Arbeitsrecht: Wechsel von Teilzeit auf Mini-Job nur mit Kündigung machbar?

Hallo!

Ich arbeite seit 7 Jahrem im selben Betrieb. Angestellt war ich als Mini-Jobber. Um für meinen Urlaub mein Geld aufzubessern, war ich für 2 Monate als Teilzeitkraft eingestellt. Danach sollte ich wieder auf 450 € herabgestuft werden. Das war alles schon im Februar mit meinem Chef besprochen und abgesegnet. Leider ist dieser für längere Zeit krank geschrieben. Auch mit seiner Vertreterin war alles abgesprochen und wäre ohne Probleme so übernommen worden. Jedoch enstanden jetzt von Seiten der AG erst Probleme (mehrere, die ich hier nicht alle auflisten werde).

Das Hauptproblem: ich erfuhr gestern, dass Aufstufen eines Vertrages ohne Probleme geht, Herabstufen aber nur mit Kündigung. Sprich: ICH muss meinen Teilzeit-Vertrag jetzt kündigen. Anschließend erfolgt ein Monat, in dem ich Pausieren MUSS. Danach erst kann ich wieder einen Vertrag auf Mini-Job-Basis erhalten.

Natürlich verliere ich dadurch alle Rechte, wie z. B. Anzahl an Urlaubstagen (sind momentan bei 30, werden dann ja wieder heruntergestuft). Meine Tarifstufe für das Gehalt wird dementsprechend auch wieder niedriger eingestuft (auch wenn man mir sagte, das könne man wieder auf die normale Tarifstufe einstellen, auf der ich zurzeit bin - aber in letzter Zeit wurde ich zu oft vom AG verar....t, als dass ich das jetzt gutgläubig hinnehme).

Was mich dabei am meisten stört: ich habe extra darauf geachtet, dass ich das ganze halbe Jahr keinen Urlaub nehme, weil ich ja wusste, dass ich einen ganzen Monat weg sein würde. Da wollte ich dann den Urlaub nehmen. Aber ich muss direkt im Anschluss an die Kündigung ja den Pausenmonat nehmen - also erhalte ich keine Urlaubsstunden.

Mir kommt das irgendwie nicht rechtlich richtig vor. Konnte allerdings weder im Internet noch im TzBfG etwas dazu finden. Zu erwähnen wäre noch, dass ich schon einmal für ein paar Monate als Teilzeitkraft gearbeitet habe. Das war allerdings 2007/2008. Damals konnte ich ohne Probleme zurück zum Mini-Job-Vertrag. Das mit der Kündigung hat der AG erst in den letzten Jahren geändert.

Kennt sich jemand mit Arbeitsrecht aus oder hatte schon einmal einen ähnlichen/gleichen Fall? Möchte ungern einen Anwalt einschalten, da es sich um einen Mini-Job handelt. Ich studiere noch und verdiene dementsprechend nicht viel (zumal mein ganzes Geld jetzt für den Urlaub drauf geht).

Danke schon mal für eure Antworten.

Kündigung, Minijob, Arbeitsrecht, Teilzeit
Kann mein Chef mich zur Montage zwingen

Hallo liebe User,

Ich arbeite seit dem 20.1.2010 als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik in meiner Firma (ca. 15 Monteure + ca 5 Bürokräfte). Habe da auch meine Ausbildung gemacht.

Jetzt bekamen wir vor ein paar Tagen ein Rundschreiben, indem allg. Änderungen bzw. Verbesserungswünsche der Firmenleitung bekannt gegeben wurden....AUSSERDEM stand drauf das unsere Firma jetzt einen 5 Jahres Vertrag mit einer renommierten Bank unterschrieben hat, für die technische Überholung einiger Bankfililen Deutschlandweit. Es wurde nach freiwilligen für Montage gefragt. Da ca 70 % unserer Mitarbeiter Familie haben wird die Frage wohl bald kommen ob ich mit auf Montage will. ( Habe das auch schon ein paar mal gemacht). Würde ich eigentlich auch wieder tun, wenn....

