Bei der Tertiärstruktur wird das Protein mit seinen Ketten gefaltet und erhält somit eine dreidimensionale Struktur. Für die Faltung eines Proteins sind Anziehungskräfte zwischen den einzelnen Aminosäuren nötig. Daher ist es wichtig, welche Aminosäure wo in der Primärstruktur platziert wird, da jede über andere Eigenschaften verfügt.

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Aminogruppen zeichnen sich durch spezifische Seitengruppen aus, die entweder polar oder unpolar sind. Außerdem können sie negativ oder positiv geladen sein. 

Aminosäuren mit unpolaren Seitenketten sind hydrophob und lipophil. Hydrophobie und Lipophilie sind zwei Eigenschaften, die immer gemeinsam auftreten.

Gleiches gilt für Hydrophilie und Lipophobie. Diese Eigenschaften treten bei polaren Seitenketten auf. Hat übrigens den ganz einfachen Grund, dass Wasser polar ist und zwei polare Teilchen sich anziehen (phil = liebend) und dass Fett unpolar ist und sich polare und unpolare Teilchen gegenseitig abstoßen (phob = ängstlich).

Geladene Seitenketten sind immer polar, darum sind auch diese Aminosäuren hydrophil bzw lipophob. Positiv geladene Aminosäuren sind außerdem sauer reagierend, negativ geladene basisch reagierende.

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Das Buch "Campbell - Biologie" ist das wohl umfassendste Biobuch. Es hat mehr als 1600 DinA4 Seiten, die in kleiner Schrift beschrieben sind. Das Inhaltsverzeichnis ist 20 Seiten lang.

Da steht auch was zur Schwangerschaft, zwar nur 3 oder 4 Seiten, aber alles sehr genau erklärt.

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Pflanzen produzieren im Zuge der Photosynthese Sauerstoff und Kohlenhydrate. Beides wird in der Zellatmung zur Synthese von ATP benötigt. Aber da sie eben beides selbst herstellen (sie sind autotroph), kannst du ihnen mit einem Sauerstoffüberschuss nicht helfen.

Wenn das Wachstum verbessert werden soll, ist eine CO2-reiche Umgebung günstig, da CO2 als Edukt für die Photosynthese fungiert und somit im Endeffekt mehr ATP für das Wachstum der Pflanze zur Verfügung steht. Das ist übrigens auch ein Vorteil des vermehrten Ausstoßes von CO2 durch den Menschen: Wenn man die Rodung von Waldgebieten außer Acht lässt, erhöht sich doch die weltweite pflanzliche Biomasse.

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Warum kann Sonnenbrand die Haut langfristig (!) schädigen?

Hallo zsm :)

Man hört ja immer, dass die Haut bei stärkerem Sonnenbrand bis in die Dermis geschlädigt werden kann und diese Schäden sich addieren und so letztendlich zu einem erhöhten Krebsrisiko führen können. Ich habe mir gerade auf einigen Seiten nochmals was dazu durchgelesen aber das wiederholt sich alles nur. Mir ist eine Sache dabei net klar.

  1. Schäden in der DNA werden doch repariert, bevor die Mitose einer Zelle stattfindet, damit sie nicht übertragen werden.
  2. Zellen teilen sich ja extra um (teils mit Absicht) abgestorbene Zellen zu ersetzen. Wird Gewebe durch einen Sonnenbrand also abgetötet, müsste es ja eig durch neues Gewebe ersetzt werden. Das bedeutet die Geschädigten Zellen würden doch absterben oder sogar durch Apoptose vernichtet werden und dann durch neues Gewebe ersetzt werden... oder aber die Schäden würden eben repariert werden, bspw bei Dimerbildung können die betreffenden Nucleotide ja herausgeschnitten werden usw.

Also; warum können dann Zellen langfristig geschädigt werden und dieser Schaden sich addieren über die Jahre, wenn der Körper dem doch entgegen wirkt. Mir ist klar, dass Krebs genau deshalb entsteht, weil eben der Körper teils etwas übersieht oder es eben net schafft zu reparieren. => Aber das wären dann ja Einzelfälle. Aber es gibt ja ein ganz klares erhöhtes Risiko bei Menschen die oft Sonnenbrand haben. Wieso diese langfristige irreversible Schädigung, auch bei vielen leichten (!) Sonnenbränden?

