Als meine Nichten Raucherinnen (mit 14J und 16J) wurden, hatte ich ein neues Bewusstsein für die Entscheidung Minderjähriger, dem Club beizutreten. Heute ist das ganz anders als 1987, als ich mit 12 Jahren Raucherin wurde und der Zigarettenkauf noch keine so große Sache war.
Heute ist es für Einzelhändler streng illegal, Tabakprodukte, einschließlich rauchfreiem Tabak und E-Zigaretten, an Minderjährige zu verkaufen. Dazu gehören Tabakprodukte, die mithilfe eines Zigarettenautomaten in Einrichtungen verkauft werden, in denen sie minderjährig aufhalten oder jederzeit betreten dürfen. Und Minderjährige dürfen nicht in einem Einzelhandelsgeschäft beschäftigt sein, in dem sie mit Tabakprodukten umgehen.
Aber der bloße Besitz von Tabakprodukten durch Minderjährige bleibt eine Grauzone. Der Verkauf an Minderjährige ist streng verboten und wird mit harten Strafen geahndet, aber offensichtlich geben Eltern Teenagern Zigaretten; es scheint keine Strafe oder Gesetzgebung dagegen zu geben. Zumindest noch nicht. Dies bringt minderjährige Raucher jedoch in eine Lage bis sie erwachsinnen sind, für Dinge, die sie jetzt benötigen, vollständig von ihren Eltern abhängig sind.
Ich hätte sehr gerne einen Raucherschein für Minderjährige, oder ein Vermerk auf ihrem Ausweis oder Führerschein gesehen. Eine schriftliche Einwilligung der Eltern und vielleicht ein kurzer, aber obligatorischer Kurs über die möglichen Gefahren des Rauchens wären gute Voraussetzungen. Es gibt keinen Grund, warum die Mütter meiner Nichten immer dafür sorgen müssen, dass Zigaretten für sie immer zur Hand sind, und sie sind beide Raucherinnen mit Zustimmung ihrer Mütter. Es gibt auch keinen Grund, warum meine Nichten nicht Teilzeit im Tabakladen arbeiten könnten, in dem ich arbeite. Sie sind auf jeden Fall qualifiziert!
Natürlich müssen die Mütter auf der Freundinnen ihrer rauchenden Teenager achten. Sie waren sehr streng mit den Mädchen; sie durften ihre Zigaretten nie mit Freundinnen teilen, und keine Freundinnen durfte in ihrem Haus rauchen, ohne mit mindestens einem Elternteil zu sprechen.
Nicht meine grosse Schimpftirade als Raucherin, aber trotsdem, meine Schimpftirade des Tages!