich schlecht im Mathe und den Naturwissenschaften bin, ist um meinen ,,schlechten” schnitt zu begründen und weil ich dachte das Fach würde ohne hin keine Rolle spielen.

Nach den ganzen sehr arroganten Kommentaren hier, weiß ich wieso Jurastudenten so einen schlechten Ruf haben.

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Rubezahl2000  18.02.2020, 16:57
@noizyfan

"arroganten Kommentaren" das trifft jetzt gerade auf DEINEN Kommentar zu!
Und DU bist es ja, die Jura studieren will ;-)

Ich bin kein Jurist und Jura-Student bin und war ich nie!
Aber ich kenne mich ziemlich gut aus mit vielen verschiedenen Studiengängen. Insbesondere kenne ich die Abbrecher-Quoten vieler Studiengänge und welche Ursachen zum Scheitern/Abbruch des Studiums führen.

Nimm die Antworten an, die du hier bekommen hast, oder lass es.
Wie auch immer - viel Erfolg!

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BeviBaby  18.02.2020, 22:11
@noizyfan

So... jetzt muss ich mich aber nochmal einschalten. Denn eines, was man für ein Jurastudium braucht hast du ganz offensichtlich nicht: Und zwar eine ausreichende Frustrationstoleranz.

Dir ist schon klar, dass Jura ein Stück weit auch immer davon abhängt, ob du gut mit dem Prof klarkommst bzw. ob der Korrektor deinen Stil mag, oder?

Du weißt, dass es da Klausuren gibt mit astronomischen Durchfallquoten, einfach weil die Sachverhalte kompletter horror sind und Dinge von dir verlangt werden, die du glaubst zuvor noch nie gesehen zu haben. DAFÜR wird dann abstraktes Denken verlangt. Viel abstraktes Denken. Und die Fähigkeit über Niederlagen hinwegzukommen.

Niemand hier will arrogant sein... doch du hast gebeten EHRLICH zu sein. All diese Leute hier SIND ehrlich. Und um ganz ehrlich zu sein finde ich es auch nicht SO toll, wenn du jetzt deine Mathelehrerin vorschiebst. Denn ganz im Ernst: Noten werden nicht REIN subjektiv vergeben. Gerade in Mathematik ist es unmöglich, dass Klausuren, die nach Erwartungshorizont ausgepunktet werden subjektiv bewertet werden, denn da gibt es eben EINE Lösung und die ist richtig oder falsch.
Deutsch, Geschichte, Ethik... Fächer mit großen Interpretationsspielräumen, und die Fächer, in denen du laut eigener Aussage gut bist, tendieren eher dazu... doch Mathematik ist eine ganz Klare Sache. Da ist ein Ergebnis, ohne Interpretationsspielraum, richtig oder falsch.

Es klingt also danach, als hättest du einfach den Anforderungen nicht gerecht werden können. Und das auf andere zu schieben ist in meinen Augen enorm unreif.

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noizyfan 
Fragesteller
 19.02.2020, 17:18
@BeviBaby

Da liegst du absolut falsch. Abgesehen davon, dass eine Note in jedem Bundesland anders zu werten ist, einfach weil 15 punkte in berlin eine andere Aussagekraft haben als 15 Punkte in Bayern, werden Noten eben doch subjektiv gegeben. Je nach dam was für einen Lehrer man hat, werden die Klausuren schwer oder eben weniger schwer gestaltet, das ist keine Vermutung, sondern eine Feststellung. Ich möchte mich nicht wegen sowas belanglosem rechtfertigen, ich habe lediglich die Person verurteilt die von der Mathenote auf die logische Denkfähigkeit meiner Person schließt.

Und nebenbei bemerkt: du tust das selbe, wie die Person. Du schließt aus einer Aussage, in der ich mich zu recht rechtfertige gleich, dass ich keine Frustrationstoleranz habe?

ich weiß nicht, wie jemand so unreflektiert sein kann und seine ganze Persönlichkeit aus den Noten erschließt, die ihm eine Lehrer gibt 💀...

Ich bin natürlich Dankbar für jeden der mir seine Erfahrungen schildert und JA ich habe nach ehrlichen Meinungen gefragt, das stimmt. Dennoch kann ich wohl noch drauf reagieren?

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noizyfan 
Fragesteller
 19.02.2020, 17:22
@BeviBaby

Außerdem haben genug Leute kommentiert, dass sie denken man bräuchte eben KEIN Mathe. Komisch.

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BeviBaby  19.02.2020, 17:48
@noizyfan

Nun ja, was soll man sagen... du gibst halt ausschließlich deinem Mathelehrer die Schuld.

Und ja... Noten KÖNNEN abweichen... doch davon ausgehend, dass dein aktueller Mathelehrer sich nicht für einen verkannten Fields-Medailel Preisträger hält, vermute ich eher, dass du ENTWEDER zuvor einen passenderen Mathelehrer hattest, bei dem du alles eben verstanden hast und der ggf. auch noch leichtere Arbeiten gemacht hat, oder du halt eben aktuell aufgehört hast zu lernen und dementsprechend auch schlechtere Noten schreibst.