Vielen Dank :)

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Wie schon einige hier angemerkt haben, ist das erhöhte Krebsrisiko durchaus auf Erbgutschäden zurückzuführen. Warum diese nicht repariert werden? Viele einzelne Beschädigungen können nicht erkannt werden oder werden übersehen o. Ä.. Somit bleiben sie auch nach der Mitose erhalten.

Ein anderer Grund für das nicht reparieren ist, dass die Erbgutschäden auch in Genen entstehen können, die die Anleitung für Proteine sind, die für Reparaturen verantwortlich sind. Somit fällt also der ganze Mechanismus aus, wodurch kein Schaden mehr behoben werden kann.

Ein weiterer von dir angeführter Schutzmechanismus ist die Apoptose. Jedoch wird diese ja ebenfalls von Proteinen eingeleitet, die wiederum auf Genen basieren, die beschädigt werden können. 

Zusammengefasst: Erbgutschäden können jegliche Schutzmechanismen ausschalten und danach auch für Tumore notwendige Mutationen verursachen. 

Hat das deine Frage geklärt?

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Hi, schön, dass du mit MTB anfangen willst!

Es gibt mehrere Möglichkeiten, in den Sport einzusteigen. Anfangen tut alles aber mit deinem ersten Fahrrad. Vielleicht hast du ja schon ein Mountainbike, vielleicht auch nicht. So oder so: Hier alles, was du beim Kauf beachten musst.

Es gibt zwei "Oberkategorien" bei den Bikes; Hardtails und Full-Suspension-Bikes (kurz Fullys). Hardtails verfügen über eine gefederte Gabel in der Front, während Fullys sowohl hinten als auch vorne gefedert sind. Fullys sind im Allgemeinen teurer und erlauben mehr Fahrmanöver und Fehler sowie eine größere Auswahl an Strecken, die vielleicht gröber sind als andere.

Als Beginner sollte man sich ein Hardtail zulegen, da sie erstens billiger sind und man somit für etwas neues nicht gleich zu viel Geld investiert, und zweitens lässt sich die grundlegende Fahrtechnik besser erlernen, da man für Hindernisse sensibler gemacht wird und man sich nicht zu viele Fehler leistet.

Dennoch kostet ein recht gutes Einsteigerhardtail noch immer mindestens rund 700€. Günstigere Hardtails werden von den Versendern Canyon und Radon angeboten. Beim Kauf ist eine Probefahrt vor allem am Anfang sehr wichtig, weshalb man vielleicht auf ein Canyon/Radon verzichten muss. Die Frage nach einem Einsteigerhardtail ist aber schon dutzende Male hier gestellt worden; darauf werde ich jetzt nicht noch mal im Detail eingehen.

Ich persönlich bin in den Sport eingestiegen, indem ich mit einem Freund von mir, der öfters mal Biken geht, gefahren bin. Falls du ebenfalls jemanden in deinem Bekanntenkreis hast, der Mountainbiken geht, kannst du ihn ja mal fragen, ob er dich mitnimmt. 

Das meiste der Fahrtechnik ist einfach Übungssache und kommt von ganz allein. Es gibt zahlreiche YouTube-Videos zu so etwas (Empfehlung: Global Mountain Bike Network). Zum Anfang ist es wichtig, bei der Abfahrt eine zentrale Position einzunehmen, Wurzeln und Steine mit Armen und Beinen abzufedern und so "mit seinem ganzen Körper fahren" und zu lernen, die Bremsen dosiert einzusetzen.

Falls du eine geeignete Tour in deiner Umgebung kennst, kannst du diese ja abfahren und so deine erste Erfahrung sammeln.

Weiterführende Fahrtechnik kannst du in spezifischen Kursen oder Vereinen lernen. Aber am Wichtigsten ist noch immer der Spaß am Biken!

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Dein Umwerfer wird falsch eingestellt sein. Wahrscheinlich hat sich über die Zeit der zugehörige Zug gelängt, was vollkommen normal ist.

Ein erster Schritt zur Behebung wäre es, die Klemme des Zuges zu lockern, den Zug dann mit der Hand moderat stramm zeihen und die Klemme wieder zu schließen. Sollte das nicht ausreichen, musst du mit dem Schraubgriff, der am Zug beim Schalthebel sitzt, arbeiten. Dabei bewirkt ein Herausdrehen des Griffs eine Spannung des Zuges und ein Eindrehen eine Entspannung. Eine genaue Anleitung findest du hier:

http://www.bike-magazin.de/service/schrauber_tipps/schaltung-und-umwerfer-richtig-einstellen/a564.html

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Ein guter Allrounder mit Hang zum Enduro ist auch noch der Maxxis Highroller II. Fährt sehr gut mit genügend Trip und relativ wenig Rollwiderstand.

