Logisch betrachtet ist 20 wirklich kein hohes Alter. Aber ich verstehe, was du meinst. Diesen Winter werde ich 26. Ich gehe stark auf die 30 zu.

Zwar fühle ich mich kindlich, jung - zumindest geistig gesehen -, aber körperlich fühle ich mich wie 50+.

Wahrscheinlich hängt das auch mit dem Erwachsenwerden (na gut, bin ich ja schon - zumindest auf dem Papier) zusammen und wenn man sich nicht bereit dafür fühlt, wie ich ... Nein, wenn man nicht bereit dafür ist, wie ich, kann man einfach nicht loslassen. Nicht jeder ist mit 18 oder 25 den Aufgaben des Erwachsenenlebens geschaffen. Ich bezweifle stark, dass sich das bei mir mit 40 oder so ändern wird.

Es ist eine Veränderung und ich mag Veränderungen nur, wenn sie meine Idee waren. Vor allem: Ich fange gerade erst an, mein Gesicht halbwegs zu tolerieren. Ich toleriere es jetzt, doch wer weiß, wie es in 5, 10, 20 Jahren aussehen wird. Wer weiß, ob ich überhaupt so alt werde.

Ich sehe sogar relativ jung aus für mein Alter (abgesehen von den jahrelangen Augenringen, lol, mein Schlaf hat keinen Rhythmus), aber was, wenn das eines Tages aufhört? Klar, jetzt mag ich noch jung aussehen, aber wie sehe ich mit 30 aus? Sehe ich mit 30 aus wie 20-25 oder wie 30? Oder noch schlimmer: ü30.

Und mit 40? 50? Sehe ich mit 50 wie 60 aus oder wie 40? Was, wenn das plötzlich umspringt?

Ich sehe noch halbwegs in Ordnung aus, in dem Alter, in dem ich nun bin. Glaub' mal ja nicht, ich sähe mit ü30 besser aus. Natürlich erzählen Falten etc. Geschichten, aber tun sie das wirklich? Ich kann auch jahrzehntelang in meinem Kämmerchen gehockt haben. Altern und Falten bekomme ich trotzdem. Man muss nichts erlebt haben, um zu altern.

Eine alte Hülle repräsentiert nicht mein Inneres. Mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit wird sie das auch nicht, wenn ich mal so alt (ü60) sein werde.

Aber es ist sinnlos, darüber in Kummer und Trauer zu verfallen. Du willst deine Zwanziger doch nicht damit verbringen, dir über sowas Sorgen zu machen. Stell' dir vor, du schaust mit 30 zurück und realisierst, dass du deine Zwanziger nicht genießen konntest, nicht auskosten konntest, vor lauter Angst um die Zukunft.

Ich finde generell, dass die Jugend, die Kindheit, die Zeit, bevor man volljährig ist, sehr knapp bemessen ist. Man muss viel mehr Zeit als volljährige Person, als als Kind verbringen. Sowas ist schwer vollständig zu genießen, weil es nicht lange genug ist. Es ist mit einem Wimpernschlag vorbei. 12 Jahre Kindheit, 6 Jahre Jugend - Das ist nichts gegen potenzielle ... 67 weitere Jahre.

Besonders für die Leute, die keine/kaum eine richtige, sorglose, freie Kindheit/Jugend hatten (was teilweise auch auf mich zutrifft).

Jajaja, das sind alles noch ein paar Jahre, denkt man sich.

Aber es fühlt sich wie gestern an, dass ich 19 war. Das ist 6 Jahre her. Lass dir das mal durch den Kopf gehen. Jedoch nicht zu sehr. Sonst kannst du gar nichts mehr genießen.

Na ja, soviel dazu. Tick, tick, die Uhr, sie tickt.

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Deine Überschrift ist schon sehr verallgemeinernd.

Viele weibliche Autistinnen haben keine Probleme Beziehungen zu haben

Wir Autistinnen haben genauso Probleme mit dem Aufbau und dem Erhalt von Freundschaften. Was denkst du, wie sehr ich nur von meinen wenigen Fernfreundschaften/Onlinefreundschaften mental ausgelastet bin?

