Erbrechen...Hilfe!?

Guten Abend!

Ich weiß nicht was ich machen soll.

Meine Schwester hat mich gehört, als ich mich übergeben habe. Ich habe mich jetzt raus geredet und gesagt, ich habe mich verschluckt. Hat sie auch geglaubt, sie ist aber auch erst zehn. Ich habe Angst, dass sowas nochmal passiert, oder sogar bei meinen Eltern...

Hat jemand Ideen, was ich sagen könnte, falls es doch nochmal einer hört?

Oder wie man sich schneller/einfacher und leiser übergibt?

Und ich weiß, was für Folgen Bulimie hat und habe auch schon mit meiner Therapeutin darüber geredet. Habe gerade allerdings noch genug andere Probleme als die meiner Meinung nach eigentlich nicht vorhanden Essstörung (laut Therapeutin)

Schonmal danke im Vorraus...

Ich glaube einige haben die Frage falsch aufgefasst. Ich weiß, was für Schäden das Erbrechen hat und das es mehr als schlecht für mich ist und ich auch kein gutes Vorbild für meine Schwester bin. Es ist für mich schon ein riesiger Fortschritt, dass ich mich gegenüber meiner Therapeutin geöffnet habe und mein Erbrechen auch schon weniger geworden ist. Es geht halt nicht von einem auf den anderen Tag, aber ich habe mit ihr ausgemacht, dass sie meinen Arzt und meine Eltern nicht hinzuzieht, wenn ich es schaffe das Erbrechen zu reduzieren etc. Der Schwerpunkt meiner Therapie liegt derzeit noch bei einem anderen Problem, weshalb wir noch nicht so viel an der "Bulimie" arbeiten. Und bis es soweit ist, muss ich die Zeit ja noch überbrücken, ohne dass meine Eltern oder so das mitbekommen. Und es ist ja auch schon viel besser geworden und wird mit Sicherheit auch noch besser, wenn wir uns darauf in der Therapie spezialisieren

Tipps, Psychologie, Bulimie, Erbrechen, Essstörung
Mit Essstörung leben?

Hallo,

heute hatte ich nach längerer Zeit mal wieder einen Termin bei meinem Psychotherapeuten. Es ging um einen Klinikaufenthalt, der seiner Meinung nach der nächste Schritt wäre.

Nachdem ich ihm gesagt habe, dass ich große Schwierigkeiten bei dem Gedanken daran habe und mich nicht dazu überwinden kann meinte er, dass ich das ja nicht jetzt machen müsste. Ich könnte 3 Jahre, 5 Jahre.....warten. Manche würden 20 Jahre mit Bulimie leben. Und ich hätte ja auch schon über 3 Jahre damit gelebt, die körperlichen Auswirkungen wären noch nicht so gravierend, ich muss dann eben darauf achten evtl. Mängel mit Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen.

Ich weiß nicht recht, was ich von seiner Aussage halten soll. Überall lese ich, dass Bulimie gefährlich ist und man schnell handeln soll, bei ihm (und auch einigen Ärzten bei denen ich Termine hatte) kommt es eher so rüber, als ob es eine Lapalie wäre. Wollte er irgendwas damit bezwecken? Ist das irgendein therapeutisches Vorgehen? Er meinte nur, dass er eben als letzte Möglichkeit die Klinik sieht, aber auch keinen Druck aufbauen möchte.

Mal abgesehen davon, dass es mir mit der Essstörung wirklich sehr schlecht geht, könnte man theoretisch damit leben, wenn man nicht davon los kommt ? Ich meine von den physischen Schäden her? Ein glückliches ,erfülltes Leben ist das auf keinen Fall...aber sich damit abfinden, dass man eben so leben muss, geht das?

Aber es heißt ja auch immer, wenn man die stationäre Therapie nicht wirklich will, bringt es nichts. Ich bin eben so im Zwiespalt, ich will so nicht weiterleben und will etwas ändern, aber ich kann auch nicht loslassen und die Kontrolle abgeben....

Leben, Therapie, Psychologie, Bulimie, Essstörung, Gesundheit und Medizin, Klinik, Therapeut