Wenn bei der Einstufung eines GdB ein Ermessensspielraum zwischen GdB 20 und 30 liegt, woran macht der Sachbearbeiter des Versorgungsamtes fest, ob 20 oder 30?

Ich habe chronische rezidivierende diagnostizierte Urtikaria / Nesselsucht, ein operiertes Mammakarzinom in situ mit verbleibendem Lymphödem und leide unter Erschöpfung.

Wegen des Karzinoms hatte ich für 3 Jahre GdB50.

Nach Abwarten der Heilungsbewährung hat nun das Versorgungsamt alle ärztlichen Berichte ausgewertet und möchte einen Gesamt-GdB von 20 vergeben, ich dürfe dem aber widersprechen, bevor dieser gültig wird.

Ich habe gesehen, dass für meine Urtikaria 20-30 als GdB vorgesehen sind.

Woran macht es das Versorgungsamt fest, ob jemand 20 oder 30 bekommt?

Bei 20 fallen die steuerlichen Freibeträge und die Möglichkeit zur beruflichen Gleichstellung mit Schwerbehinderten weg.

Meine Krankheit wird mit 2x täglich Lora ADGC behandelt, d.h. der Juckreiz wird unterdrückt, die Schwellungen und Quaddeln bleiben.

Außerdem darf ich vieles nicht essen.

Ende des Monats fahre ich zu einer Mutter-Kind-Kur, da ich damals nach der Brust-OP und Bestrahlung auf eine AHB und Wiedereingliederung verzichtet hatte und zu früh wieder arbeiten gegangen bin.

Die Schwerbehinderten Vertretung hatte angeregt, dass ich stattdessen andere Art der Kur mache, da die AHB verfallen war.

Ich gehe 2x die Woche wegen eines Lymphödems für 45 min zur Lymphdrainage, voraussichtlich bis an mein Lebensende.

Seht Ihr eine Chance, die 30 statt 20 zu bekommen und kann ggf. die Kurklinik dabei helfen?

Lohnt es sich, das Gesamtbefinden mit den Einschränkungen und Beschwerden im Rahmen des Widerspruchs nochmal aufzuschreiben?

Soll ich dann selbst schreiben, ich halte GdB30 für angemessen? Oder nur, dass ich der Runterstufung von 50 auf 20 widerspreche?

Vielen Dank.

Gesundheit, Reha, Gdb., Gesundheit und Medizin, Gleichstellung, Grad der Behinderung, Kur, Lymphödem, Nesselsucht, Schwerbehinderung, Versorgungsamt, urtikaria
Kann man eine Medikamentenunverträglichkeit ("Allergie") nach langer und regelmäßiger Einnahme noch entwickeln?

Hi!

ich nehme seit 1,5 Jahren ein Antidepressivum Namens "Elontril" Wirkstoff "Bupropion ". Seit ca. 6 Wochen habe ich es von 300mg auf 150mg reduziert (bin schon lange nicht mehr depressiv). Nun habe ich seit 5 Wochen mit langsamer Steigerung immer stärkere Nesselsucht (Urtikaria) bekommen. Weil mir das langsam so aufs Gemüt schlägt hatte ich schon wieder die 300mg Schachtel von Elontril in der Hand und habe erneut den Beipackzettel gelesen und bin auf diese Zeilen gestoßen (siehe Bild).

Aber was macht es für einen Sinn - wenn es das Medikament sein sollte - dass es erst nach 1,5 Jahren zu einer Reaktion kommt? Und warum genau dann wenn ich es reduziert habe? Ist das überhaupt möglich?!

Ich mache seit gestern eine Kartoffel-Reis Diät und heute morgen sah ich furchtbarer aus als die vorigen Tage normal essen. Das macht auch keinen Sinn oder? Ich check langsam gar nichts mehr... wahrscheinlich ist alles psychosomatisch, wie es mein Hautarzt ausgedrückt hat. 🙄

Nach Penicillin (natürlich als chemische Verbindung) hatte ich auch schon mal 1 Woche versetzt krassen Hautausschlag aber das war nicht mit urtikaria richtig vergleichbar. eigentlich waren es nur rote Punkte und kaum juckreiz.

