Ich habe wirklich den Eindruck, dass die Gesellschaft sexuell immer perverser wird.
Damit möchte ich keineswegs Sexualität an sich verurteilen, da sie einfach zum Menschsein dazugehört aber wenn man bestimmte Dinge hört, z.B. wie oft ein Typ angeblich schon Sex hatte (kann auch ausgedacht sein, aber trotzdem) oder
Dass es Chatportale gibt, die mit der Zeit zum Erotikchat umfunktioniert wurden wie Knuddels (wo ich nie war aber ich habe davon gehört)
Dass manche Mädchen sich nur toll finden, wenn sie sich halb nackt und geschminkt auf TikTok und Instagram zeigen, um Aufmerksamkeit und Komplimente von irgendwelchen thirsty Typen zu bekommen.
Dass manche Jungs sich nicht mehr trauen, Mädchen anzusprechen, sondern aus Trauer und Verzweiflung masturbieren oder sie billig im Internet anmachen.
Ich denke, dass Sexualität mit der Zeit von etwas schönem, intimem, was man nur der Person schenkt, die man liebt zu einer banalisierten Massendroge geworden ist (Pornos, sexuelle TikToks, etc.).
Ich denke, dass wenn wir Sexualität so sehr banalisieren, irgendwann verlernen, richtig zu lieben, wenn man heute Pornokonsum einer ernsthaften Beziehung vorzieht. Wir werden dadurch immer abgestumpfter.
Ich weiß dass es früher manchmal auch nicht besser war, aber ich würde sagen, seit 2000 wird es immer schlimmer.
Ich weiß nicht ob ich da Mist erzähle, aber was findet ihr ?
