Hey zusammen,
Ich frage mich echt, warum ein Coming-out unter Jungs immer noch mit so viel Angst verbunden ist. Man wird heute ja überall mit Toleranz beworfen – aber sobald man als Junge wirklich mal sagt, dass man auf Jungs steht, kippt die Stimmung.
Auf einmal wird man „anders“, Gespräche werden komisch, und man fühlt sich beobachtet oder nicht mehr ganz „dazugehörig“.
Was ich auch krass finde:
Wenn sich ein Mädchen als lesbisch oder bi outet, ist das oft viel entspannter. Viele Jungs finden das sogar "cool" oder "spannend", Mädchen untereinander gehen meistens total offen und unterstützend damit um.
Aber wenn ein Junge sagt, dass er schwul oder bi ist? Dann ist da auf einmal Unsicherheit, Witze, Abgrenzung – manchmal sogar Ekel.
Warum ist das so? Gerade unter Jungs, wo sowieso so viele ständig über Sex und Frauen reden, müsste es doch eigentlich kein großes Ding sein, wenn jemand andere Interessen hat.
Habt ihr das auch erlebt? Wie seid ihr damit umgegangen? Und warum tut sich da bei Jungs so wenig, obwohl das Thema überall präsent ist?