Findet ihr Frauen es seltsam, wenn ein attraktiver Mann mit 25 noch nie in einer Beziehung war?

Nein 79%
Ja 21%

14 Stimmen

4 Antworten

Nein

Nee, dann war einfach noch nicht die Richtige dabei.


Janschny 
Beitragsersteller
 03.10.2024, 12:25

Das sage ich auch immer, wenn mich jemand fragt, warum ich noch nie in einer Beziehung war.

Nein

Ich kenne viele Männer die mit 25 noch nie in einer Beziehung waren. Ist heutzutage doch nichts dramatisches mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bi yourself 🏳️‍🌈
Nein

Der Wert eines Mannes wird nicht durch die Anwesenheit einer Frau definiert. Bei Frauen verhält es sich anders: Ihr gesellschaftlicher Wert hängt oft davon ab, ob sie einen Mann an ihrer Seite hat und ihn an sich binden kann.

Diese Dynamik hat gute Gründe, denn die Stabilität einer Gesellschaft hängt unter anderem von der Geburtenrate ab, und die traditionellen Geschlechterrollen, die wir aus konventionellen Ehen kennen, haben sich auf natürliche Weise entwickelt. Sie dienten lange der Stabilität und Fortpflanzung der Gesellschaft.

Dieses Modell funktionierte über einen gewissen Zeitraum gut, doch nun leben wir in einer Zeit, in der die gesellschaftliche Entwicklung einen Höhepunkt erreicht hat, und wir stehen an einem Wendepunkt. Immer mehr Menschen entwickeln solipsistische Tendenzen, was zu einer Degeneration der Gesellschaft führt. Viele fragen sich: Warum soll ich mich an Regeln halten? Warum nicht einfach tun, was ich will, wenn meine persönliche Realität genauso richtig ist wie jede andere?

Der Egalitarismus propagiert, dass Männer und Frauen gleichgestellt sind, und der Sozialkonstruktivismus behauptet, alles sei bloß sozial konstruiert. Demnach sollten gesellschaftliche Normen und Regeln flexibel sein und sich an das Individuum anpassen, statt umgekehrt.

Es wird oft gesagt: 'Wir sind keine Tiere mehr, wir sind über unsere Triebe erhaben, wir leben im Jahr 2024, deshalb brauchen wir diese alten Strukturen nicht mehr.' Doch abgesehen davon, dass wir im Jahr 2024 leben, ist diese Annahme nicht korrekt.

Der Mensch ist von Natur aus nicht dafür geschaffen, in komplexen Zivilisationen zu leben. Der Wohlstand, den wir heute genießen, ist im Vergleich zur gesamten Menschheitsgeschichte verschwindend gering, und unser Gehirn hat sich biologisch kaum verändert. Die Moralvorstellungen, die aus dem Egalitarismus und dem Sozialkonstruktivismus hervorgehen, wurzeln in einer Zeit, in der das Recht des Stärkeren galt. Der Unterschied ist, dass es heute auch den Schwachen möglich ist, Verhaltensweisen zu zeigen, die früher zum Tod geführt hätten. Dieser Schutz, den unsere Gesellschaft bietet, wird jedoch nicht ewig bestehen, wenn wir uns weiter in diese Richtung entwickeln. Ein Zusammenbruch der Zivilisation ist unausweichlich, insbesondere weil die Geburtenrate sinkt und die Zahl der Erwerbstätigen immer weiter abnimmt. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Wer das tiefer verstehen möchte, dem empfehle ich einen Blick auf die Moralstufen nach Kohlberg. Man sollte dabei beachten, dass machiavellistische Menschen aus der egozentrischen Stufe 2 heraus handeln können und höhere Moralstufen, wie die Stufe 6, lediglich vortäuschen. Nur weil jemand sich nicht um die Meinung anderer schert, bedeutet das nicht, dass er sich moralisch auf einer höheren Stufe befindet, auch wenn wir das gerne glauben.

Nein

Absolut nicht.