Hallo zusammen,
wenn ich mir aktuelle Konzerte von "alten Helden" anschaue, bekomme ich oft das Kotzen.
Manson spielt im voll ausgeleuchtetem Saal und Fans bringen ihre Kinder mit. Lediglich er selbst scheint ab und an noch in der alten Zeit zu sein.
Bei Oasis wurde damals gesoffen wie sonst was und auch bei den Nachfolgebands von Liam und Noel springen Kinder rum wie bei ner Baumarkteröffnung.
Es gibt viele solcher Beispiele.
Mir kommt es immer mehr so vor, wie den ollen Affen im Zoo noch mal sehen zu wollen. Wo ist der Drive? Der Exzess? Es ist so abgelutscht durchkommerzialisiert, dass es keine Kunst mehr in meinen Augen ist.
Bei Guns 'n' Roses durfte man auch mal zwei Stunden warten und wenn heute Madonna zu spät kommt, ist es ne Schlagzeile (Frechheit) in den Gazetten wert.
Meine Güte...
Sex, Drugs and Rock 'n' Roll? Fehlanzeige! Dahin die großen Touren. Und wenn mal wer was wagt (z.B. Rammstein) gibs gerne mal nen Shitstorm wegen unbelegten Dingen. Erstmal kaputt machen.
Klaro, die Kohle kommt nicht mehr aus Plattenverkäufen sondern den Auftritten. Doch wo ist die Kunst? Es verkommt zu nem Arbeitsplatz in Akkordarbeit.
Nervt es euch auch, ist es euch egal oder findet ihr es sogar gut?
Was ist eure Meinung?