Ich war letztens auf einem Konzert. Kein kostenloser Auftritt einer Dorfband wie sonst, sondern Marke "Internationaler Show-Superstar", wo die durchschnittliche Karte mehr kostet als ich normalerweise für einen Computer ausgeben würde.
Das Konzert sollte offiziell um 20 Uhr anfangen, und vorher lief schon Musik. Irgendwann ist mir dann aufgefallen, daß die nicht einfach vom sprichwörtlichen Band kam, sondern auf der Bühne extra ein DJ stand, der dieses... freundlich gesagt Medley aus dem Besten der 70er, 80er und 90er spielte.
Das ging dann so ca. bis 20:15 Uhr, dann kam die Vorband, spielte 20 Minuten lang vier Songs, dann wieder der DJ, bis um kurz nach Neun dann irgendwann mal der Hauptact anfing.
Das ganze hat mich doch ziemlich verwirrt. Also, jetzt mal abgesehen davon, daß ich nicht verstehe, wozu diese Leerlaufzeiten überhaupt nötig waren; Umbaupausen waren das nämlich nicht: Hat es für irgendwen irgendeinen Unterschied gemacht, daß die Pausenmusik nicht einfach vorgemixt vom Band kam?
Ich weiß, ein guter DJ reagiert auf das Publikum und so weiter. Den Eindruck hatte ich in dem Fall überhaupt nicht, der hat aus meiner Sicht einfach seinen Mix runtergespielt und in der ganzen Zeit exakt einmal mit dem Publikum (im weitesten Sinne) interagiert.
Was verstehe ich da nicht?