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Warum muss ich? Was kann ich dafür?

Die Frage nach dem „Sinn des Lebens“ beschäftigt mich schon lange.
Ich sehe keinen Sinn, dass ich persönlich lebe. Wäre meine Mutter vor der Geburt gestorben etc. wäre ich nicht da und die Welt wäre nach wie vor im großen und Ganzen dieselbe. Ganz realistisch gesehen ist es (mit Ausnahme der Angehörigen) ziemlich irrelevant ob ich da bin oder nicht.

Nun bin ich aber auf der Welt und muss damit zurechtkommen. Natürlich kann jeder für sich persönlich seinen Sinn/Grund/etc. im Leben finden, bedeutet aber immer sich den (Gesellschafts-)Systemen unterzuordnen.
Keine Frage, mir ist bewusst dass die Gesellschaft so funktioniert und dass das auch seinen Sinn hat. Ich kann mich allerdings absolut nicht damit arrangieren.

Warum muss ich arbeiten (klar ich brauche Essen, Dach usw.), aber warum muss ich dafür arbeiten? Warum bekomme ich das nicht einfach so? Ich kann doch nichts dafür dass ich auf der Welt bin, warum muss ich also all diese vielen Dinge, die ich nicht möchte und mir keinen Spaß bereiten? Warum muss ich erst Leistung erbringen, bevor ich etwas Schönes/Gutes haben darf?Warum kann ich denn nicht einfach ohne Leistungserbringung Schönes haben? Bitte nicht vergessen: mir ist bewusst „dass das Leben halt nunmal so ist“. Aber warum? Was hab ich denn getan? Warum kann das Leben nicht „rosarot“ sein. Warum denn nicht ? Warum arbeite ich 50 Jahre um dann, wenn ich zu alt bin, ein schönes Leben zu haben?

Die meisten Menschen finden diese Gedanken in gewisser Weise plausibel und nachvollziehbar, nur ist deren Unterschied zu mir: Sie können sich damit abfinden, bei mir löst es tiefen Schmerz und Depressionen aus. Ich wünsche mir nichts mehr, als eine Befreiung.

Daher trotzdem meine Frage, die ich mir dauerhaft stelle: Warum muss ich all das? Was hab ich getan?

(Ja klingt meinte wegen „Pick-me“ für die Ein oder Anderen, aber dann ließ doch bitte nochmal alles durch, bis du merkst, dass der Gedankengang ein tiefes Problem bei mir ist.)

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Durchläuft unser Unterbewusstsein die ersten 6-7 Lebensjahre anders?

Also, das wir die eigentlichen ersten 6-7 Jahre nicht richtig mitbekommen, sondern Bilder zu sehen bekommen, die das Unterbewusstsein gerade durchläuft, so ähnlich wie wenn wir schlafen und gerade etwas träumen.

Es wären alles Assoziationen, was das Kind gerade erlebt oder erlebt hatte.

Beispiele:

  • Kleinkind bekritzelt eine Maltafel, aber wir selber sehen ein Mandala, das ausgemalt wird.
  • Kleinkind spielt mit irgendwelchen Spielsachen, wir selber sehen irgendwelche Arbeiten in einer Firma.
  • Kleinkind schiebt einen Kinderwagen, wir selber sehen eine Szene, wo wir einen Rollstuhlfahrer schieben.
  • Kleinkind bekommt zufällig etwas aus dem Nachrichten mit, das Beispielsweise der dritte Weltkrieg verhindert wurde und wir selber sehen eine Szene, wo der dritte Weltkrieg ausgebrochen ist.

usw.

Das wir die ersten 6-7 noch gar nicht richtig bewusst wahrnehmen, aber es erst dem 6. oder 7. Lebensjahr uns bewusst ist, das wir einen Tag komplett erleben, so wie wir es als Erwachsene wahrnehmen.

Was meint Ihr? Vielleicht nehmen wir selber in dem ersten 6-7 Lebensjahren nur das wahr, was das Unterb4ewusstsein gerade durchläuft.

Ich bin 1981 geboren und habe noch ein Kinder Video von Weihnachten 1985, hatte Geschenke ausgepackt. Ein Teil davon habe ich selbe nie zu sehen bekommen, kenne es nur aus dem Video.

Habe auch Szenen gesehen, die ich so nie erlebt habe, das ich Beispielsweise:

  • in einen leeren blauen Planschbecken gestanden hätte und es auf der anderen Seite der Terrasse stand, wo es in der Realität nie stand.
  • Das ich in Auto Eis gegessen habe.
  • Das ich in ein fremdes Auto gestiegen bin und beinahe mit einen fremden mitgefahren bin.
  • Das ich auf meinen Amiga 500 100 Rockford Spiele hätte, obwohl ich davon nur ein Spiel hatte.