Als Klasse zur Beerdigung gehen?

Hallo Zusammen!

Letztens ist von unserem Schulkolleg sein Vater gestorben und er ist leider psychisch komplett zusammengebrochen. Meine Klasse hat sich dazu entschlossen zur Beerdigung seines Vaters zu gehen, um unserem Schulkollegen auf diese Art zu unterstützen. Jeder, außer ich, sind der Meinung, dass wir genau an diesem Schultag, wenn die Beerdigung stattfindet, gehen sollen. Das Problem ist, dass ich irgendwie nur schlecht trauern kann, wenn jemand gestorben ist, den ich überhaupt nicht kenne. Und zum anderen bin ich der Meinung, dass es uns nicht angeht und eine Familienangelegenheit ist.

Ich bin natürlich traurig, dass sein Vater gestorben ist, eigentlich kannte ich ihn auch einigermaßen und hab mein Beileid ausgesprochen, aber ich weiß nicht, ob es überhaupt richtig ist. Vielleicht will er auch nicht, (er weiß nicht mal, dass wir zu r Beerdigung kommen). Meine Meinung habe ich nicht zur Klasse gesagt, da ich sonst als kaltloser Mensch bezeichnet werde, was ich eigentlich nicht bin. Auch in meinem Umfeld habe ich noch nie gehört, dass man als Klasse zur Beerdigung geht, wenn von einem Schulkollegen der Vater oder Mutter gestorben ist. (Wenn der Schulkollege selbst gestorben ist es natürlich anderes, das weiß ich.)

Ich gehe natürlich schon zur Beerdigung, ich mache da keinen großen Aufstand hier, aber ich hätte gerne von euch gehört, ob es so normal ist oder ob ich wirklich ein „böser“ Mensch bin, wenn ich so denke😅.

...zum Beitrag

Also die Idee zeigt an sich einen starken Klassenzusammenhalt, aber ich schließe mich deiner Meinung an und finde, dass ihr da bitte nicht als ganze Klasse hingeht. Zu einem weiß die Familie von dem Verstorbenen überhaupt Bescheid? Ich meine für die steht dann ganz plötzlich eine Handvoll unbekannter Kinder da während sie in Ruhe (innerhalb familiärer Verhältnisse) trauern wollen. Wenn überhaupt sollten nur der beste Freund oder die beste Freundin des Jungen mitkommen und ihn unterstützen doch aber nicht die ganze Klasse. Also meiner Meinung nach eine ganz schlechte Idee

...zur Antwort

Die Verfassung an sich enthielt grundlegende Elemente, die als demokratisch anzusehen sind und sich heute noch stärker stabilisiert haben, aber in der Weimarer Republik eine wahrhafte Demokratie verhindert haben. Sie war problematisch, weil der Reichskanzler soweit ich weißt zu viel Macht besaß d.h. er war zu einem Oberbefehlshaber über die Streitkräfte, die Ernennung und Entlassung des Reichskanzlers/Minister erfolgte auch durch ihn und zum anderen konnte er den Reichstag willkürlich auflösen und auch in die Gesetzgebung eingreifen. Des Weiteren wird die Weimarer Verfassung auch durch ein einfaches bzw. destruktives charakterisiert d.h. wenn der Kanzler seines Amtes entlassen wurde, dann war es nicht verpflichtend gleichzeitig einen neuen zu wählen (so wie heute). Und im Allgemeinen waren einzelne Grundrechte auch nicht durch eine Ewigkeitsklausel geschützt worden d.h. sie konnten jederzeit verändert werden.

Unter anderem diese Umstände machen die Weimarer Verfassung aus heutiger Sicht problematisch.

lg

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.