Die Autistinnen, die es "hinbekommen" sind high-masking und die brechen alle früher oder später zusammen aufgrund besagtem Maskings.

Das ist kein exklusives Problem männlicher Autisten, das ist ein Problem, das jeder Autist und jede Autistin hat.

und haben öfters Sex als männliche Autisten

Ich meine: Autisten haben generell ein höheres Risiko, sexuell missbraucht zu werden, aber na ja. Anderes Thema.

Keine Ahnung, von was du redest. Du tust fast so, als wäre Sex so wichtig.

Was ist der Grund weshalb Autisten keine Beziehung kriegen oder Sex haben?

Weißt du nicht, wie Autismus entseht?

Autismus entsteht, wenn sich zwei Autisten (oder ein Autist und ein Nicht-Autist) ganz, ganz dolle lieb haben und ein Techtelmechtel im Bettchen veranstalten.

Heißt, da wächst dann (manchmal/oft) ein kleines Autisten-Baby heran.

Würde das stimmen, was du verallgemeinernd behauptest, wäre Autismus nie entstanden oder nun zumindest schon längst ausgestorben.

Ansonsten liegt es halt an der generellen Angst des Unbekannten, dem, was Mensch nicht versteht. Neurotypisten werden uns nie gänzlich verstehen und wir Autisten werden sie niemals vollständig verstehen.

Wenn du krampfhaft nach einer Beziehung suchst, merkt man (Frau) das und sowas schreckt ab.

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Ja definitiv 😋

Das sieht tatsächlich sehr lecker aus.

Alles davon würde ich nicht essen. Viel zu viel. Vielleicht würden meine Mutter und ich es zu zweit verschlungen bekommen.

Das Obst muss dann aber auch gut schmecken und die perfekte Konsistenz haben. Alles je nach Saison.

Ich überlege gerade, was ich da alles erkennen kann:

  • Kiwis
  • Heidelbeeren
  • Himbeeren
  • Erdbeeren
  • Weintrauben (hell und dunkel)
  • Pitahaya/Drachenfrucht
  • Physalen
  • Sternfrucht
  • Wassermelonen
  • Honigmelonen(?)

Da scheint noch eine andere Frucht zu sein, die aussieht wie eine Sternfrucht, aber nicht in Stern-, sondern in Blumenform und ohne diese weißen "Adern". Keine Ahnung, was das ist.

Bis auf die Drachenfrucht mag ich alles davon.

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Ja

Ich glaube, es ist beinahe unmöglich, YouTube nicht zu kennen.

Insbesondere, wenn man gf kennt und hier abstimmen kann.

Aber vielleicht willst du auch wissen, ob wir YouTube kennen. Kennen wir YouTube? Kennen wir seinen Charakter, seine Wünsche, Träume, Visionen, Vorstellungen, Passionen und Ansichten? Wissen wir, wie YouTube sich fühlt? Wie es funktioniert? Kennen wir jede Funktion, jedes Gesetz bezüglich YouTube? Haben wir YouTubologie studiert?

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Dein Vater ist nicht nur unreif. Er ist auch unempathisch, egoistisch, verletzend, unhöflich, er respektiert dich nicht, er scheint keinen guten "Humor" zu haben, er macht dich nieder. Er hat nicht gelernt, dass es nicht fair ist, den eigenen Frust bei seinen Kindern auszulassen.

Da gibt es einige Baustellen. Wer so jemanden als Vater hat, braucht keine Feinde mehr. Der Kerl würde, wenn ich an deiner Stelle wäre, allerspätestens ab meiner Volljährigkeit nichts mehr von mir sehen oder hören.

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Mit den Fotos an meiner Zimmerwand. Die will ich nach und nach einrahmen lassen. Will auch noch mehr ausdrucken lassen.

Die Hummel, die erschöpft und pollenüberhäuft auf der Distel schläft.

Die Hummel, die sich gierig über eine Blume hermacht.

Das Taubenschwänzchen, das unsere Blümchen am "Balkon" besuchte.

Die Kohlmeise, die wir im Park sahen.

Der Graureiher aus dem Zoo.

Der Spatz, der auf einem Schild hockt und seine Füßchen ein bisschen rausgucken hat.

