Muss man als Deutscher neue Angst haben vor neuen Gesetzen?
Landes-Meldestelle für muslimfeindliche Vorfälle in NRW.
Ist das der Anfang einer islamischen Religionspolizei ?
Wird hier eine neue Glaubenspolizei oder Sittenpolizei eingeführt ? Ein neues bürokratisches Monster auf juristischer Basis ?
Geht in Europa die christliche Kultur verloren und es kommt eine neue muslimische Kultur mit muslimischen Gesetzen ?
16 Stimmen
4 Antworten
Gibt es dann auch eine
Landes-Meldestelle für islamistische Vorfälle in NRW.?also, wenn ich im Netz schreibe ISLAM = BÖS, dann kommen die?
Nicht, wenn man bemüht ist Gottes Gesetze / Gebote zu halten, sie sind ewig und nach ihnen werden wir beurteilt werden.
Das gibt es auch schon lange für antisemitische Vorfälle.
Deine Aussagen und Fragen zeigen eine Mischung aus Unsicherheit, Missverständnissen und möglicherweise gezielter Hetze.
Es ist angebracht, in solchen Situationen ruhig und sachlich zu bleiben und die Fakten zu klären.
Was ist nun eine Meldestelle für muslimfeindliche Vorfälle?
Diese Einrichtungen dienen dazu, Vorfälle von Diskriminierung oder Hasskriminalität gegen Muslime zu dokumentieren und Betroffenen Unterstützung anzubieten.
Ähnliche Meldestellen existieren bereits für antisemitische, rassistische oder frauenfeindliche Übergriffe. Sie sind keine "Sittenpolizei", sondern ein Mittel, um Minderheiten zu schützen.
Ziel ist es, ein sichereres Umfeld für alle Bürger zu schaffen, unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion.
In Deutschland gibt es keine rechtliche Grundlage für eine „Religionspolizei“. Alle staatlichen Einrichtungen sind neutral und an das Grundgesetz gebunden.
Solche Meldestellen arbeiten unabhängig von religiösen Institutionen und haben keine gesetzgebende oder ausführende Macht.
Sie dienen lediglich dazu, Diskriminierung zu melden und auf Missstände aufmerksam zu machen.
Deutschland und Europa haben eine lange Geschichte religiöser Vielfalt. Neben dem Christentum gibt es seit Jahrhunderten auch jüdische, muslimische und andere Gemeinschaften.
Die Grundwerte Europas, wie Freiheit, Gleichheit und Toleranz, schützen alle Religionen und Weltanschauungen gleichermaßen.
Der Schutz einer Minderheit, wie der muslimischen Bevölkerung, bedeutet nicht den Verlust der Mehrheitskultur. Es geht um Koexistenz und gegenseitigen Respekt.
In Europa gelten die Gesetze der jeweiligen Länder, die auf demokratischen Prinzipien basieren.
Der Islam fordert Muslime dazu auf, die Gesetze des Landes, in dem sie leben, zu respektieren. Dies ist auch eine religiöse Verpflichtung.
Laut Statistiken nehmen islamfeindliche Vorfälle in Europa zu, darunter Beleidigungen, Angriffe oder Diskriminierungen im Alltag.
Meldestellen ermöglichen es, diese Vorfälle sichtbar zu machen und Maßnahmen zu entwickeln, um Hass und Diskriminierung entgegenzuwirken.
Sie richten sich nicht gegen eine andere Religion oder Kultur, sondern fördern den Schutz aller Menschen.
Alle Menschen, unabhängig von ihrer Religion, möchten in Frieden und Sicherheit leben, nicht nur du. Maßnahmen gegen Diskriminierung schützen letztlich alle.
Niemand muss Angst vor solchen Initiativen haben, solange sie darauf abzielen, Diskriminierung abzubauen und die Gesellschaft zu einem gerechteren Ort für alle zu machen. Respekt und Toleranz sind keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung.
Die Landes-Meldestelle für islamistische Vorfälle in Nordrhein-Westfalen (NRW) wird im Frühling 2025 ihre Arbeit aufnehmen. Diese Meldestelle wurde eingerichtet, um muslimfeindliche Vorfälle zu dokumentieren und zu bekämpfen. Ziel ist rassistische Äußerungen und Vorfälle, die sich gegen Muslime richten, zu erfassen und zu melden.