Kontinuierlich niedrig heizen (2) oder den heizkörper ausmachen, wenn man den raum verlässt? Was rentiert sich mehr? Gerne mit erläuterung

Ich habe programmierbare Thermostate an den Heizkörpern. Die sind so programmiert, dass sie zb morgens zum Kaffee das Wohnzimmer heizen und wenn wir gehen regeln sie wieder runter. Bevor wir heimkommen, regeln sie wieder hoch usw.

Das funktioniert prima und ich finde das eine gute Lösung.

Das lässt sich so nicht eindeutig beantworte. Das hängt stark von Gesamtsystem bestehend aus Wärmeerzeuger, Verteilung und dem Gebäude sowie der Dauer ab, für die man den Raum verlässt. Ebenso ist wichtig was in den den anderen Räumen passiert, wie schnell man es wieder Warm haben möchte, wie warm man es normalerweise hat und ob eventuell eine Grundtemperatur für die Substanzerhaltung notwendig ist.

Wenn du nur in einem Raum den Heizkörper runter regelst oder zu drehst werden die anderen Räume diesen indirekt mit beheizen.

Grundsätzlich gilt: Kein Heizen = kein Verbrauch. Wenig Heizen = wenig Verbrauch.

Jetzt muss man aber beachten, dass der Wärmeerzeuger (z.B. Gaskessel) ja nicht weis was mit den Heizkörpern passiert. Das erfährt dieser meist nur durch die Rücklauftemperatur, wenn es keinen Raumthermostat gibt, an dem man die Temperatur einstellt.

Zusätzlich hängt in den meisten fällen die Leistung die der Wärmeerzeuger bereit stellen will von der Außentemperatur ab. Um so kälter es Draußen ist, um so mehr lohnt es sich die Leistung nur runter zu drehen. Alleine schon weil es dann auch schneller wieder warm wird wenn man zurück kommt und so eher Feuchtigkeit vermieden wird.

Man könnte quasi einen Roman schreiben, was alles einen Einfluss auf die Antwort hat. Sie ist somit nicht klar zu beantworten.