Die Teichralle, die sich putzt.

Die junge Blaumeise, die breitbeinig auf unserem "Balkon"gelände steht.

Die junge Amsel, die ganz verwirrt geschaut hatte, als sie früh am Morgen zwischen den Gardinen hindurch fotografiert wurde.

Und so weiter und sofort.

Ich hab überlegt, aber ansonsten ist mir nichts eingefallen.

Wobei: Ich hab noch die Einladung von vor 6 Jahren von zwei Freundinnen von mir, zu derem 18. Geburtstag. Das war cool, weil man sich dann endlich mal wieder sehen konnte (wohnen Stunden voneinander entfernt).

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4- Nicht wirklich gerne /warum?

Ich koche nur, weil ich etwas essen muss und ab und zu Lust auf etwas Warmes habe.

Backen tu ich gerne - Cremetorten, Cupcakes, Kuchen, Pancakes etc. (Ich will mich auch mal an Motivtorten versuchen.)

Aber kochen ... Ne. Da kann man, wie ich finde, nicht so kreativ sein wie beim Backen.

Kochen ist für mich halt ziemlich stressig.

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Andere Meinung

Generell wäre es nicht schlimm, zumindest, wenn gerade wirklich etwas in meinem Leben passiert, was das rechtfertigen würde.

Aber meistens stresst und nervt mich das extrem. Dadurch schreibe ich auch nicht schneller zurück. Die besten und längsten meiner Freundschaften sind die, mit denen ich alle paar Wochen oder gar Monate schreibe, dafür dann aber auch sehr lang, ehrlich und innig.

Lieber so, als schnell irgendeine Nachricht raushauen. Fühlt sich halt mehr so an, als würden man sich aktiv Mühe machen und über das, was man schreibt, nachdenken.

Bei mir läuft halt meistens nichts. Wenn irgendetwas ist, über das ich reden möchte, sage ich das direkt und ich erwarte auch, dass meine Freunde es so tun (was sie tun). Ich will nicht jedes Mal nachfragen müssen. Während langen Textnachrichten nachfragen ist vollkommen in Ordnung, aber jede Woche ist für mich viel zu viel.

Häufig wird bei diesem Thema vergessen, dass nicht jeder den gleichen Kommunikationsstil hat.

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Ja

Das ist wie, als würde man seine Arbeit mit nach Hause nehmen oder unbezahlte Extrastunden machen.

Es lehrt den Kindern später, dass es normal ist, keinen klaren Cut zwischen Schule/Arbeit und Zuhause zu haben. Zuhause sollte ein Ort der Sicherheit, Freiheit und kreativen Entfaltung sein. Man kann dort auch lernen, aber es funktioniert ganz anders, als in der Schule (Kinder sind von Natur aus sehr lernwillig und neugierig, nur wird ihnen das leider oft während ihrer Schulzeit genommen).

Sowas nimmt Zeit von der sowieso schon kostbaren und viel zu knapp bemessenen Freizeit weg und seien es nur ein paar Minuten am Tag. Kinder sollten lernen, was ihnen Spaß macht, für das sie eine Passion entwickelt haben und nicht zwingend das, was ihnen ihnen die Lehrer als Hausaufgabe aufgegeben haben.

Man kann sich den Inhalt von etwas viel besser merken, wenn es einen interessiert. Es bringt nichts, sich das alles zu vertiefen, wenn man nicht dafür brennt.

Wenn man von einem stressigen Schultag zurück kommt, soll man sich nicht denken "Oh man, dann noch Hausaufgaben", sondern "Endlich kann ich mal abschalten". Es heißt, man soll die Kindheit und Jugend genießen, doch das geht schlecht, wenn nach der Schule noch Hausaufgaben anstehen.

Verstehst du? Es fehlt der klare Cut.

Oder ich formuliere meine Auswahl mal anders und klarer: Nein, sie sollten nicht abgeschafft werden, aber sie sollten freiwillig sein.

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Sehr

Und meine Mutter extrem. Der wird schlecht von sowas und sie wird nicht müde, das zu betonen. Das macht sie dann auch gerne laut. Ist peinlich für mich, aber ich kann sie verstehen.

