Würdest du dein Leben beenden wollen, wenn du GEFÜHLT nur eine Last für andere darstellst?

Support

Liebe Community,

da solche Fragen oft auch von Nutzern gelesen werden, die unter Selbstmordgedanken leiden, möchten wir den Betroffenen ans Herz legen, sich Hilfe zu suchen.Falls Ihr daran denken solltet, Euch etwas anzutun: Sprecht bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Ihr vertraut! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder eine andere Vertrauensperson aus Eurem persönlichen Umfeld sein.


Ihr könnt Euch zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Ihr habt die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge könnt Ihr auch chatten oder mailen, falls Ihr das lieber möchtet: http://www.telefonseelsorge.de/


Das Wichtigste ist: Überstürzt nichts! Tut nichts, was Euch in Gefahr bringt und was Ihr nicht rückgängig machen könnt!


An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich geht. Ihr seid nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Redet deshalb schnell mit jemandem über Eure Gedanken und gebt niemals auf!

 

Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktion/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Euch weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.


Zögert im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!


Viele GrüßeJenny, Support31 von gutefrage

Nein 67%
Ja 17%
Weiß nicht. 17%

24 Stimmen

10 Antworten

Ja

Ich finde diesen Hinweis oben vom Support allgemein sehr lustig. Was geht in den Köpfen solcher Menschen nur vor, frage ich mich bei sowas immer.

ich meine hey... wenn jemand an dem Punkt ist Suizid als Option anzusehen, dann kann man (sollte man) davon ausgehen, das die Person sich damit ausgiebig beschäftigt hat. Und so nach dem Motto "Such dir Hilfe". Das hat schon echt Lachtränen-Charakter. Also mich als u.a. Schwerdepressiven kann man damit mittlerweile echt super unterhalten. Also die Zeiten sowas noch ernst zu nehmen die sind lange vorbei.

Aaaaaber zur Frage: auf jeden Fall kann ich mir das vorstellen, mache ich auch schon seit über 10 Jahren. Ich habe sogar schon Versuche hinter mir. Aaaaber es wird einem da ja leider sehr, sehr schwer gemacht.

Würde man Sterbehilfe anbieten bzw. den Menschen einen sicheren, schnellen und möglichst leid- und schmerzlosen Tod gewähren, ich würde diese Konversation mit Sicherheit nicht mehr führen ^^

Die Sache ist halt auch immer WARUM und in welcher Form und Tragweite ist man eine Last.

Ich gehe jetzt sicher nicht hin und sage Leute bringt euch alle um. Nein!
Zumal es die Art der Last nur ändert - man verschwindet ja nicht einfach, als sei man nie dagewesen.

Der Punkt ist einfach ich habe da wenig Berührungsängste, da ich wie gesagt selbst betroffen bin und das schon seit langer Zeit. Also das Thema Suizid lässt mich kalt. Auch so diese Ideen von wegen das dieses Thema aufkommt und andere dazu animieren könnte. Das zeigt schon auch die totale Ignoranz und das absolute Unverständnis bzgl. dieser Situation an. Das kann nur von Menschen kommen, die sich diese Frage nie selbst stellen mussten/ brauchten.

Wenn man nun aber leben 'muss' und im Grunde fragt einen das niemand vorher, dann erübrigt sich die Frage ob man ggbf. eine Last darstellt oder nicht, dann haben eben dieselben Leute die das so bestimmen, diese Last auch zu tragen. Wenn ich mir einen Stein auf den Fuß fallen lasse, dann habe ich auch den Bruch zu tragen. Kann ich auch nicht sagen, janee... passt mir jetzt gar nicht. Hätte ja auch gut gehen können. Ja... ist es aber nicht. Dummer Stein.
Also Gewissensbisse eine Last sein zu können, habe ich keine bzw. keine mehr. Es fühlt sich scheiße an - kein Thema. Aber es ist eben wie es ist.

Wenn nun der Rest der Welt mich lieber leiden sehen würde als tod, dann kann man mich für dieses Leid doch auch bezahlen oder zumindest sicherstellen, dass ich so dann auch tatsächlich überleben kann. Würde man das nicht und das ist ja auch schon lange ein Thema, man nehme nur mal die Verachtung die einem da entgegen schlägt und allgemeinen Stigmatisierung, aber momentan ja auch wieder groß so von wegen Bürgergeld streichen, Grundsicherung sanktionieren und-und-und, dann würde ich es auch für möglich halten, dagegen soweit möglich auch aktiv zu werden. Spätestens dann wäre für mich der Punkt erreicht nicht nur passiv durch meine Situation bedingt eine Last zu sein, sondern auch aktiv soweit mir eben möglich, möglichst destruktiv gegen das System und die Gesellschaft vorzugehen. Ihr schadet mir, ich schade euch. Ganz einfache Rechnung.