Beides ändert nichts an meiner Position... Mathe ist, glücklichweise, wie ich bereits gesagt habe, noch ein Fach, bei dem es EINE richtige Lösung gibt. Da musst du, wenn du z.B. Nachhilfe nimmst, nicht auf den Lehrer an sich eingehen, sondern kannst dich ganz darauf zu konzentrieren die Aufgabe zu lösen.

Was du aktuell tust ist dich ziemlich mies rauszureden... doch das wird dir im Endeffekt nichts bringen, denn darauf, ob du mit dem Lehrer/Dozenten/Klausurstelelr klarkommst wird auch in Zukunft niemand achten... und das ist auch in meinen Augen kein Ausdruck von Fähigkeiten.
Jemand, der den Stoff kann, kann den Stoff... und gerade in Mathe ist der Spielraum des Lehrers da viel kleiner, als es z.B. in Jura der Fall ist, wo es weitesgehend darauf ankommt, dass deinem Prof dein Stil gefällt.
Wie gesagt... es geht hier um Kenntnisse und Fähigkeiten. Der, der die wirklich hat, hat auch bei jedem anderen Lehrer, als dem persönlichen Liebling eine gute Note... der andere hatte halt eben Glück jemanden mit niedrigeren Ansprüchen vor sich zu stehen haben.

Kurzum... deine Noten in Mathe werden nciht subjektiv vergeben. Der Erwartungshorizont des Lehrers ist subjektiv, doch das hängt nur in gewisser Weise mit der Leistung an sich zusammen... jemand, der sich darüber aufregt und versucht auf dieser Basis ewig zu diskuieren regt sich eindeutig an der falschen Stelle auf.

Alles weitere sind dann nur noch Anschlussvorwürfe, zu denen ich nichts antworten muss. Ich bezweifle, dass du mir das glauben würdest, was ich sage. Manche Persönlichkeitsmerkmale zeigen sich eben aus solchen Tiraden... dagegen kann man auch nichts machen.

Und ja, reagieren darfst du natürlich. Aber eben respektvoll. Die ganzen ANtwortgeber um dich herum als arrogant zu bezeichnen, obwohl ihre Antworten vollkommen normal waren ist in meinen Augen das Gegenteil.

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BeviBaby  19.02.2020, 17:52
@noizyfan

Beziehst du dich auf diese Seite hier? Auf diese Frage? Falls ja, dann höre bitte auf zu lügen und wenn du es schon tust, dann tu es bitte besser. Hier zu dieser Frage haben die wenigsten das Thema Mathe überhaupt angesprochen und die, die es angesprochen haben, haben erklärt, dass Mathe zwar nicht die Essenz des Studiums, aber ein Grundverständnis davon wichtig ist.

Insofern: Keine EINZIGE Person hat hier explizit geantwortet Mathe ujnd das, was dadurch vermittelt wird, sei überhaupt nicht wichtig.

Komisch in der Tat.

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noizyfan 
Fragesteller
 19.02.2020, 17:59
@BeviBaby

....ich bin nicht diejenige die sich an der falschen Stelle aufregt, mir ist meine Mathe Note vollkommen egal, nur eben auf Hinblick meiner Abschlussnote nicht. Ihr seid diejenigen, die sich anmaßen diese Note wäre ein Indikator dafür ob ich das Jurastudium schaffen würde.

Hm das war doch etwas harsch von mir alle als arrogant zu bezeichnen, sagen wir manche :)

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Versuche es doch, wenn es Dein Traumberuf ist.

Mehr als schief gehen kann es ja nicht!

Dann warst Du halt dafür nicht geeignet.

Daher weiß ich gar nicht welchen Rat Du von uns willst.

Woher ich das weiß:Recherche

noizyfan 
Fragesteller
 18.02.2020, 15:41

Ich will wissen, ob es überhaupt möglich ist mit so einem Schnitt angenommen zu werden?

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albatroz1102  18.02.2020, 15:41
@noizyfan

Dann solltest Du Dich bewerben!

Ich bin keine Uni und kann das auch nicht wissen.

Du wirst es schon sehen.

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nanfxD  18.02.2020, 15:53
@noizyfan

es gibt auch Unis die sind zulassungsfrei, von daher kein Problem.

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Gut, dann bin ich mal knallhart ehrlich!

Erstens: Für Jura brauchst du keinen besonders guten Schnitt. Ja, einzelne Unis verlangen den, doch da bekommst du eigentlich immer einen Studienplatz.

Jetzt aber das große Problem: Auch wenn Jura per se keine Hohen 'Einsteigeanforderungen' hat, hat der Studiengang ansonsten ENORME Anforderungen. Es geht nicht mal so sehr um deinen Schnitt an sich, sondern darum, dass JUra eben eine ganz andere Lern- und Leseart ist. Es wird eben nicht durch den NC ausgesiebt, sondern durch die Staatsexamen, die ENORM heftig sind... und bei denen du, wenn du durchfällst, auch gut und gerne mal 7 Jahre deines Lebens verschwendet hast ohne etwas da rauszubekommen.

