Hilfe! Mache mir Sorgen um meinen Freund?
Hallo
mein Freund ist 16 Jahre und er ist schon immer sehr dünn gewesen, aber seit einigen Wochen hat er sogar noch mehr abgenommen. Ich weiß nicht wie viel er wiegt aber ich glaube es ist allmählich nicht mehr gesund. Und ich mache mir Sorgen um ihn.
wenn ich ihn zum Essen einlade, dann bestellt er immer nur sehr wenig und isst meistens nicht mehr auf. Kann es sein, dass er eine Essstörung hat oder noch was anderes dahinter steckt ?
ich mache mir Sorgen, das ist langsam einfach nicht mehr gesund :(
was soll ich machen ?
10 Antworten
Gerade bei Schwulen ist es oft so, dass sie Essstörungen entwickeln. Das einzige was du tun kannst ist, sei für ihn da und unterstütze ihn wenn er dich braucht.
Magersucht kann man nicht heilen, sofern der Betroffene nicht selbst einsieht, dass er Hilfe braucht und diese auch will. Das ist leider so.
Ansonsten wird er sich nur verschließen...
Was du natürlich tun kannst ist, ihn darauf anzusprechen, dass es dir aufgefallen ist, dass er dünner geworden ist, dass du dir Sorgen machst und er wissen soll, dass du immer für ihn da bist und er mit dir reden kann, wenn er Probleme hat :)
Deine Sorge um den Freund ist sicher berechtigt. Fordere ihn auf, einen Komplettcheck machen zu lassen. Ein großes Blutbild hat schon eine weitreichende Aussagekraft. Seine Essstörung kann auch psychische Ursachen haben und sollte nicht "verschleppt" werden !!
Mit ihm darüber reden. Ihr seid ja ein Paar und über so etwas sollte man untereinander auch mal bereden:) Ich würde mit ihm zum Arzt, falls er selbst sich nicht sicher ist was es ist (vorausgesetzt er will es).
Ich wünsche euch beiden viel Glück
LG
Schön, dass du so auf deinen Freund achtest.
Auch Männer bekommen Esstörungen, oft erkennt das aber niemand in ihrem Umfeld, weil man es oft als "Frauenkrankheit" abtut.
Du solltest versuchen das Thema in einem ruhigen Moment anzusprechen, am Besten nicht vor oder beim Essen. Auch wenn er dir sehr vertraut ist es aber wahrscheinlich, dass er es abstreiten wird, das gehört zu der Krankheit nunmal dazu. An seiner Reaktion kannst du aber sicher ablesen, ob an deinem Verdacht vielleicht etwas dran sein könnte...
Ich weiß ja nicht, wie sein Verhältnis mit seiner Familie so ist, aber vielleicht kannst du mit seinen Eltern reden? Frag sie doch mal, ob ihnen das auch aufgefallen ist und erzähl ihnen von deinen Sorgen. Gemeinsam könntet ihr ihm sicher auch am Besten helfen. Wenn er wirklich eine Esstörung hat, hilft ihm auf lange Sicht nur eine Therapie.
In der Pubertät kann sich der Körper aber auch ganz unterschiedlich verhalten, Phasen mit besonders viel oder wenig Appetit sind nicht ungewöhnlich und zum Beispiel durch Wachstum können auch Leute, die eignetlich ganz normal Essen zeitweise sehr dünn sein.
Alles Gute!
Ich würde ich ihn lieb und nett mal drauf ansprechen. Vielleicht hat er ja psychische Probleme oder Zuhause geht es grade drunter und drüber. Sei einfach für ihn da, sorge dich um ihn und sag, dass er auch darauf achten soll genügend zu essen. Schließlich ist es ja auch ungsund wenn man zu wenig Nahrung zu sich nimmt.