Polen-Litauen oder auch Rzeczpospolita gennant, war die größte Adelsrepublik in ganz Europa und bestand über 200 Jahre lang. Entstanden durch die Union von Lublin zwischen Polen und dem Großfürstertum Litauen 1569, formte sich ein mächtiges Großreich, das mit ihrer Regierungsform dem Europäischem Standard der damiligen Zeit um Jahrhunderte voraus war. Sie war eine Parlamentarische Monarchie, wobei der Monarch von den Feudalen Ständen wie der Schlachta gewählt und bestimmt worden ist. Dabei war sie sogar noch eine feudale Föderation und dementsprechend dezentralisierter als sonst irgendein Land ihrer Zeit.
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Doch letztendlich wurde sie dreimal 1772 , 1793 und 1795 von Preußen, Russland und Österreich geteilt und so nahm die erste quasie Demokratie Europas in dieser Größe ihr Ende.
War diese Republik in ihrer Staatsform zu fortschrittlich zu dieser Zeit, wo eine zentrale Macht, die von einem Erbkönig ausging üblich war? Was meint ihr?