Weil erfrieren oder vor Hunger und Durst sterben oder sonst wie elendig krepieren in dem Gedanken es da ich ja eine Ballastexistenz sei, verdient zu haben, würde ich mit Sicherheit nicht. Ich denke niemand hat sich selbst auf die Welt und in die Position gebracht in der er oder sie nun leben muss und wenn es nun einmal so ist, dann muss man eben mit dem Bruch bzw. dem Leben leben. Ansonsten muss eben die Konsequenz gezogen werden. Entweder auch anzubieten diese nutzlose Existenzen auszulöschen, welche man ja als solche wertet, die ganze Show ohnehin nur abzieht um eben nutzbringende Existenzen zu haben oder eben aber eine der Konsequenzen in Kauf zu nehmen. Es zu unterhalten oder aber Schäden davon zu tragen.
Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen - auch nicht wenn die Steine lästig scheinen/ sind.

Im Grunde ist alles irgendwie wertvoll. Die Frage ist nur ob man es erkennt und auch so wertet. Wenn man Menschen wie Maschinen behandelt, massenproduziert und nach ihrem Nutzen einteilt oder eben auch wegwirft, dann sollte man sich echt nicht wundern, wenn einem das auch selbst passiert.
Wen ich andere Menschen wie Dreck behandle, dann sollte mir klar sein, dass ich mich im Grunde selbst damit für sie zu Dreck degradiere.
Welchen Wert rechnen einem Menschen an, denen man selbst jeglichen Wert abspricht? Keinen!

Also letztlich nein, ich bin mittlerweile davon abgekommen mich selbst zu entsorgen. Das überlasse ich denen die mich zu Müll erklärt und gemacht haben, wobei ich eben in Aussicht stelle, dann auch mein möglichstes zu tun sie zu entsorgen.

Man kann also miteinander im Guten leben, oder man kann im Bösen miteinander sterben. Leider war es bisher eher letzteres und warum nur eine Seite die Konsequenzen daraus tragen sollte, das erschließt sich mir nicht. Das ist nicht nur 'nicht fair', sondern auch einfach unlogisch.
Man kann sich gegenseitig unterstützen und aufbauen, oder man kann sich gegenseitig behindern und zerstören.

Ich meine man stelle sich doch einfach mal diese Frage, wenn man sich selbst als Last sieht, wie sieht man eigentlich die anderen? Oder wenn man selbst von anderen als Last gewertet wird, macht es diejenigen dann eher mehr oder weniger lästig?

Es ist ja auch die Frage schadet man bewusst oder nicht, willentlich oder nicht.
Wer ist den der böse - derjenige der eine Wahl hat oder der der keine hat, dem man vielleicht auch gar keine lässt?
Wer an dem Punkt steht sich selbst als Last zu sehen und darüber nachdenkt sein Dasein zu beenden, der ist weniger Last als (maximal) Belastet und wer so belastet ist, dass er eben auch tatsächlich eine Last darstellt, dem sollte man doch besser Last nehmen und nicht noch mehr geben in Erwartung, dadurch würde es dann eher funktionieren. Wenn ich dir die Räder unterm Wagen nehme und lasse dir nur noch einen, dann brauche ich mich weder beschweren, wenn du nur noch langsam und schlecht vorankommst und mich damit störst. Ich brauche auch nicht glauben, dir den letzten Reifen zu nehmen würde dich schneller und besser machen.

Klar... wir könnten es wie die Tiere machen, töten oder getötet werden. Aber irgendwann sind auch wir mal an den Punkt an dem wir das nicht mehr können oder auf jemanden treffen, der uns überlegen ist.
Und letzten Endes... was wäre dann das für ein Leben? Wer will so leben? Mit Sicherheit nicht diejenigen die anderen das Leben absprechen oder so miserabel wie möglich machen wollen. Aber die hätten es am ehesten verdient. Das sind meist eben auch diejenigen die diese Last und Belastung verteilen und aufladen. Das sind diejenigen die Konsequenzen tragen LASSEN wollen, aber ja nicht selbst tragen. Und denen sollte niemand den Gefallen tun.


Nein

Das Leben ist ein Geschenk! Niemals! ✝️🔝

Viel Kraft mein Freund und gebe niemals auf!

Ja

Wenn ich mein leben nicht mehr selbstnestimmt leben kann und gepflegt werden muss, würde ich gerne eine pille parat haben um ohne jedes geschwafel irgendwelcher gutmenschen einfach eib ende machen können.

Nein

Auch dann wäre das gegen meine Grundsätze ✝️

Nein

Ich habe mich bewusst selbstsändig gemacht, dmit meine Mutter selbst mit ihhrem neuen Freund aus kommt, und der Vater mit seiner Perle als damaliger Fremdgeher auch.

Dauerte nur etwas, Family-Speech in so weit erst mal zu differenzieren aus meinem bisherigen Leben. Beide gehen nun auf ü70 zu, aberkeinrs von diesen beiden Elternteilen würde ich als Grund-Schuldig erachten.

Beide sind meines wissens gut bedient. Der Vater hat sich abgesetzt, und die Mutter ist immer noch besuchbar.

Schwierige Sache, aber wenn der neue Typ fies zur Mutter wird, kann ich binnen eines Tages ganz schnell dort sein.

Aber Vater würde ich durchaus auch noch mal gerne wieder sehen mit seiner neuen Flemmse. Der wohnt nur leider sehr weit weg selbst gewählt zu seiner "Sache".