-Ich nicht vorhätte die nächsten zwei Jahre mein Abitur privat nachzuholen (Externen Abitur, d.h. auf eigene Faust ohne Abendschule oder Fernschule). -Ich nicht vorhätte am Wochenende eine Nebenstelle als Nachtportier anzutreten. -Ich nicht vorhätte ein sportliches Hobby (Boxen) zu betreiben.

Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag, meine Firma befindet sich in keinem Tarifvertrag, es gibt keinen Betriebsrat (Chef meinte, wenn einer damit ankommt macht er den Laden zu xD)

FRAGE: Kann er mich dazu zwingen? d.h. mit Kündigung drohen?

In meinem AV lese ich keine Klausel die in die Richtung "Deutschlandweiter Arbeitsort" geht. Da der Chef uns dauernd die Ohren vollheult, dass doch soviel Arbeit da ist und er händeringend nach Monteuren sucht und kein gutes Personal findet, gehe ich davon aus dass er sich das nochmal überlegt, wenn ich ihm sage das ich dann aber (unter Berücksichtgung der Kündigungsfrist) kündigen werde, falls er mich auf Montage zwingen will.

Nebenfrage1: Muss mein Chef mir für die Montage ein Einzelzimmer zur Verfügung stellen?

Nebenfrage2 zum Nebenjob: Habe eine Klausel im AV, die besagt, dass jede Nebentätigkeit, welche die Arbeitsleistung des Angestellten oder die Interessen der Firma in sonstiger Weise beeinträchtigen kann verboten ist (hier wird Schwarzarbeit und Nebentätigkeit im gleichen Gewerk genannt). - Das ich ihn über meine Nebentätigkeit informieren muss ist mir klar - Die Firma, so heisst es weiter, kann die Genehmigung von Nebentätigkeiten ohne Angabe von Gründen verweigern. IST DAS ALLES KOSCHER??

Vielen Vielen Dank schonmal für eure Zeit und Mühe!

Kündigung, Montage, Recht, Arbeitsrecht, Nebentätigkeit
Wer hat Erfahrung bei der ERGO gemacht ist wichtig?

Hallo Miteinander,

Aktuell möchte ich schnellstmöglich einen neuen Job finden, um aus meinem Befristeten Arbeitsvertrag , der bald endet, einen neuen Job fest habe. Mich interessiert nebenbei auch eine Bürotätigkeit und auch der Vertrieb. Ich bekam nun ein Jobangebot von einem Personslabteiler der ERGO. Er erklärte mir dass sie gerne ein Mitarbeiter im Vertrieb suchen, und für Personalmanagement, Personalentwicklung. Am Montag habe ich direkt schon ein Vorstellungsgespräch. Der Job an sich gefällt mir sehr gut, da ich selber als Investor aktiv bin der auch mit Network Marketing sich betätigt im privaten leben weshalb das ganze sehr mich anspricht. Nur war ich besorgt, als ich einige negative Berichte hier auf GF gelesen hatte.

Meine Frage deshalb wäre, was der Nachteil bei der Ergo als Arbeitnehmer ist?

1. Muss ich unbedingt eine bestimmte Anzahl an Kunden anwerben, u. Sie zur der ERGO holen ( egal ob Kunde oder als Mitarbeiter) und kann auch sofort gekündigt werden wenn ich die Anzahl nicht erreiche bzw die Quote?

2. Muss ich unbedingt, dazu auch meine Freunde, Bekannte, Familie miteinbeziehen?

3. Wie ist der Stundenlohn und die Arbeitszeiten ( Teilzeit) dort ?

4. Ist das Klima gut, der AG an sich und die Kollegen?

Welche Schönen und Schlechten Seiten sind bei der ERGO als Arbeitnehmer im Vertieb, Personalentwicklung, Personalmanagement?

Arbeit, Kündigung, Geld, Gehalt, Versicherung, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Kosten, Chef, ergo, Firma, Unternehmen, Verdienst, Vertrieb, Vorstellungsgespräch, Zeit, Mitglieder, Stundenlohn
Meisterschule vom Arbeitgeber finanzieren lassen?

