Wir brauchen keinen Präsidenten wie Trump. Zum einen ist unser Bundespräsi- dent Staatsoberhaupt und hat hauptsächlich repräsentative Aufgaben, die Regie-rung führt der Bundeskanzler. Den Bundespräsidenten wählt die Bundesver-sammlung, den Kanzler der Bundestag; dieser kann den Kanzler durch Wahl eines anderen Kanzlers mit absoluter Mehrheit stürzen. Im Präsidialsystem der USA ist das nicht möglich (sondern nur durch ein Impeachment, dem der Kon-greß mit Mehrheit zustimmen muß). Der Präsident ist dort vom Volk gewähltes Staatsoberhaupt und Regierungschef zugleich.

Trump fällt vor allem durch starke Worte und Lügen auf. Weil Putin ihm mit sei-nen 200 Trollen zur Wahl verholfen hat, schonte er diesen politischen Verbrecher auffällig, während er anderen Diktatoren drohte - mit welchem Erfolg? Trump verlor vor 42 US-Gerichten, bei denen er die Wahl Bidens anfocht, weil es eben eine Lüge war. Er hetzte den Mob zum Sturm auf das Kapitol auf, um die Prokla- mation Bidens als Präsident durch den Kongreß zu verhindern. Für diesen Fron-talangrifff auf die Demokratie kann er eine lange Gefängnisstrafe bekommen; der Prozeß läuft noch. Moralisch ist er eine Sau: er greift Fauen in den Schritt und rühmte sich, er könne jede kriegen, die er wolle. So sieht er die Frauenrechte.

Ich hoffe, dass die Amis Trump nicht nochmals wählen. Einmal war es ein Fehler, zweimal wäre es Dummheit.

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Heute sind die Menschen wegen des größeren Eiweißangebots größer als in früheren Jahrhunderten, und Asiaten generell etwas kleiner als Europäer.

Große Menschen neigen dazu, andere zu dominieren, kleine leiden oft unter ihrer mangelnden Körpergröße. Putin trägt z. B. hohe Absätze, Napoleon erreichte ein-mal ein Buch in einem Regal nicht, ein Marschall reichte es ihm und sagte: "Sire, ich bin größer als Sie", worauf Napoleon giftete: "Sie meinen, länger als ich." Die Kleinheit mag für etliche ein besonderer Ansporn sein. So brachte es der Kleinste in unserem Jahrgang am weitesten. Diese Gedanken sind nur relativ gültig, weil in den Sozialwissenschaften bekanntlich auch das Gegenteil vorkommt.

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Der Mensch ist ein Herdentier und will einem Alphatier folgen. Das habe ich in meinem langen Leben (84) immer wieder beobachtet. Je niedriger der Bildungs-stand, desto mehr "Kommando" wird erwartet. Begründung: der "Obere" verdient da-für auch mehr. Beim Militär wird das zur Devise: "Sie sollen nicht denken, sondern Befehle befolgen", herrschte mich 1960 beim Bund ein Stabsunteroffizier an. Auch Adolf Eichmann, der Organisator der Transporte in die Nazi-KZs, verteidigte sich bei seinem Prozeß in Israel mit "Befehl und Gehorsam".

"Offenbarungen" stammen von Priesterschaften und Kündern ("Propheten"), die irgendwelche persönlichen Erfahrungen verallgemeinern. So ruft z. B. strenges 40-tägiges Fasten infolge Glukosemangels im Gehirn Halluzinationen hervor. Die Bibel mit ihren Aussagen ist menschengemachte Literatur. Der Begriff "Gott" kann, als unserer Erfahrung entzogen, weder bewiesen noch widerlegt werden. Priester sieht eine arbeitsteilige Gesellschaft sozusagen als Experten für Spirituelles an. Aber deren Aussagen können einander auch direkt widersprechen: Paulus sah den Glauben als einzigen Rechtfertigungsgrund an, während der Jakobusbrief nur die "Werke" als rechtfertigend akzeptiert. Aus solchen Gegensätzen entstehen erhebliche Zwistig-keiten wie zwischen Katholiken und Protestanten, oder zwischen Katholiken, Luthe-ranern und Calvinisten über die Realpräsenz Jesu in Brot & Wein (30-jähriger Krieg, Überfall der katholischen Kantone auf Zürich.)