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Radsport. Mountainbike oder Rennrad. Die Größe ist völlig unwichtig und du kannst es überall machen. Fahre selber seit 5 einhalb Jahren Mountainbike. Macht unglaublich viel Spaß und man lernt coole Leute kennen

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Hallöchen,

ich fahre das Pendant von letztem Jahr, das Spectral 7.0 EX von 2016. Die Ausstattung ist nur geringfügig anders.

Vor ab die Theorie: Das Preis-Leistungsverhältnis ist Bombe. Es gibt einen, wie ich finde, sehr guten Testbericht von Enduro-MTB (http://enduro-mtb.com/canyon-spectral-al-7-0-ex-testbericht/) ist das Schmuckstück das beste All-Mountain für unter 2.500 €. Das Level der Ausstattung findest du auch nur selten bei Bikes jenseits der 3.000er Marke. Den Preis ist es also durchaus wert.

Nun zur Praxis: Das Spectral ist mein zweites MTB, mein erstes war ein Radon Einsteigerhardtail, deshalb mangelt es mir etwas an Erfahrung, um das Canyon fachgerecht zu bewerten. Dennoch, das Teil ist der absolute Hammer! Als ich mich das erste Mal drauf gesetzt habe, wusste ich schon: Das ist es. Es ist unglaublich angenehm, man fühlt sich fahrsicher, man kann über ruppige Parts auf dem Trail drüberbügeln... Nach einem halben Jahr fahren hätte ich beim Kauf nichts anders gemacht. 

Die Geometrie ist eher verspielt. Kurze Kettenstreben sorgen für mehr Agilität und die Möglichkeit, Manöver wie den Manual, Bunnyhop oder Wheeli gut und sicher auszuführen. Was ich damit sagen will, ist: Es ist nicht besonders schwer zu fahren und man hat viele Möglichkeiten.

Du hast weiterhin gefragt, ob das Spectral Bikepark tauglich ist. Nun, das Spectral ist ein All-Mountain und somit eher für den Singletrail gebaut, der weitgehend naturbelassen ist. Für den Bikepark ist grundsätzlich ein Downhiller geeignet, bei eher mäßigen Strecken geht auch noch ein Enduro. Aber ein All-Mountain hat da eigentlich nichts zu suchen, es sei denn, wir sprechen z. B. vom Emser Bikepark, wobei ich da auch nicht die wildesten Sprünge fahren würde. Wenn du ein Bike für den reinen Bikeparkeinsatz suchst, nimm einen Downhiller. Wenn du ein Bike für den Singletrail und den Bikepark suchst, nimm ein Enduro, z. B. das Canyon Strive. Wenn du so eher selten im Bikepark bist und ansonsten auf dem Singletrail unterwegs bist, nimm ein All-Mountain und überlege dir, ob es sich nicht eher lohnt, im Bikepark ein anderes Bike zu leihen.

Zu Canyon selbst: Canyon ist einer der größten Hersteller weltweit und Profiausrüster. Die wissen, was die bauen und das sind allesamt in ihrer Preiskategorie Top Bikes. Viele sagen, dass Canyon aufgrund ihres Daseins als Versender einen eher schlechten Service haben, weil man das Rad da hinschicken muss, damit es repariert wird und das sehr lange dauern kann. Dazu: Ja, man muss das Fahrrad dahin verschicken. Ich musste das erst neulich wegen dem Schaltwerk tun, da ein Gewinde Schrott war und darum ein Rädchen ständig rausgeflogen ist. Das Bike war nach dreieinhalb Wochen wieder, vollständig repariert. Ein Bremsproblem, was ich bis dahin hatte, wurde ebenfalls behoben, obwohl ich denen nichts davon erzählt habe. Einige Kleinteile, die die Züge am Rahmen gehalten haben, wurden ebenfalls ungefragt ersetzt. Und das ganze kostenlos. Zum Vergleich: Ein Freund von mir hatte sein Giant zum Prumbaum in Köln gebracht, und es steht seit 5 Wochen da und wird repariert. Mir soll bitte niemand erzählen, wie langsam Canyon doch im Service ist. Stimmt nämlich nicht und der Service selbst ist sehr gut.

Fazit: Klare Kaufempfehlung.