Hallo, ich hatte ein Angebot von meinem Arbeitgeber und zwar einen neuen Posten im Unternehmen, eine Meisterstelle. Allerdings war vorraussetzung dafür dass ich die Meisterschule besuche und meinen Meister mache. Die Schule und das Lehrmaterial würde vom Betrieb übernommen werden. Allerdings müsste ich nach bestandenem Meister auch im 3 Schicht System arbeiten(muss ich in der derzeitigen position nicht). Mein Gehalt wäre bei etwas über 3000€ Netto plus Weihnachtsgeld + Gewinnbeteiligung. Mein jetziges liegt so um die 2000€ + weihnachtsgeld + gewinnbeteiligung.
Allerdings kommt jetzt der haken, ich müsste mich wenn ich da zustimme auch verpflichten 5 Jahre in meinem Unternehmen zu bleiben. Aus jetziger Sicht spricht nichts dagegen, allerdings weiß ich nicht wie das in der neuen Position so ist und mit Schichtarbeit habe ich überhaupt keine Erfahrung.
Jetzt das was mich zögern lässt:
1) Wenn ich merken sollte das Schichtarbeit auf meine Gesundheit und wohlbefinden schlägt kann ich da überhaupt noch entgegen lenken? Schließlich hätte ich mich ja für 5 Jahre verpflichtet. (Ich bin gesundheitlich vorbelastet)

2) Ich weiß nicht so recht ob die Bezahlung angemessen ist. von 2k auf 3k hört sich erstmal viel an. Doch bei 2k habe ich meine Zuschläge außen vor gelassen weil das stark variiert. Bei der Meisterstelle sind die 3k bereits mit Schichtzulage.

3) Gibt es eine Möglichkeit sich aus den 5 Jahren raus zu kaufen? So nach dem Motto ich bezahle den Meister rückwirkend selbst und bin damit "frei"?

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Arbeit, Beruf, Kündigung, Job, Geld, Meister, Arbeitsrecht, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Habt ihr auch Ärger mit dem Stromanbieter Energy2day?

Hi Leute,

in meinem Fall geht es um den Stromanbieter Energy2day, der mir großen Ärger bereitet. Und zwar war ich ein Jahr lang dort Stromkunde und bin seit Ende Juni 2022 zum Glück beim Grundversorger gelandet, nach dem die Kündigung eintrat. Normalerweise wartet man ja die Frist von 6 Wochen ab, wo sich die Anbieter Zeit lassen können, die Abschlussrechnung loszuschicken. Ich erwarte nämlich noch ein Guthaben von über 200 €, weil ich nicht viel verbraucht habe.

Jetzt kommt der Hammer: Ich warte aktuell nach 6 Monaten immer noch auf die Abschlussrechnung. In der Zeit habe ich eine schriftliche Mahnung als Einschreiben hingeschickt, die man mir erst telefonisch bestätigt hat, nachdem ich nach über Tausend Versuchen mal jemanden am Telefon erreichen konnte.

Telefonisch meldet sich fast niemand und auf E-Mails reagiert man erst gar nicht.

Man hat als Grund immer wieder eine Systemumstellung erwähnt, was ich denen nicht glaube und für mich eine Masche ist, Leute wie mich immer wieder hinzuhalten. Nun ist dieser Fall auch bei der Schlichtungsstelle Berlin ein Thema, nachdem ich diese beauftragt habe dort mal Druck zu machen. Dort gab man dem Anbieter eine Frist innerhalb von 3 Wochen Stellung zu beziehen. Es kam auch dort nur ein unverschämte Aussage, dass immer noch eine Systemumstellung stattfindet. Soviel zur Stellungnahme 😂 Nun wurde dieser Fall an einen Schlichter weitergegeben und ich auf Neuigkeiten warte, so der Stand bis JETZT.

Also aktuell fühle ich mich nur glatt betrogen von diesen Verbrechern.

Wer von Euch auch dort ist oder woanders war und auch in einer negativen Situation ist wie ich, kann ja gerne berichten, wie ihr gegen diese Schweinerei vorgeht.

Ich sage schon mal Danke für Euer Feedback.