Ich beantworte hier selbst Fragen auf dieser Seite, die viel damit zu tun haben, dass Leute einfach mit der Leseart von Gesetzen nicht klarkommen und auch die Art, wie du an eine Arbeit etc. rangehst ist eine ganz andere.

Kurzum... Jura ist eben sehr speziell. Wenn du das magst, dann ist das schön und gut, doch als Schüler KANN man in der Regel noch kaum wissen, ob Jura einem WIRKLICH liegt. Sowas findet man meist erst raus, wenn man im sprichwörtlichen kalten Wasser schwimmt.

Ansonsten ist Jura eben ein Konstrukt aus sehr viel lernen, sehr genau lesen und arbeiten, aber eben auch viel verstehen. Jura ist eben NICHT zu 100% auswendig alles in den Schädel kloppen... um Gesetze etc. richtig anwenden zu können MUSS man sie auch ein Stück weit verstehen... gerade weil Jura ein Fach ist, in dem man sehr gut darin sein muss rauszufinden 'welcher Fall liegt da gerade vor' und die sich teilweise nur in Nuancen unterscheiden UND die ganzen Regeln, Ausnahmen, Rückausnahmen, einfach ein grundlegendes Verständnis der Basis voraussetzen. Da kommst du meist nicht drumrum.

Hat man mit einem Dreierschnitt eine Chance... das kann ich nicht sagen, denn es ist individuell. Per se ist ein Dreierschnitt keinesfalls ein Ausschlusskriterium, aber du musst dir darüber im Klaren sein, dass Jura ein enorm hartes Pflaster ist, gerade wenn du von der Schule frisch da reinkommst und komplett mit dieser neuen Art und Weise des Denkens konfrontiert wirst


nanfxD  18.02.2020, 15:59

Man kann mit einem Dreierschnitt im Abi aufjedenfall ordentlich Jura studieren, den erst Stimme ich dir zu. Fälle die für Laien gleich aussehen sind teilweise komplett anders zu lösen.

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In Konstanz braucht man meines Wissens nach keinen guten Schnitt (Jahresabhängig von der Bewerberanzahl!!). Oder du klagst dich beim nötigen Kleingeldbestand an deiner Heimuni ein.

Was ich mich allerdings fragen würde: Das Jura Studium ist 100% lernen. Abi ist 80% lernen. Bist du dir sicher, dass du es jetzt besser machen würdest?


noizyfan 
Fragesteller
 18.02.2020, 15:39

Ja, da mir das lernen in den Schulfächern die den inhalten von Jura auch nur ansatzweise nahekommen sehr einfach fällt. Darunter deutsch (mein Lk) Geschichte powi usw.

wie gesagt die fächer die meinen Schnitt so runterziehen sind Mathe, Chemie, bio und Physik. Fächer die man meines Wissens für Jura ohnehin nicht braucht..

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BeviBaby  18.02.2020, 15:44
@noizyfan

Wenn du das denkst, dann denkst du falsch. Gerade Mathematik kann dir in Jura nochmal übel aufstoßen, je nachdem was du genau machen möchtest.

Geschichte hat, nebenbei, NICHTS. Aber auch wirklich GAR NICHTS mit Jura gemein... Ich hatte ebenfalls Geschichte LK und alles, was es mir geholfen hat, war eine gute Grundlage für Staatsrecht.

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noizyfan 
Fragesteller
 18.02.2020, 15:50
@BeviBaby

kannst du das weiter ausführen? Inwiefern spielt Mathe eine Rolle? Ich weiss das alles nur durch eigene Recherche und von Bekannten die Jura studieren. Bin froh wenn du mich darüber aufklären kannst. :)

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BeviBaby  18.02.2020, 15:51
@noizyfan

Wie gesagt, es kommt darauf an, welchen Teilbereich Jura du studieren möchtest.

Grundsätzlich ist ein Grundverständnis von Mathematik in JEDEM Fach sinnig... bei Jura, wie gesagt, gibt es einige Dinge, die du zu berechnen hast; eben abhängig von den einzelnen Teilbereichen. Doch im Studium klebst du eben in der Regel nicht nur auf einem einzigen.

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nanfxD  18.02.2020, 15:52
@noizyfan

Mathe ist wichtig, da es einen Rückschluss auf das logische Denken bietet

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BeviBaby  18.02.2020, 22:13
@nanfxD

Nicht in jedem Fall, würde ich sagen. Ich habe mit juristischen Organisationsfeldern kein Problem, man konnte mich aber mit FUnktionen und Ableitungen in die Wüste jagen.

Kurzum... Mathematik ist vielleicht ein Stück weit Ausdruck logischen Denkvermögens... im Matheunterricht kommt es in meinen Augen dann aber nochmal auf ganz andere Dinge an.

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nanfxD  18.02.2020, 22:21
@BeviBaby

Natürlich, ich war auch nie gut in Mathe. Ich wusste zwar was man machen muss hab aber niemals gelernt wie man genau Funktionen umstellt und hatte keinen Bock mir das beizubringen. Im Studium bin ich trotzdem ganz ok dabei

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