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Sowas kann passieren bei grenzwertigen Außentemperaturen mit entsprechender relativer Luftfeuchte in der sogenannten Taupunktbildung im Deckverputz .
Da leiten die massiven Geschossdecken die Wärme geringfügig anders vom Deckputz ab , bzw. strahlt es von dort anders zum Deckputz als beim Mauerwerk zwischen den Geschossen .
Wenn die Außentemperatur samt relativer Luftfeuchte gerade auf einem bestimmten Kipp-Punkt zur Kondensatbildung auf dem Außenputz steht , könnten einige Bruchteile eines Grades Celsius in der Verputztemperatur bereits darüber entscheiden , ob und wo sich wann Feuchtigkeit niederschlägt , und wo nicht .
Über längeren Zeitraum ( Jahre ) kann sich das dann durchaus und insbesondere an stets beschatteten ( Nordwänden ) der Fassade sogar durch unterschiedlich stark ausgeprägten Algen- / und Flechtenbewuchs auf der Oberfläche der Fassadenfarbe oder des ungestrichenen Außenverputzes bemerkbar machen .
Bei manchen nachträglich wärmegedämmten Hausfassaden erkennt man zeitweise dann sogar die genaue Anordnung der Dämmplatten auf dem Außenputz rein durch unterschiedliche Feuchtigkeitsabfällung im Putz oder der Fassadenfarbe .
Am besten kannst Du das bildlich verstehen , wenn Du mal nach Infrarotbildern von Hausfassaden recharchierst .