Die immer wieder hochgelobte "Spiritualität" hat Freud als eine Form der Sublimierung des Geschlechtstriebes erkannt. So sind die Aussagen und Gebete der Theresia von Lisieux an ihren "Himmelsbräutigam" hocherotisch. Diese Sublimierung kann zu außerordentlichen Leistungen in der Kunst oder Wissenschaft führen. Amis nennen es zuweilen prosaisch mind fuck.

Die in einem Artikel vorher beschriebenen unerklärlichen Vorausahnungen haben nichts mit Religion zu tun, sondern stellen einfach gut die Hälfte aller Phänomene der Parapsychologie dar.

Statt sich mit Hirngespinsten abzugeben, sollten die Menschen besser eine ver- nünftige Ethik praktizieren, die allein ein humanes Leben in Frieden und Freiheit ermöglicht. So sagte der Dalai Lama: "Ethik ist wichtiger als Religion." Er als Ober-haupt der tibetischen Buddhisten muß es schließlich wissen.

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Jede Religion will den Menschen Antwort auf die Fragen Woher? und Wohin ? geben, verlangt Glauben und Gehorsam ihren Lehren und Gesetzen gegenüber, und ihre Führer leben ganz gut davon. Hinterfragt man aber ihre Glaubensleh-ren kritisch, bleibt davon nichts als ein paar schöne Sprüche. Jeder kann dann die passende Schublade öffnen und sich raussuchen, was er "glauben" will. So haben die islamistischen Terroristen des 11. September das Attentat auf das World Trade Center u. a. mit der Aussage einer Koran-Sure "Tötet die Götzen-diener" gerechtfertigt. Die Israeliten haben den 1. geschichtlich überlieferten Genozid an den Amalekitern mit einem angeblichen Befehl Jahwes begründet (genauso wie sich der Nazi Eichmann beim Holocaust auf Befehl und Gehor-sam berief). Die Christen verbrannten ungefähr 60.000 "Ketzer" (Christen mit anderen Auffassungen) und "Hexen" (irgendwie stigmatisierte Frauen) bei le-bendigem Leibe, um "durch das Feuer ihre Seelen zu retten". Für mich sind die
3 abrahamitischen Religionen pervers: anstatt Freiheit, Frieden und Toleranz unter den Menschen zu fördern, werden Morde "für die gute Sache" anstelle einer selbstverständlichen Humanität zu etwas Positivem verdreht.

Manche suchen die Religionen mit der Aussage zu retten, man "müsse doch
e t w a s glauben" - etwa shit? Damit die Menschen in Frieden und Freiheit zu-sammenleben können, dazu bedarf es der Einhaltung einer humanen E t h i k.
Sogar der Dalai Lama bekannte: "Ethik ist wichtiger als Religion" und er muß es als Oberhaupt des Tibetischen Buddhismus ja wissen.

Also laßt Euch nicht von irgendwelchen "Propheten" und sonstigen Scharlata-nen Euren gesunden Verstand vernebeln, sondern lebt anständig - das allein ist wichtig! Der ganze Götterhimmel hinter den Wolken, das sind menschliche Ein- bildungen, Erklärungsversuche meist orientalischer Märchenerzähler, psycho-logische Projektionen, Wünsche, Sehnsüchte usw. Bereits in der Antike erkann-te der Komödiendichter Xenophanes: "Wenn die Pferde Götter hätten, dann sä-hen sie wie Pferde aus." Und der weise Buddha (kein Gott sondern ein Philo-soph) lehrte: "Nehmt nie eine Lehre an, nur weil sie von Autortäten vertreten wird, sondern nur, weil sie vernünftig ist."

