Man kann mit allem Geld verdienen, wenn man es richtig angeht!

Du musst halt eine Rechnung aufstellen, welche Kosten du haben wirst. Darauf pauschal 10% aufschlagen, um gegen Eventualitäten gewappnet zu sein.

Kosten:

  • Miete + Nebenkosten
  • Werbung
  • IHK
  • Versicherungen
  • Steuern
  • Dein Lohn!!!!
    • Lohnnebenkosten (private Arbeitslosenversicherung, Rentenv., Sozialv....)
  • Gewerbesteuer
  • Büro-Material
  • Steuerberater
  • Geschäftsausstattung (Regale, Kasse, ...)
  • und natürlich die Kosten für die Erstbevorratung deines Ladens mit Produkten

Einnahmen: Vorraussichtliche Verkäufe (die du erstmal nur schätzen kannst!)

Vergiss nicht, dass du soviel erwirtschaften musst, dass du deine Kosten decken kannst und einen Überschuß erzeugst, der dir keine Probleme bereitet, wenn du krank wirst, Urlaub machen willst oder Kunden fern bleiben.

Als Selbstständiger musst du locker das 3fache wie ein Angestellter verdienen, sonst kannst du es vergessen.

Wichtig ist auch, dass du einen zuverlässigen Lieferanten für Rohstoffe und/oder deine Produkte hast. Zusätzlich musst du unbedingt einen oder zwei weitere in der Hinterhand haben, die dir einen Preis machen können der nicht viel höher ist, und bei denen du keine Mindestbestellmenge hast, damit du im Falle von Lieferschwierigkeiten deines Liefernaten nicht leer läufst.

Mein Rat: Kostenaufstellung + erwarteter Gewinn, und ab damit zur IHK. Ich vermute du wirst ganz klein wenn die dann mal rechnen ;)

Viele denken das sei sehr einfach, aber um sihc selbstständig zu machen benötigt man schon eine ganze Menge - vor allem Zeit!

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Von Eltern zum Glauben gezwungen...Was kann ich machen?!?

Meine Eltern sind orthodoxe Christen. Schon immer musste ich jeden Sonntag in die Kirche, auch wenn ich nicht wollte. Meine Eltern haben mir nie eine Wahl gelassen, ob ich glauben möchte oder nicht. Im Gegenteil: Sie haben mir andauernd falsche Werte übermittelt, beispielsweise dass homosexuelle und muslimische Menschen ein schlechter Umgang sind, und man mit ihnen nichts zu tun haben darf. Zum Glück habe ich später gemerkt, dass das totaler Quatsch ist und bin jetzt sogar sehr gut mit Muslimas befreundet, aber der Grundgedanke ist nicht mehr wegzukriegen.

Ich bin jetzt 16 Jahre alt und habe für mich selber entschieden, dass ich nicht an Gott glaube und sehe deshalb auch keinen Sinn in die Kirche zu gehen. Doch meine Eltern zwingen mich. Mit meinem Vater traue ich mich garnicht zu reden, ich kann nicht ausschließen, dass er mich auch mit Gewalt in die Kirche zwingen würde. Aber mit meiner Mutter fange ich sonntags manchmal Diskussionen an. Ich frage sie, warum ich hier her muss und warum ich keine eigene Wahl habe. Ihre Antwort: ''Es schadet dir nicht, später wirst du erkennen warum wir das machen, es tut dir nur gut, wenn du das nicht machst kommst du in die Hölle, lass den Satan nicht Besitz von dir ergreifen'' und und und...

Ich kann einfach nicht mehr. Mir wird schon richtig schlecht, wenn ich an morgen denke. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll. Ich schaffe es auch gar nicht mehr, darüber zu diskutieren, die Argumente meiner Mutter ermüden mich einfach nur. Ich habe schon mal überlegt, ob ich nicht gesetzlich gegen meine Eltern vorgehen soll (ab 14 hat man ja die Religionsfreiheit!) aber mir kommt das dann doch ein wenig übertrieben vor...Was kann ich sonst machen? Reden funktioniert nicht...einfach gar nichts! Abgesehen davon, dem Zwang in die Kirche zu gehen, haben meine Eltern mir früher soo viel eingetrichtert, dass ich glaube, nie ein normales Leben zu führen. Ich war noch nie verliebt und kann mir nie vorstellen mit jemandem zusammen zu sein, weil ich allein beim Gedanken daran denke, dass ich etwas schmutziges mache, obwohl ich bewusst weiß dass das garnicht so wäre! Aber es ist fest verwurzelt, im Unterbewussten.