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In diesem Fall unwahrscheinlich 50%
In diesem Fall wahrscheinlich 50%
Nicht möglich 0%
Antidepressiva, Biochemie, Gesundheit und Medizin, Histamin, Nesselsucht, Psychopharmaka, urtikaria, Allergien und Unverträglichkeiten
"Kälteallergie"bzw Kälteurtikaria?

Hallo!

Ich bin Anne (15) und habe seit einiger Zeit Ausschlag oder rote Haut, wenn ich mit Kälte in berührung komme (kaltes Wasser,kalter Wind,etc). Wenn relativ kaltes Wasser mit meiner Haut in berührung (z.b. wenn ich im kalten Meer bade,Wasserschlacht)kommt, wird diese rot bzw bekommt Ausschlag und juckt.

Auch beim Wandern in Irland bei ca 20°C und kurzem T-Shirt (+kalter Schweiß) habe ich bei Wind rote juckende Haut auf der hinterseite meines Oberarmes bekommen.

Beim Fahrradfahren in die Schule habe ich auch ein paar mal Ausschlag und auf meinem Handgelenk Quaddeln bekommen.

In Irland waren wir außerdem Kajak fahren und das Wasser ist reingespritzt, sodass ich extrem starken und juckenden Ausschlag bekommen habe. Außerdem hatte ich an den Knien Quaddeln, jedoch habe ich davon leider kein Foto.

Ich habe im Internet gesucht und bin auf die Kälteurtikaria bzw. "Kälteallergie" gestoßen und habe herausgefunden, dass man einen Test mit Eiswürfeln machen kann. Dafür habe ich die Eiswürfel für eine bestimmte Zeit (2,5,10,15,25 min.) auf mein Bein gelegt und Fotos gemacht, wie meine Haut reagiert hat. Nach den 25 Minuten des einen Eiswürfels habe ich nach 5 und 10 min. (Ohne Eiswürfel) erneut ein Foto gemacht, um zu sehen, wie es sich entwickelt. Die Stellen wurden Rot und nach ein paar Minuten hat sich ein weißer Rand gebildet. Selbst nach 20 Minuten hat man es noch genauso stark gesehen.

Ich weiß, dass das nur ein Artzt sagen kann, aber vll ist ja jemand von euch betroffen. Kennt jmd einen Artzt in der Nähe von Mainz wo ich hingehen könnte?Denkt ihr es könnte sein?

Danke

LG Anne

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Haut, Kälte, Ausschlag, Gesundheit und Medizin, Juckreiz, Nesselsucht, urtikaria
Diagnose Nesselsucht. Was hilft dagegen?

Hallo zusammen!

Einige Wochen vor Ostern fing bei mir das jucken auf der Kopfhaut an, von quaddeln keine Spur. Zu der Zeit habe ich viele Erdbeeren gegessen, die ich dann weggelassen habe. Kurzzeitig wurde es besser, aber nach 1 1/2 Wochen fing es wieder an, dazu kamen die Quaddeln. Anfangs noch klein, niedlich und schwupp, weg waren sie. Ich habe den Verdacht auf Bettmilben gehabt. Dann dachte ich, dass ich das Waschmittel oder das Duschgel nicht mehr vertrage. Ein Wechsel hat nichts verändert.

  1. Besuch beim Arzt = Diagnose Nesselsucht Ich habe Aerius Tabletten bekommen, ein Allergietest wurde durchgezogen. Die Tabletten haben nicht geholfen, ich habe neue bekommen. Der Allergietest, der speziell für Waschmittel, Stoffe etc. bestimmt ist, war negativ.

Ich habe zwischendurch den Arzt gewechselt, auch er hat Nesselsucht diagnostiziert. Ein weiterer Tablettenwechsel, Kortison und dergleichen hat nicht geholfen. Nun hatte ich Urlaub und es war so schlimm, wie noch nie, sodass ich dort einen Arzt aufgesucht habe. Der hat eine Gewebeprobe entnommen, neue Tabletten verschrieben.

Diagnose = Nesselsucht Tabletten helfen wieder nicht.

Ich habe nun 5 Medikamente durch, 2 Kortisonversuche und nichts hilft.

Hat jemand schon mal eine Nesselsucht auf so einem langen Zeitraum erlebt? Oder weiß, was man dagegen machen kann? Ich möchte endlich weg von den Tabletten und weg von pusteln, quaddeln, jucken und hässlicher Haut.

Ausschlag, Nesselsucht, Pusteln, Nesselfieber, Quaddeln, urtikaria

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