Das stinkt bestialisch und ich will nicht selber nach Rauch stinken. Fast jedes Mal, wenn wir an einem Raucher/einer Raucherin vorbeikommen, frage ich danach, ob sie irgendetwas an meinen Haaren oder meiner Kleidung riecht, weil ich Angst habe, ich könnte auch danach stinken und andere könnten denken, ich rauche.

Ich selbst sage sehr oft etwas lauter "Es stinkt nach Zigarettenrauch", in einem angewiderten Ton, zu meiner Mutter, und ein Teil von mir wünscht sich, die entsprechenden Personen hören es und schämen sich ein bisschen dafür. Das Problem ist, dass man den Gestank als Raucher irgendwann gar nicht mehr mitbekommt.

Wir waren letztens im Nordwestzentrum (ist in Frankfurt) und da gab es Leute, die haben geraucht. Mir egal, ob das dort erlaubt war: Welcher klardenkende, rücksichtsvolle Mensch raucht in einem Einkaufszentrum, welches nicht gut durchlüftet wird? Wir sind hier nicht im Bahnhof und selbst da stinkt es ja noch immer.

Viele Raucher scheinen ihre Kippen nicht einmal fachgerecht entsorgen, nein, nicht einmal richtig austreten zu können. Was los? Beißt die Kippe? Aber wen kümmert schon die Umwelt, solange die eigene Wohnung sauber ist. Was ist schon Grundwasserverseuchung? Was interessieren die Tiere?

Ich hab mehr als einmal mit ansehen müssen, wie Leute in der Bahn kurz vor ihrer Haltestelle ihre Zigaretten auspacken und sofort die Kippe bereits im Mund, das Feuerzeug einsatzbereit ist.

Sehr oft, wenn es möglich ist, setze ich mich um, wenn ich bemerke, dass jemand zu rauchen anfängt. Ich muss das sogar machen, auch wegen meiner Mutter, denn wenn ich uns nicht zeitig umleite, ist die "Boah, nicht schon wieder so ein Aschenbecher auf zwei Beinen!"-Aussage schneller aus ihrem Mund entflohen, als der Aschenbecher auf zwei Beinen an seiner Kippe ziehen kann.

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individuell

Nicht jeder hat den gleichen Lerntyp. Es gibt unterschiedliche Lerntypen. Das Schulsystem ignoriert das nur leider sehr oft.

Darüber hinaus schließt das eine das andere nicht aus. Man kann individuell lernen und trotzdem anderen helfen. Man kann die gleichen Dinge lernen, aber auf verschiedene Arten und Weisen.

Und zu guter Letzt: Nicht jeder ist ein Teamplayer. Nicht jeder kann mit anderen zusammen lernen.

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mal Eule, mal Lärche

Du meinst Lerche, nicht Lärche.

Zur Sommerzeit schaffe ich es viel eher, relativ früh aus den Federn zu kommen, als zur Winterzeit, bzw. wenn der Himmel generell sehr wolkenverhangen ist.

Daher wechselt es. Allerdings gehöre ich nicht zu dem Typ Eule, der nachts irgendetwas Produktives machen könnte. Ich habe seit Jahren einen kaputten Schlafrhythmus und kann nicht einschlafen, wenn ich nicht sehr müde bin. Tja, und nun rate mal, wer meistens sehr spät müde wird ... Mhm.

Also bin ich vielleicht keine richtige Eule, aber eine Lerche bin ich auch nicht. Ich komme auch Morgens nicht dazu, Produktiv zu sein. So richtig produktiv bin ich nie.

Von daher: Ja, es wechselt.

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Ja Kann Man.

Ist möglich, keine Bange.

Wir müssen echt vom Tragödien-Narrativ wegkommen.

Autist/Autistin zu sein, ist keine Tragödie.

Neurodivers/Neurodivergent zu sein, ist keine Tragödie.

Behindert zu sein, ist keine Tragödie.

Sehr oft hängt das Level an innerem Frieden, an Zufriedenheit mit dem eigenen Leben, stark damit zusammen, wie wir von neurotypischen Leuten behandelt und gesehen werden.

