Unter welchem Namen publizieren?
Pünktlich zu Weihnachten ist nun mein erster Gedichtsband, den ich unter dem Titel
Wir sind nicht mehr ganz dicht - Gedanken zu Weihnachten
veröffentlich möchte, fertiggeworden.
Wieder einmal ein Buch ganz in deutscher Sprache, welches in sich 50 Seiten geschlossenes Gedicht in Abschnitten inkludiert.
Und für das Cover habe ich mir bei Canvas ein Bild mit einem Wald mit Tannen ausgesucht.
Nun aber stehe ich vor dem großen Rätsel. Unter welchem Namen soll ich das Buch veröffentlichen?
8 Stimmen
Egal wie du dich entscheidest, vergesse nicht ein Exemplar an die deutsche Nationalbibliothek zu schicken, das kann sonst empfindliche Strafen geben
Da ich wieder über epubli veröffentliche, bin ich dem Problem Gott sei Dank entledigt. Das macht epubli für mich.
Bei Books on Demand muss man das erst ab 25 verkauften Exemplaren. Das hat der Fragesteller mit keinem seiner Bücher erreicht.
Noch einmal. Das Du Dich bei Büchern auskennst, macht nichts. Es gibt einen Grund, warum jedes Buch bei der DNB doppelt angeführt ist. Das Förderprogramm. Aber dann rede nicht.
7 Antworten
Unbedingt den Ksisertitel verwenden, potentielle Leser sollten vorab eine faire Warnung erhalten.
Wird das Buch wieder:
- ganz viele, große Bilder enthalten?
- in sehr großer Schriftgröße geschrieben?
- maximalen Zeilenabstand haben?
- mit Google Translate in zwei zusätzliche Sprachen übersetzt, damit es mehr Volumen hat?
- wieder ohne Fehlerkorrektur und Lektor veröffentlicht?
Diesmal habe ich es 10 mal gelesen. Das habe ich ja in der Vergangenheit nicht gemacht. ich glaube, es ist ziemlich rechtschreibfehlerfrei.
Wie willst Du einen Lektor über Lyrik drüberlassen? Dann hast Du am Ende ein Werk, wo das Versmaß nicht mehr stimmt.
Es ist immer empfehlenswert ein zweites Paar Augen hinzuziehen, die wenigsten Reviews hatten sich doch sehr über Schreibfehler aufgeregt, zu Recht.
Berechtigt. Das lag vor Allem daran, dass ich die Bücher fertigschrieb und selbst überhaupt nie gelesen habe. Bei Lyrik ist das anders. Da lese ich es zwar nicht primär wegen Fehlern, sondern um noch die Stellen rauszufinden, an denen sich die Gedichte nicht ganz reimen. Gab es auch. Oder zu sehr holpern. Und da fallen einem dann auch die Fehler auf.
In Wahrheit hat Solome unrecht, wenn sie meint es wären die selben Gedichte wie im Web. Sind sie nicht. Weil sie thematisch zu einem Reigen zusammengestellt wurden und dann, damit der Reigen samtig ist, überarbeitet wurden.
Aber natürlich wird auch Lyrik von einem Lektor gegengelesen. Zufälligerweise kenne ich Schriftsteller, die auch echte Gedichtbände veröffentlichen, die von richtigen Verlagen rausgegeben werden. Und das wird immer lektoriert.
Einen selbst verfassten Text kann man hundert mal selbst Korrektur lesen, man wird dennoch Fehler übersehen.
Jetzt haben ihnen bereits fünf Menschen nahegelegt, ihre Gedichte sollten gegengelesen werden, aufgrund ihrer holprigen Rechtschreibung. Es macht weiter Sinn!
Gedichtbände gibt man nicht unter einem Pseudonym raus, sondern immer unter dem eigenen Namen. Und OM-Pastor ist übrigens auch nur ein Pseudonym.
Ein Gedicht, dass sich über das gesamte Buch erstreckt, ist dann übrigens keines mehr. Lies Dich mal in die Thematik der Gedichte, deren Geschichte, und unterschiedliche Ausgestaltungen in Europa, Asien und Amerika ein.
Falls das, was Du in der letzten Zeit bei Dorf-TV vorgetragen hast, das ist, was Du jetzt als Gedicht bezeichnest, so sehe ich den Erfolg eher nicht.
Danke, jetzt habe ich etwas dazugelernt. Wilhelm Busch war also kein Dichter. Was dann?
Wilhelm Busch war vieles, auch Dichter, aber auch er hat kein buchfüllendes Einzelgedicht geschrieben.
Das ist eine relativ kurze Geschichte, es ist kein 50 Seiten langes Buch. Zudem ist es eine sich reimende Bildergeschichte und kein Gedicht. Vielleicht solltest Du nochmal nachschauen, was der Unterschied - und was die Gemeinsamkeit - zwischen einem Reim und einem Gedicht ist. Aber irgendwo war es ja absehbar, dass Du alles was sich reimt für ein Gesicht hältst und alles was sich nicht - offensichtlich - reimt, mach Deiner Logik auch kein Gedicht sein kann.
Die relativ kurze Geschichte hat 7 Kapitel. So das man beinahe von einem halben Buch sprechen könnte.
Da hast Du die Geschichte.
https://www.wilhelm-busch.de/werke/max-und-moritz/alle-streiche/erster-streich/
"Ein Reim ist so weit ich das durchschaue zwei Zeilen eines Gedichts."
Dann durchschaust Du das falsch. Aber der typische Peitl-Klassiker.
Wenn sie so geschrieben sind wie die Fragen und die Kommentare - gar nicht.
Einfach unter deinem echten Namen. Hans-Georg Peitl, sonst nichts.
Ich bin unschlüssig. Unter dem einen Namen bist du bereits bekannt aber mit dem Kaisertitel könntest du dich als historische Person etablieren.
Nein. Es wird diesmal in keine anderen Sprachen übersetzt. Dafür ist das Buch 50 Seiten ein einziges durchgehendes Gedicht mit Zwischenüberschriften.