Grüße von

Christian

Kündigung, Betrug, Strom, Verbraucherschutz, Vertrag, Stromkosten, Stromtarif, Verbraucherzentrale, Erfahrungen
Vodafone Vertrag im Shop abgeschlossen - Widerrufbar?

Hallo,

die Antwort auf meine Frage kann ich mir schon denken . Jedoch geht es hier um meine Schwiegermutter, die es anscheinend nicht kapieren kann oder möchte.

Kurze Schilderung:

Sie hat vor einigen Tagen einen Vertrag bei Vodafone im Shop abgeschlossen (Handy und irgendwas mit TV, kenne mich da leider nicht so aus) und wurde quasi mit Versprechungen gelockt. Ich war mit am Telefon, aber sie wollte nicht hören und hat einen Neuvertrag abgeschlossen. Sie musste auf einen Tablet (?) unterschreiben, sprich Digitale Unterschrift. Diese wurde anscheinend (weil sie auf nichts anderem unterschrieben hat) für alle Verträge verwendet.

Am Abend hat sie alle Unterlagen angeschaut und ist auf eine höhere Summe wie gesprochen gekommen. Nun möchte sie ihren Vertrag widerrufen. Vodafone sagt natürlich dies ginge nicht, weil im Shop abgeschlossen. Jetzt ist hier natürlich ein großes Theater, weil sie sich zu 100% im Recht sieht. Sie möchte auch rechtlich gegen diesen Mitarbeiter vorgehen, aber hat natürlich keinerlei Beweise (da helfe ich ihr auch nicht unbedingt).

Meiner Meinung nach bestätigt sie mit ihrer Unterschrift, das sie alles verstanden hat und mit sämtlichen Einzelheiten einverstanden ist und dementsprechend nicht im Recht steht.

Wie seht ihr das? Vielleicht versteht sie es ja nach über einer Woche mal, wenn es ihr andere Personen sagen/schreiben?

Liebe Grüße

Internet, Kündigung, WLAN, Vertrag, Handyvertrag, Vertragsrecht, Vodafone, Widerrufsrecht
Tagesmutter hat uns gekündigt?

Guten Morgen,
Wir hatten gestern einen Disput mit unsere Tagesmutter. Unsere Tochter ist knapp zwei Jahre alt und schon ein Jahr bei ihr.
Meine Frau sollte ein Gespräch mit ihr führen. Meine Frau hat eine halber Stunde früher Feierabend gemacht weil sie mit Bus und Bahn fährt. Als sie früher ankam hat sich die Tagesmutter nur um eine andere Mütter gekümmert.
Als meine Frau dann los musste zum Bus wurde sie patzig und sagte ich habe doch gesagt ich muss mit dir reden.
Meine Frau meinte nur ich muss meinen Bus bekommen weil ich meinen Sohn noch aus du hort abholen muss.
Die Situation hat sich dann aufgeheizt und die Tagesmutter meinte wenn du schlechte Laune hast dann geh. Daraufhin ist meine Frau auch gegangen weil die den Bus bekommen muss und es auch zu blöd war weil sie es vor einer anderen Mutter getan hat.
Es hat sich nur aufgeheizt weil wir einen Ersatz brauchen für den Ausfall.
Es ging darum das sie in den Herbstferien eine Woche Urlaub hat und und das nicht mitgeteilt hat. Die andere Sache ist das sie sich einer knie Operation unterziehen muss. Wir haben sie dann gebeten in dem Fall um einen Ersatz zu sorgen. Sie sagt es geht nicht.
Oder ständig so Sachen eure Tochter ist beim Mittagsschlaf früher wach geworden und macht die anderen wach.

Meine Frage ist nun , darf die Tagesmutter den Vertrag einfach so kündigen. Das ist ja wohl kein Grund zum kündigen. Wie sollen wir in vier Wochen eine neue Tagesmutter finden.
Ist das ein Grund zum kündigen ?
Eigentlich wollen wir auch nicht mehr das unsere Tochter da hin geht.
Können Montag erst beim Tagesmutter Verein anrufen und beim Jugendamt.
Bitte um Hilfe.

Kündigung, Anwalt, Rechte, Fristlos, Jugendamt, Kinder und Erziehung, Kinderbetreuung, Tagesmutter