PS: Ich antworte so, weil ich mich seit gut 60 Jahren mit der Materie beschäfti-
ge; außerdem habe ich in meinem langen Leben von bisher 84 Jahren viel
Erfahrung gewonnen.

Fragt mich, wenn Ihr etwa wissen wollt. Ich werde Euch antworten, wenn
ich mich damit auskenne. Wenn nicht, werde ich es auch sagen.

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Wieso glaubt ihr an Gott?

Ich habe eine Frage an alle, die an einen Gott glauben bzw. einer Religion angehören (egal ob Christentum, Islam, Judentum).

Wieso glaubt ihr an Gott? Mir stellt sich immer die Frage, welche plausiblen Gründe es gibt, die euch überzeugen. Wenn ich darüber nachdenke, dass wir Menschen seit unserer Existenz an Götter glauben, ist die Chance, dass "euer Gott" der richtige ist, doch relativ gering (statistisch gesehen geht die Change sogar gegen 0).

Wieso sollten die alten Griechen nicht recht haben? Somit wären Zeus und alle Götter rund um die griechische Mythologie die "richtigen". Wer sagt, dass Odin und alle Götter der nordischen Mythologie nicht "die richtigen" sind? Ihr werdet wahrscheinlich jetzt schon gemerkt haben, auf was ich hinaus will.

Die Menschheit hat schon immer Dinge ,die sie nicht erklären konnte, versucht zu erklären...Blitz und Donner wurden durch Zeus erzeugt...stirbt man, kommt man mach Valhalla...Poseidon kontrolliert das Meer usw. .

Früher wurden gebildete Frauen für Hexen gehalten und bis ins 18 Jh. verbrannt, weil man dachte, sie seien Hexen und der Teufel wäre im Spiel.

Ich glaube man erkennt langsam das Muster. Man glaubt an Gott, weil der Mensch nicht mit Ungewissheit leben kann. Also hat Gott die Welt erschaffen, nach dem Tot kommt unsere Seele in den Himmel etc. . In 250-500 Jahren fragt sich die Menschheit wahrscheinlich auch, wie wir an sowas glauben konnten (heute belächeln wir ja auch die alten Gebräuche und die verschiedenen "Religionen", weil wir die Ungewissheit wissenschaftlich erklären konnten).

Jetzt nochmal kurz die Kernfrage...Was überzeugt euch so sehr, dass ihr die Geschichte und das Muster in ihr ignorieren könnt?

Am Ende möchte ich nochmal sagen, dass ich niemanden verurteile, der einer Religion angehört. Ich freue mich, wenn es euch Sicherheit und Halt gibt und kann es auch absolut verstehen🙏🏼

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Der antike Komädiendichter Xenophanes hat einmal gesagt: "Wenn die Pferde Götter hätten, dann sähen sie wie Pferde aus." Er hat damit wohl den Nagel auf den Kopf getroffen: die Götter sind sehr unterschiedlich, aber entsprechen dem Sein ihrer Verehrer. Das Darumherum haben ganze Priesterschaften geschrieben, die gut davon leben.

Ich vestehe sehr gut, dass die Frage nach Gott oder Göttern die Menschen um-treibt. Sie wollen Führung, Schutz, Hilfe usw. Und der fest geglaubte Schutz einer "höheren Macht" hilft auch tatsächlich. Jesus sagte selbst. "Dein Glaube hat Dir geholfen." - nicht er! Es ist also eine psychologische Hilfe einer sog. monoeideti-schen Vorstellung. Deswegen hilft "Glauben" ohne Rücksicht auf den Inhalt, weil DAS UNTERBEWUSSTSEIN NICHT ZWISCHEN REALITÄT UND EINBILDUNG UN-TERSCHEIDEN KANN. Das ist das "Geheimnis des Glaubens". Und Christen, Fa-schisten, Kommunisten usw. ließen sich jeweils für ihren Glauben foltern und töten, weil sie ihn fest für wahr gehalten haben.

