Stimmt es, dass die Suizidopfer oft einen Brief hinterlassen?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Ziemlich oft 73%
Ich denke selten, man hört nur von denen die es machen öfter 27%
Ich weiß es nicht 0%

4 Antworten

Suizidopfer wäre der falsche Begriff. Opfer ist man, wenn man unfreiwillig zum Geschädigten einer Tat durch den Täter wird. Wohl eher Menschen, die Suizid begehen.

Und das mit dem Abschiedsbrief lässt sich so pauschal nicht sagen. Ja, in einigen Fällen mag es das geben, dass hängt aber stark von der Person und den Umständen der Tat ab.

Ziemlich oft

Um sich zu verabschieden und um ihr Verhalten zu begründen.

Ziemlich oft

Ich denke, die meisten Suizidopfer möchten ihren Verwandten und Freunden erklären, warum sie diesen drastischen Schritt gewählt haben, warum Freunde und Verwandte keine Schuld trifft (oder das Gegenteil).

Ziemlich oft

Suizid wird oft aus Verzweiflung heraus begonnen, die nicht selten mit einer Mangelnden Aufmerksamkeit auf die eigene Person verursacht wurde.

Personen die über Suizid reden wollen meist Aufmerksamkeit, bewusst oder unterbewusst, deshalb machen sie es auch nicht einfach sondern reden erst darüber. Sie wollen damit ein Alarmsignal senden: "Mir geht es wirklich sehr schlecht, hilf mir!"

Wenn ein Brief hinterlassen wird, dann bekommt dieser ebenfalls wieder sehr hohe Aufmerksamkeit, denn die Menschen wollen ja wissen, warum er/sie es getan hat.