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Man unterscheidet bei den 24 Chromosomenpaaren in Autosomen und Gonosomen. Autosomen sind alle Chromosomen von 1-22. Gonosomen sind die geschlechtsspezifischen x- und y-Chromosomen.

Wenn ein Merkmal eine auffällige Geschlechterverteilung aufweist, dann wird es wahrscheinlich über ein Gonosom, also gonosomal, vererbt.

Anders herum wird ein Merkmal über ein Autosomen, autosomal, vererbt, wenn keine eindeutige Geschlechterverteilung vorliegt.

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Chorea Huntington! Ist eine neurodegenerative Erbkrankheit und echt spannend. Ist im Moment mein Facharbeitsthema. Wirklich interessant! 

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Man unterscheidet bei den Chromosomen zwischen den Autosomen (Nummer 1-22) und den Gonosomen (x und y Chromosom). Eine Krankheit kann sowohl auf den Autosomen (autosomal)  als auch auf den Gonosomen (gonosomal) vererbt werden. 

Autosomale Krankheiten erkennt man daran, dass keine auffällige Geschlechterverteilung vorhanden ist. Es scheint also keine Rolle zu spielen, ob man als Merkmalsträger männlich oder weiblich ist. dementsprechend muss der Gendefekt, der die Krankheit auslöst, auf einem dem Geschlecht unabhängigem Chromosom liegen, also auf einem Autosom. Bei autosomalen Krankheiten benutzt man in der SBA bei der Symbolik einfache Buchstaben, meist den Anfangsbuchstaben der Krankheit. Großbuchstaben wiesen auf die Dominanz eines Merkmals hin, kleine auf die Rezessivität.

Gonosomale Krankheiten hingegen zeichnen sich durch eine auffällige Geschlechterverteilung aus. Der Gendefekt liegt demnach wahrscheinlich auf einem Gonosom. In der SBA muss man dies auch kenntlich machen und benutzt bei Krankheiten, deren Ursache auf dem x-Chromosom liegt, ein X mit einem hoch- oder tiefgestellten weiteren Buchstaben (auch hier gilt groß für dominant und klein für rezessiv) und bei Krankheiten, deren Ursache auf dem y-Chromosom liegt, ein Y mit einem hoch- oder tiefgestellten Buchstaben (auch hier gilt s. o.). Funfakt: Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keine y-gekoppelte Krankheit.

Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen ;)

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Nur ne Theorie:

Im Schaltwerk sitzt im Käfig eine kleine Platte, die parallel zur Kette läuft. Wenn man die Kette auf der falschen Seite dieser Platte einbaut, schrabbt sie darüber. Ist mir schonmal passiert, deswegen meine ich.

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Kann dir nur was zu 1 sagen.

Die Untersuchung mittels Ultraschall zählt zu der sogenannten pränatalen Diagnostik. Es gibt hier die Methoden des Ultraschalls, der Entnahme von Fruchtwasser, Entnahme von mütterlichem Blut vor dem Hintergrund, darin fötale Zellen zu finden und vieles mehr. In der pränatalen Diagnostik unterscheidet man wiederum in zwei größere Felder.

1. Nicht-invasive Methoden sind Methoden, bei dem nicht direkt der Fötus selbst in irgendeiner Weise gefährdet wird. Die Ultraschalltechnologie gehört dazu, da es vollkommen frei von Gefahren für den Fötus ist. Mit der Ultraschalltechnologie lässt sich beispielsweise feststellen, ob das Kind für eine Geburt im Mutterleib richtig platziert ist, welches Geschlecht das Kind haben wird oder um offensichtliche Krankheiten wie Vielfingrigkeit im Vorfeld zu diagnostizieren. Nicht-invasive Methoden sind wie gesagt ungefährlich für das Kind, jedoch auch sehr ungenau. Relativ neu ist der schon eben angesprochene Bluttest, bei dem man fötale Zellen aus dem Mutterleib untersucht und nahezu das komplette Genom identifizieren und somit auch Erbkrankheiten nachweisen kann.

2. Invasive Methoden gefährden den Fötus. Dazu zählt beispielsweise die Methode, Fruchtwasser zu entnehmen, um ebenfalls fötale Zellen untersuchen zu können. Sie sind sehr genau, da häufig eindeutige Diagnosen gestellt werden können. Sie gefährden jedoch den Fötus, in dem das Risiko einer Fehlgeburt steigt oder er verletzt wird durch die Instrumente, mit denen beispielsweise das Fruchtwasser entnommen wird.

Hoffe, ich konnte dir soweit weiterhelfen.

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