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Muss hier aber noch eine Trigger Warnung platzieren. Zaetbeseelte sollten sowas lieber nicht lesen.

Und was wäre, wenn ich aufhören würde, zu schreiben? 

Das würde mit Sicherheit viele Vorteile von sich ziehen. Zum Beispiel, müssten dann keine Bäume mehr gefällt, damit dumme Worte auf sie gedrückt werden können.

Außerdem, wäre meine Sozial Media Zeit somit vorbei.

Und auch der Tag hätte somit mehr Stunden. Putzen, die Kleinen, Kochen, wäre dann alles kein Problem mehr, oder? 

Ach ja, richtig. Ich hab vergessen, dass ich auch noch meine Träume, von einer Universitätslaufbahn begraben sollte.

Zwei ewige Ruhestätten, direkt neben einander. Ein Wunsch größer als der andere. Größer? Oder unrealistischer?

Ich bin keine beeindruckende Schriftstellerin die massenhaft LeserInnen gewinnt. Ich werde es auch nie im Leben sein. 

Genauso wenig werde ich es schaffen einen Abschluss von einer Hochschule zu bekommen. Wenn bereits das Abitur eine unüberwindbare Hürde ist, wie sieht's dann mit einer Uni aus? 

Bescheiden, nicht wahr?

Aber was bleibt dann übrig? Hausfrau. Magdt. Leibeigene. Objekt. Pr*stituierte. H*re. 

Das alles kann ich, mehr oder weniger, zufriedenstellend. Nichts davon sollte auf einem Bewerbungsschreiben aufgelistet werden.

Aber wer würde sich für die Bewerbungsunterlagen einer H*re Interessieren? Wer würde sie in die Hand nehmen, ohne sich zu ekeln.

One Live, one Love. Das man das letzte Wort eigentlich durch Se*ualpartner vertauschen sollte, ist allen bewusst. Aber Love klingt nun Mal besser. Das weiß jeder.

Das war es Mal. One Live, one Love. Stolz war ich drauf. Sehr sogar. So stolz und überheblich, dass es mir weggenommen wurde. Hochmut kommt ja vor dem Fall.

Vor dem Sturz in einen, bis zum Anschlag mit Scheiße Gefüllten Graben.

Aber S*x ist aus der Welt nicht mehr weg zu denken. Zwingt dich nicht dein schlechtes Gewissen, dann zwingt dich eben die Geldnot. So oder so, du wirst ge**ckt.

Egal wie fett du bist. Egal wie ekelhaft du aussiehst. Egal wie viel du stotterst. Egal wie sehr du dir wünscht, deinen Körper zu verlassen. Egal wie sehr du wünscht zu sterben.

Augen zu und durch! Nur, dass die Augen nicht wirklich geschlossen sein dürfen. Auch das Lächeln darf nicht verrutschen. Und die Stimme nicht zittern.

Püppchen - Objekt - soll man sein. In allen Lebenslagen. 

Zutiefst erschüttert. Zutiefst verzweifelt.

Zutiefst von Einsamkeit geplagt. 

Also? Was würde passieren, wenn ich meine beiden Träume, neben den anderen, beerdige. Irgendwo zwischen "Ärztin" und "Pilotin" sollte noch ein Platz sein.

Das sind auch die letzten Träume. Versprochen.

Wäre nicht alles einfacher? Weniger nachzudenken. Weniger zu ertragen. Weniger zu rechtfertigen. Weniger Arbeit.

Einfach weniger.

So wenig, dass ich sang und klanglos gehen kann, sobald die Kleinen mich nicht mehr brauchen.

Putzfrau + Pr*stituierte können mit Leichtigkeit aufnehmen, was ich zurück lasse. 

Wäre das nicht ein besseres ende aller leiden für mich?

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