Macht Geld deiner Meinung nach glücklich?

Laut meiner Erfahrung und meiner Meinung nach macht Geld eigentlich überhaupt nicht glücklich.

Kann schon sein, dass Geld zur Absicherung des Lebensunterhalts (z.B. Miete, Versicherung etc.) dient und dass man sich darum gewisse Dinge, Kleinigkeiten sich gönnen, leisten kann, die man schon immer haben möchte.

Und am Anfang wird es einem zwar auf kurze Zeit glücklich machen, aber auf Dauer gesehen sicherlich nicht, da gibt es so viele andere, wichtigere Dinge, die einem eher glücklich machen wie z.B. eine gute, zwischenmenschliche Beziehung (z.B. durch Freunde etc.), Liebe, Erholung/Ruhe, Reisen sowie evtl. noch ein schöner Traumurlaub.

Nein, aber es beruhigt ungemein. Das sollte man nicht vergessen. Und wenn ich traurig bin: Heule ich dann lieber in Discounter- oder in Tempo-Taschentücher? Heule ich lieber, weil etwas Trauriges passiert ist UND weil ich nicht einmal Geld habe, um mir Süßigkeiten zu kaufen und den Schmerz somit zumindest kurzfristig zu betäuben?

Die Gesundheit kann sowohl bei Armen, als auch bei Reichen (und allen in der Mitte) versagen. Also: Weshalb sagen, es sei egal, ob man genügend Geld hat oder arm ist? Gesundheit und Geld sind in unserer Gesellschaft so tief miteinander verbunden. Wer genügend Geld hat, hat nun einmal bessere Chancen auf Heilung, mehr Optionen zwecks Medikamente und Therapie und ganz wichtig: Keine dazukommenden, finanziellen Sorgen. Jemand mit z.B Depressionen, der darüber hinaus auch noch mit (relativer oder wirklicher ist hierbei irrelevant) Armut zurechtkommen muss, hat nochmal mehr auf sich lasten, als jemand, der "nur" Depressionen hat.

Geld alleine macht nicht glücklich, korrekt. Aber kein Geld haben macht auch nicht zwingend glücklich. Also wenden wir uns von der "Macht Geld glücklich?"-Frage ab und fragen uns stattdessen: "Ist es trotzdem ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man genügend Geld hat?"

Nur weil etwas einem kleine Garantie auf Glücklichsein geben kann, heißt es nicht, dass es nicht anderweitig nützlich sein kann. Man muss sich auch mal überlegen, wie viel Stress Armut auslösen kann. Es ist ein jahrelanges, kontinuierliches Jeden-Cent-fünfmal-rumdrehen, sich ständig Sorgen über die finanzielle Lage machen, ständig beten, dass die elektronischen Geräte usw. noch lange halten, eventuelle Inflationen nicht oder nur mit sehr viel Mühe stemmen können etc. Solche Sorgen - über Jahre, Jahrzehnte, ein ganzes Leben lang verteilt - sorgen viel eher für Dinge wie Depressionen, Selbstzweifel, Perspektivlosigkeit etc. Sorgen machen krank.

Wenn man sich die Frage stellt, ob Geld glücklich macht, will ich immer fragen: Wie viel Geld? 5.000€ im Monat (netto) pro Person oder 500.000€ im Monat (netto) pro Person? Ersteres reicht locker für ein finanziell sicheres Leben, das andere ist eine absurd hohe Summe, die kein Mensch zum Leben benötigt.

Ich bekomme häufig den Eindruck, dass viele Leute, die meinen, Geld sei nicht so wichtig, selbst nie wirkliche(!) Geldprobleme hatten, über mehrere Jahre, Jahrzehnte hinweg. Es gibt Leute, die sagen, Geld seie nicht wichtig und dann folgen Spartipps wie "eigenes Obst und Gemüse anpflanzen", "Solarenergie verwenden", "Wohnung/Haus isolieren", "Angebote durchstöbern", "Second-Hand einkaufen", "zur Tafel gehen" etc.

Es ist, als hätten solche Leute absolut kein Konzept von Armut. Als wüssten sie nicht, dass die Erde und die Samen und die Blumenkasten Geld kosten. Als wüssten sie nicht, dass nicht jeder einen Garten und noch nicht einmal ein Balkon hat. Als wüssten sie nicht, dass Solarenergie nichts ist, was sich jeder einfach mal so leisten kann. Selbiges gilt für besser isolierte Wohnungen (Die meisten Menschen in Armut leben in Mietswohnungen und selbst wenn der Vermieter einer besseren Isolierung zustimmt, wird die Miete durch die Modernisierung in die Höhe getrieben. Ergo: Mieter muss ausziehen, da er sich die Miete nicht mehr leisten kann). Als wüssten sie nicht, dass arme Menschen wortwörtlich bei jedem Einkauf von jedem noch so kleinen Centbetrag an Rabatten und irgendwelchen Codes etc. Gebrauch machen. Als wüssten sie nicht, dass man nicht einfach zur Tafel gehen kann und dort "durchgefüttert" wird, sondern dass man 1. dort sehr lange Wartezeiten (über ein halbes Jahr) zu erwarten hat, die Tafeln absolut nicht genügend Spenden für alle haben und das, was man dort bekommt, nicht einmal 20-30% von dem sind, was man eigentlich bräuchte. (Oder auch gut: "5€ im Monat wird ja wohl jeder zurücklegen können.")

Persönlich kann ich nur sagen, dass sehr viele Sorgen in meinem bisherigen Leben finanzielle Sorgen waren. Sehr viele Diskussionen und Streitigkeiten mit meiner Mutter hätten geregelt werden können, hätten wir einfach nur genügend Geld gehabt. Nicht überdimensional viel, nein. Einfach nur genug.

Also, nein: Geld ist kein Garant dafür, dass man glücksein sein/bleiben wird. Aber: Das ist die völlig falsche Frage.

Zumindest hat man mit viel Geld viel weniger Stress, viel mehr Möglichkeiten der Lebensgestaltung und kann mehr für seine Gesundheit bezahlen.

Hey meine Liebe Maus ❤❤❤

Nein. Die wichtigsten Sachen auf dieser Welt kannst du gar nicht mit Geld kaufen 😶

Z.B. Freude, Freunde, Liebe, Gesundheit, Glück, ...

Du kannst eine Millionärin sein, aber wenn du Depressionen hast, hilft dir das auch nicht weiter 🙂

Deswegen ist es meiner Meinung nach wichtiger Glücklich zu sein, als reich 😉

Lyttmab🥰🥰

Emi ✨️ 🦋

Die Privatsanatorien in Europa sind vollgepackt mit sehr reichen und sehr verzweifelten Menschen, deshalb sage ich nein.

Reichtum kann erstmal beruhigen aber Glücklich machen andere Dinge.