Nachdem es sich mit allen Religionen so verhält, haben Kämpfe und Morde für eine Religion, wie es fanatische Muslime tagtäglich vorführen, keine Berechti-gung. Eine humane ETHIK, an die sich die Menschen halten, wäre für ein fried- liches und tolerantes Zusammenleben der Menschen wichtig. Sogar der Dalai Lama sagte: "Ethik ist wichtiger als Religion." und er muß es ja wissen. Was ist nun Ethik? Am einfachsten hat sie Rabbi Hillel vor 2000 Jahren definiert: "Was Du hassest, dass man Dir tue, das tue Du keinem anderen." Da muß ich meinen an- gebilchen Nächsten (Stalin, Hitler oder Putin) nicht einmal lieben. Nach der Ethik kommt es nämlich auch darauf an, wie der andere handelt. Würde sich jeder nur nach Rabbi Hillel richten, hätten wir jetzt keinen Krieg in der Ukraine.

Das sei allen Gläubigen von Religionen, Ideologien, Politikern und Systemen ins Stammbuch geschrieben. All diese morden seit Jahrtausenden, wirklich ethisch Handelnde tun das nicht.

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Satanismus ist bloß ein negativer Glaube und Abkömmling von Religion. Ich halte beides für Schwachsinn, weil sie irrational sind und sie niemand beweisen kann. Was bi von Jungen anlangt, kann ich zwar nicht verstehen, was daran so toll sein soll, lesbische Liebe von Mädchen ist wenigstens viel zärtlicher als mit Jungen. Ich als Kerl mag es eben natürlich - mit Mädchen. Vielleicht kommst Du auch auf den Geschmack. Schwul beruht meist auf Verführung durch einen anderen.

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Ja, der Religionsunterricht sollte abgeschafft werden.

Religion ist private Metaphysik; wer Religionsunterricht haben will, sollte ihn bei sei-ner Kirche besuchen. Historisch haben Religionen, und tun es bis heute, Mord und Totschlag "im Auftrag Gottes" legitimiert. Worauf es aber für ein gutes und friedli-ches Zusammenleben der Menschen ankommt, ist gelebte ETHIK. Daher sagte auch der Dalai Lama: "Ethik ist wichtiger als Religion." Um diese einzuüben, sollte an allen Pflicht- und weiterführenden Schulen Ethik als Pflichtfach gelehrt werden.

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Du hast den Knackpunkt erfaßt! Jede Religion behauptet, die alleinige Wahrheit zu lehren. Jahwe befahl angeblich, die Amalekiter auszurotten, Männer, Frauen, Kinder, Greise, ja sogar das ganze Vieh zu töten. Der Organisator der Judenver-nichtung, Adolf Eichmann, sagte auch, er habe als Soldat nur Befehle ausgeführt - aber Israel richtete ihn deswege hin. Was soll man dann vom jüdischen Gott Jahwe, dem Vater Jesu, halten, der den ersten Genozid angeordnet habe? Jesus lehrte angeblich die Liebe - aber auch: "Meine Feinde aber, die nicht wollen, dass ich König sei über sie, bringet sie hierher und erwürgt sie vor meinen Augen." (Lukas 19, 27). Mohammed lehrte: "Tötet die Götzendiener," obwohl er gestattet hatte, dass seine Sippschaft, die Beni Koraisch, Götzenbilder in der Kaaba auf-stellen durften, um sie für seine Lehre zu gewinnen. Als sie sich nicht "bekehr-ten", standen aber diese opportunistischen Verse Mohammeds im Koran. Der war um eine Ausrede nicht verlegen, und behauptete einfach, der Satan habe sie in den Koran geschmuggelt. Sie heißen seitdem die "satanischen Verse".

