Depressionen wirklich heilbar?

würdest du denn Depression als seelische, geistige oder körperliche Krankheit einschätzen .. (?!)

deine oder eine Veranlagung zur Depression oder Depressionen ist nicht heilbar, weil Depressionen erstens auch was mit Schauspielerei zu tun haben - du verschweigst also etwas - zweitens selbst wenn vordergründig geheilt, sie jederzeit situationsbedingt wiederkommen und auftreten können und drittens Last but not least selbst die heiligsten Diagnosespezialisten, vornehmlich die Psychiater und Psychologen, auch davon sogar vermehrt durch ihren Umgang von Depressionen betroffen werden und sein können .. die letzteren werden sich natürlich nie "öffnen' -.

Ja, ich war selber schwer depressiv, mit einigen Suizid versuchen. Das ist heute überhaupt nicht mehr, mein letzter Versuch liegt 5 Jahre zurück und im tiefen Loch hänge ich überhaupt nicht mehr, es gibt zwar noch Tage die nicht ganz so gut sind aber nicht mehr tief unten.

Die Lösung ist eigentlich ganz einfach aber es dauert seine Zeit bis sich das auch im Kopf verändert. Depressionen sind negative Gedanken und Gefühle und sie kommen nicht einfach so von heute auf morgen.

Das läuft häufig über viele Jahre , eine Gehirnwäsche die man sich selbst verpasst. Als Beispiel abwertende Bemerkungen über sich selbst oder Handlungen.

Wenn ich zu mir selbst sage, ich bin so scheiße. Bin hässlich, fett oder was auch immer. Kann ich mich unmöglich damit gut fühlen, zeigt sich am Zustand der Gefühle, man fühlt sich schlecht und über Jahre mit so einem Denken wird das immer schlimmer bis hin zu schweren Depressionen.

Um da heraus zu kommen, muss man das Gegenteil tun. Sich Gutes tun, gut zureden, Komplimente machen und das fühlt sich am Anfang bescheuert an aber auch nur weil das fremd ist. Die eigenen Gedanken hinterfragen ob das wirklich stimmt. Du hast jeden deiner negativen Gedanken zu 100% geglaubt aber positiven glaubst du überhaupt nicht mehr. Das wirst du aber, wenn du gegen wirkst. Wandel alles in positiv um, lösungsorientiert und die Gedanken und Gefühle werden sich verändern.

Du kannst stabil sein und bleiben. Etwas, wie Tod einer nahestehenden Person, Jobverlust, Flashbacks etc kann dich stets wieder runterziehem. Vllt nicht ganz so stark wie vorher da du jetzt skillst und Medics hast, die Zeichen lesen kannst. Aber auch das ist keine Garantie

Hat dazu auch mit den Gehirnwellen und Neuronen, Stoffwechsel zu tun, bei einigen hilft Schlafentzug, bei anderen aber selbst EKTs nicht (mehr)

Deshalb sollte man ja auch nicht aufhören oder sonst irgendwie mit Medics rumzuprobieren sondern anpassen lassen. Viele gehen deshalb in festen Intervallen stationär

Das ist wohl ähnlich wie beim Rauchen. Man kann es sich abgewöhnen, aber das Risiko eines Rückfalls besteht weiterhin. So ist das auch mit den meisten Depressionsarten. Kann man behandeln, oft sogar sehr gut, aber Rückfälle müssen mit eingerechnet werden. Vor allem, wenn man zB die Medikamente selber wieder absetzt und nicht regelmäßig zum Arzt geht.

Thai soll wohl "That" heißen.

Eine Heilung halte ich bei Depressionen für den falschen Ausdruck.

Es ist eher das Lernen, wie man mit seiner Sichtweise zurecht kommt und sie im Allgemeinen ins Positive lenkt.

Medikamente helfen häufig dabei, um eine Änderung überhaupt erst möglich zu machen.

Ein Psychologe ist nichts als n Typ mit ner Taschenlampe in Deinem dunklen Kopf.

Er leuchtet Dir das Licht zu Türen, die Du zuvor nie bemerkt hast. Er leuchtet Dir den Weg dahin, damit Du nicht stolperst. Er führt Deine Hand zur Türklinke, doch Du öffnest sie. Du kannst mit ihm einen Blick dahinter werfen und auch einige Schritte hineingehen. Er wird Dir folgen und vllt auch mal sagen, dass das nicht so rosig ist.

Letztendlich ist es aber Dein Weg ganz alleine. Er unterstützt Dich nur dabei. Er zeigt Dir die Schrift auf Weggabelungen und reicht Dir Gartengeräte, damit Du Deinen Weg zum Besten der Welt machen kannst.