Wenn ich jetzt wirklich alles aufzählen würde, würde alles gar nicht hier hin passen. Ich hoffe, dass mir trotzdem jemand helfen kann. Und mit Helfen meine ich NICHT : ''DU MUSST DEINE ELTERN EHREN, UND SIE HABEN RECHT, DIE BIBEL IST DAS EINZIG WAHRE...'' Wenn jemand mit sowas ankommt, werde ich die Antwort sofort beanstanden! Also bitte nur Antworten, die mir wirklich helfen. Vielen Danke im Voraus :)

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Leider ist religiöser Fanatismus immer noch Thema in unserer Gesellschaft und nur schwer zu bekämpfen. Eine Möglichkeit wäre es, sie mit eigenen Waffen zu schlagen.

Die Bibel sagt, Gott liebt einen freiwilligen Geber (2.Kor. 9,7):

"Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber."

Frage deine Eltern, ob es demnach Sinn machen würde dich zu zwingen, oder ob es nicht besser wäre, wenn du diese Entscheidung irgendwann freiwillig treffen würdest. Sie sollen dir einfach Zeit geben, damit du die "richtige" Entscheidung selbst treffen kannst.

Es gibt noch weitere Bibelstellen die dazu passend wären, dir werden sicher welche einfallen bzw kannst du nach welchen suchen. Es gibt dazu genügend Seiten im Net, die Antworten auf rel. Fanatismus geben.

Ich selbst bin auch unter solchen Umständen aufgewachsen. Doch den offenen Kampf habe ich gescheut, was sich als gut erwies. Solange ich zuhause gewohnt habe, habe ich die Regeln meiner Eltern befolgt, sofern ich unter Kontrolle stand. Meinen Geist konnten sie aber nie infiltrieren und mit religiösem Unfug füllen. Als ic dann eine Ausbildung abgeschlossen und eine feste Arbeitsstelle fand zog ich aus und führte mein eigenes Leben. Diesen Rat gebe ich eigentlich jedem in dieser Situation. Er hat sich bisher als gut herauskristallisiert:

  1. Den Eltern Freundlich aber bestimmt zeigen, dass man alt genug ist und weiß worum es geht, und einfach um etwas ZEit bitten sich selbst zu finden. Notfalls kannst du auch sagen du hättest gebetet und müsstest nun dem folgen, was dein Gefühl dir sagt.
  2. religiöse Themen vermeiden, unscheinbar/unsichtbar werden, indem man einfahc nur Ja und Amen sagt und nie in Konfrontation geht. Diplomatisch antworten, indem man z.B. so formuliert das man nicht lügt, sondern die Eltern es nur anders interpretieren ;)

Manche werden das Heuchelei nennen, aber tatsächlich ist es ein notwendiges Übel, nicht ganz so ehrlich zu sein, wenn man als Kind von fanatischen Eltern noch Abhängig ist. SIE sind es die diese Stuation heraufbeschworen haben und ihr Kind weniger lieben als ihre Religion. Demnach dürfen sie sich nicht wundern, wenn man ihnen ebenso begegnet. Völlig legitim und in den meisten Fällen die friedichste Läsung für alle.


Andererseits kannst du natürlich auch zum Jugendamt gehen und von deinem Recht auf Religionsfreiheit bestehen. Doch ist dies immer die letzte Option, da es oftmals dazu führt, dass man ein Leben ohne seine Eltern verbringen muss und auch oftmals in den unteren sozialen Schichten leben wird. Daher rate ich dazu nur, wenn Gewalt und/oder schwere Psychologische Probleme bereits vorhanden sind.


Egal für welchen Weg du dich entscheiden magst:

Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!

Vielleicht verstehen dich deine Eltern irgendwann und die Liebe zu ihrem Kind obsiegt über den rel. Fanatismus!

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