Wenn Ihr die "heiligen Bücher" verschiedener Religionen lest, wie ich es tat, wer-det ihr feststellen, dass darin erhabene Gedanken und großer Scheiß stehen, weil sie eben Menschenwerk sind. Dagegen ist eine für alle Menschen einsichtige Ethik für ein friedliches und freiheitliches Zusammenleben der Menschen nötig. Sogar der Dalai Lama bekannte: "Ethik ist wichtiger als Religion" und der muß es als Oberhaupt einer Religionsgemeinschaft ja wissen. Lebe anständig nach dem Motto Rabbi Hillels: "Was Du hassest, das man Dir tue, das tu auch keinem an-deren an!" Wer unbedingt mehr tun will, kann es mit Jesus halten: "Was Ihr wollt, dass Euch die Menschen tun, das tuet ihnen zuerst." Dann lebst Du bestimmt richtig. Ob nach dem Tod was kommt oder nicht, weiß keiner und kann keiner beweisen. Wer behauptet, die alleinige Wahrheit zu kennen, der lügt bestimmt. Das sagte der größte deutsche Philosoph Immanuel Kant.

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Leitete Gott die „Weisen“ durch den „Stern“ von Bethlehem?

Hallo,

ich habe auf Euronews heute dieses Bild gefunden, auf dem der "Stern von Bethlehem" mit einem Satansstern auf einer Kirche abgebildet ist. Höchststand der Corona-Toten - Euronews am Abend am 23.12.

Viele glauben, Gott habe den sogenannten Stern von Bethlehem erscheinen lassen, um die Astrologen zu Jesus zu führen. Warum kann das nicht sein?

Ich habe dazu ein bisschen auf jw org nachgeforscht.

  • Was wie ein Stern aussah, leitete die Astrologen zuerst nach Jerusalem. Die Bibel berichtet: „Eines Tages kamen Astrologen aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: ‚Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Als wir im Osten waren, haben wir seinen Stern gesehen, und wir sind gekommen, um ihm unsere Ehrerbietung zu erweisen‘“ (Matthäus 2:1, 2).
  • Nicht der „Stern“, sondern König Herodes gab den Astrologen den Impuls, nach Bethlehem zu gehen. König Herodes hörte von einem Rivalen, einem „König der Juden“. Deswegen forschte er nach, wo der verheißene Christus geboren werden sollte (Matthäus 2:3-6). Wie er herausfand, handelte es sich um Bethlehem. So schickte er die Astrologen dorthin, um nach dem Kind zu suchen und ihm anschließend Bericht zu erstatten.
  • Erst dann gingen die Astrologen nach Bethlehem. Die Bibel sagt: „Nachdem sie die Worte des Königs gehört hatten, machten sie sich auf den Weg, und da! Der Stern, den sie im Osten gesehen hatten, zog vor ihnen her und blieb schließlich dort stehen, wo sich das Kind befand“ (Matthäus 2:9).
  • Nachdem der „Stern“ in Erscheinung getreten war, kam es zu Ereignissen, die Jesu Leben bedrohten und sogar zur Ermordung unschuldiger Kinder führten. Als die Astrologen Bethlehem verließen, warnte Gott sie davor, zu Herodes zurückzugehen (Matthäus 2:12).

Wie reagierte Herodes darauf? Dazu der Bibelbericht: „Als Herodes klar wurde, dass die Astrologen ihn hintergangen hatten, packte ihn große Wut. Er schickte Männer nach Bethlehem und Umgebung und ließ alle Jungen bis zum Alter von zwei Jahren umbringen. Das passte zu der Zeitangabe, die er von den Astrologen genauestens erfragt hatte“ (Matthäus 2:16). So etwas Grausames hätte Gott niemals veranlasst (Hiob 34:10).

