Guten Tag, ich hab eine Frage bezĂŒglich Malerei und Proportion:
Mein Kunstlehrer gab mir einst den Tipp, meine GemÀlde in einem Spiegel zu betrachten, um so Fehler bei den Proportionen besser zu erkennen (hat etwas damit zu tun, dass wir mit eigenen Augen Symmetrie anders wahrnehmen als mit dem Blick in den Spiegel; ist die Wirkung des Bildes mit dem Spiegel gleich wie ohne Spiegel, so ist die Symmetrie korrekt).
Mein Problem ist nun folgendes: Betrachte ich meine GemĂ€lde ohne Spiegel, bin ich meist sehr zufrieden mit meiner Arbeit. Mir fĂ€llt wenig auf, was mich stört. Halte ich mein Werk aber in den Spiegel, hasse ich es. Vor allem bezĂŒglich Proportionen gibt es keine einzige Stelle, die mir gefĂ€llt. Warum? Es kann doch nicht sein, dass mir ohne Spiegel keine Fehler auffallen - aber mit Spiegel sehe ich nichts ausser Fehler. Gibt es fĂŒr dieses PhĂ€nomen eine ErklĂ€rung? Und gibt es KĂŒnstler unter euch, denen das selbe aufgefallen ist? Wie geht ihr damit um? Bin sehr gespannt, eure Meinungen und Ansichten zu lesen.
Danke im Voraus und beste GrĂŒsse