An der Stelle einen kleinen Spoiler-Alarm an alle, die nicht wissen was im Tanz der Drachen passieren wird.
Der Drachentanz ist ja ein ziemlich großes Ereignis in der Welt von Game of Thrones so habe ich den Verlauf noch relativ gut in Erinnerung. Es ist zwar schon etwas her, aber ich kann mich - leider - noch an die Ausgangslage und viele, wichtige Ereignisse des Krieges erinnern und wie brutal manche Charaktere abgeschlachtet wurden.
Was ich mich dabei frage ist, denn ich erinnere mich an viel zu wenig was vor dem Drachentanz geschehen ist, um hier Vergleiche ziehen zu können, wie stark sie sich bis jetzt an die Buchvorlagen gehalten haben und viel wichtiger wie stark sie sich für die kommenden Staffeln an die Buchvorlagen halten werden. Wie viel Spielraum steht ihnen dabei eigentlich zu? Könnten sie theoretisch gewisse Ereignisse in diesem Krieg so abändern, das die gesamte Geschichte davon zwar keinen Schaden trägt, aber es dennoch ein Anderes ist als in den Büchern? Damit meine ich jetzt nicht sowas wie, das Aegon III. nach Aegon II. nicht die Thronfolge übernimmt, sondern viel mehr das Aegon II. z.B. nicht an einer Blutvergiftung stirbt, sondern viel mehr brutal ermordet wird wie die anderen Charaktere. Oder das Daemon nicht im Kampf gegen Aemond stirbt, sondern überlebt und ein anderes Ende findet.
Ich habe nämlich während des Schauens eine starke Abneigung für eine Seite und gleichzeitig starke Sympathien für die andere Seiten empfunden. Das hab ich nicht so in Erinnerung. Als ich mich damals durch den Drachentanz durchgelesen gab es keine Sympathien, mich hat einfach nur die Handlung interessiert. Ich glaube auch nicht, das es unbedingt an mir lag, sondern dieses Empfinden viel mehr von den Showrunnern beeinflusst bzw. in eine Richtung gelenkt wurde, weshalb ich auf diese Frage gekommen bin. Denn es macht für mich nicht viel Sinn auf der einen Seite Sympathien für eine Gruppe aufzubauen und auf der anderen Seite diese Gruppe brutal abschlachten zu lassen.