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Es ist zwar richtig, dass die Volkszählung keine der 3 laut Monumentum Ancy-ranum von Kaiser Augustus angeordneten Volkszählungen der römischen Be-vökerung war, denn Josef war Jude. Aber nach der Absetzung des Archelaos im Jahr 6 n. Chr. wurde u. a. Judäa mit der römischen Provinz Syria vereinigt und unter Quirinius eine Steuerschätzung (Lukas nennt sie αποτιμησις ) der jüdischen Grundbesitzer veranstaltet, die laut Apg. sogar zu Unruhen führte, weil es um Geld ging. Josef hatte als Davidide wohl Grundbesitz in Bethlehem, weshalb er sich dorthin begeben mußte, wobei ihn seine (hochschwangere) Frau begleiten mußte. Dies findet sich bezüglich der Provinz Syria in den Digesten des Ulpian (50). Was aber nicht stimmt, ist die Jahreszahl, denn Jesus wurde wohl 7 v. Chr. geboren, als die Größte Konjunktion von Jupiter uns Saturn im Sternbild Fische stattfand. Daher mußte eine "erste Aufschreibung" (Lukas nennt sie επιγρφη) zur Ersterfassung der Steuerpflichtigen schon vor 6 n. Chr. stattgefunden haben. Es läßt sich aber nicht beweisen, dass schon damals Quirinius etwas zu sagen hatte; denn nachweislich waren damals andere Römer Statthalter. Der Lapis Tiburtinus erwähnt eine zweimalige Statthalterschaft, aber der Name des Statthalters ist nicht erhalten. Außerdem besaß im Jahr 7 v. Chr. Herodes die Herrschaft und die Steuerhoheit. Er starb 4 v. Chr.

So enthalten die Berichte der Evangelien leider mehrere historische Fehler.

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Wo war Gott bitte, als 6 Millionen Juden, angeblich Angehörige seines "auser-wählten" Volkes vernichtet wurden? Wo ist er, wenn tausende unschuldiger Kinder oder zehntausend gläubige Nonnen weltweit von Priestern mißbraucht werden? (Zum letzten Punkt siehe Sendung von ARTE am 05.03.2019 um 20.15 Uhr). Wo ist er bei Tsunamis, Vulkanausbrüchen, Wetterkatastrophen usw.? Da haben keine Menschen ihre Finger drin, auf die man sich ausreden könnte.

Die Aufklärung des 18. Jahrhunderts versuchte, die Menschen dazu zu befähi-gen, ihre Vernunft zu gebrauchen, statt sich darauf zu verlassen, was ihnen an-dere vorbeten - meist zum eigenen Vorteil: Ideologie verbreiten und dafür noch vom Staat mit Kirchensteuern (nicht des Staates, sondern der Gläubigen) be-lohnt werden - ist das nicht toll? Ich mußte mein ganzes Leben produktiv arbei-ten, und habe mit meinen Steuern zur Wohlfahrt der Allgemeinheit beigetragen, für Unterstützungen, Krankenhäuser, Infrastruktur, Bildung usw.

Wer "Gott findet", will das offenbar und bildet es sich ein. Das ist eine sich selbst erfüllende Prophezeihung. Sorry! Wer in der Ursachenkette immer weiter zurück-geht, nimmt entweder ewige Materie - oder noch 1 Schritt weiter - einen ewigen Gott an. Beides ist Jacke wie Hose unlogisch. Man nennt das einen unendlichen Regreß, der in beiden Fällen unlogisch beendet wird. Also logisch ist, dass man das nicht wissen kann, weil es sich der Erfahrung entzieht. Der Mensch muß eben lernen, auch mit offenen Fragen zu leben. Und last not least hat der Dalai Lama, das religiöse Oberhaupt Tibets (im Exil seit der chinesischen Usurpation Tibets) gesagt: "Ethik ist wichtiger als Religion." Und er muß es wohl wissen.

Also - die Welt braucht eine neue Ethik statt hunderter sinnloser Religionen.

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