Wenn unsere Grenzen natürlich so oft übergangen werden, wie das der Fall ist, wenn Autismus als etwas gänzlich Negatives, etwas Nerviges, etwas Anstrengendes angesehen wird, ist es kein Wunder, dass sehr viele von uns Autisten suizidgefährdet sind, Angststörungen entwickeln, eine Depression haben usw.

Es kommt auch nicht darauf an, wie "stark" der Autismus ist. Es gibt keinen "starken" und keinen "milden" Autismus.

Es sollte klar sein, dass man nicht glücklich werden kann, wenn die Gesellschaft deinen Wert daran festmacht, wie gut du Geld in die Kassen spülen, wie viele Stunden in der Woche du arbeiten kannst. Wenn dir deine eigene Anatomie weggenommen und du als "dumm", "ein hoffnungsloser Fall" bezeichnet wirst, man denkt, man könne sich in deiner Gegenwart über dich aufregen, weil du es angeblich nicht hören würdest, denn du "lebst in deiner eigenen Welt", dann bist du von einem glücklichen Leben genauso wenig entfernt wie eine Person, die angeblich "leichten" Autismus hat, sich oft maskieren muss, sich unverstanden fühlt, unter Identitätsverlust leidet, ihre Meltdowns unterdrückt, nur damit sie dann in zehnfacher Intensität hervorkommen können und so weiter und sofort ... Das war jetzt aber echt ein sehr langer Bandwurmsatz.

Man kann als Autist und Autistin nur glücklich werden, wenn man sich mit Leuten umgibt, die den eigenen Autismus akzeptieren und: wenn man ihn selbst akzeptiert und nicht versucht, gegen ihn anzukämpfen, ihn zu unterdrücken, zu verstecken.

Wenn du nicht glücklich sein kannst, frage dich:

  • Liegt das wirklich an deinem Autismus?
  • Hast du irgendeine Co-Diagnose? Hast du z.B eine Depression o.Ä?
  • Akzeptiert dein Umfeld dein Autismus wirklich voll und ganz?
  • Darfst du deinen Autismus zeigen, musst ihn nicht verstecken?
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Daran, dass sie es dir sagt.

Es gibt keine Möglichkeit, das zu bemerken. Natürlich kannst du Anzeichen an uns Frauen bzw. Mädchen ausfindig machen, die auf Autismus hindeuten könnten, doch das alleine hat nichts zu sagen.

Autismus zeigt sich sehr divers und nie ist Autist(in) A genauso wie Autist(in) B.

Ich kann dir sagen, wie sich mein Autismus, bei mir zeigt:

  • Hypersensibilität bezüglich Lärm, Lichter, Hitze, Kälte und physische Schmerzen
  • Schlechter Orientierungssinn
  • Kann Ironie und Sarkasmus nicht immer verstehen
  • Selektive Empathie, teilweise Hyperempathy
  • Spezialinteressen (Nicht mit Inselbegabungen verwechseln!)
  • Neige zu Oversharing, Overexplaining sowie Infodumping
  • *stims excessively*
  • Mag spontane Planänderungen nur, wenn sie von mir kommen
  • Früher und teilweise heute noch eine ungewöhnliche Gangart
  • Fing erst spät an zu sprechen und verständlich sprechen erst mit 7, nach 2 Jahren Logopädie
  • Entwicklungsverzögert in Sachen Grobmotorik
  • Weiß nur, was Sprichwörter und Redewendungen bedeuten, weil ich es gelernt habe
  • Nehme Dinge manchmal zu wörtlich
  • Kein intuitiver, eigener Arbeitsantrieb
  • Exekutive Dysfunktion
  • Kann fast niemandem in die Augen schauen
  • Als Kind hatte ich einen sehr begrenzten Essenshorizont - Es ist viel besser geworden, aber hier und dort zeigt es sich noch immer
  • Sehr direkte Kommunikation
  • Starke Abneigung gegenüber jegliche Art von Lügen
  • Tollpatschig, räumliches Vorstellungvermögen kaum vorhanden
  • uvm.

Allerdings kann er sich bei anderen Autistinnen ganz anders zeigen.

Viele Autistinnen neigen auch zum Masking. Männliche Autisten auch, aber meist nicht so extrem.

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