Es lohnt sich auf jeden Fall, weil Spanisch eine Weltsprache (fast 600 Millionen Sprecher) mit hohem Freizeitwert ist (Urlaub, Musik, Party etc.).

Allerdings ist es nicht so leicht, wie viele hier beschreiben. Es gibt einige Nüsse zu knacken. Spanisch hat mehr Zeiten, hat andere Konzepte. Spanisch lebt von den Formen, die feinste Bedeutungsunterschiede ausdrücken. Deutsch von Worten. Es sind zwei grundsätzlich andere Konzepte. Wort-für-Wort-Übersetzungen helfen da oft nicht weiter, sondern man muss den Sinn dahinter erkennen. Auch die Aussprache, die viele auch als leicht ansehen (wenn man sie wie auf Deutsch spricht), hat ihre Tücken, denn kaum ein Laut wird so wie im Deutschen artikuliert.

Das schon: Am Anfang wirkt Spanisch leicht. Es hat eine klare Struktur. Später ist es aber so, dass kleinste Abweichungen große Unterschiede machen und im Deutschen ist man es eher gewohnt, Zeiten etc. nicht so genau zu nehmen. Man biegt sie mit Worten wieder hin. Im Spanischen nicht.

Also: Geschenkt wird dir nichts. Aber Spanisch macht Spaß. Es ist eine Reise.

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Le bezieht sich auf ein indirektes Objekt der 3. Person. Sollte das unklar sein, nimmst du das Personalpronomen hinzu: a él (ihm/ihn), a ella (ihr/sie), a usted (Ihnen/Sie).

Im Spanischen ist es Dativ (ihm, ihr, Ihnen), allerdings hängt der deutsche Dativ neben dem Verb auch von Präpositionen ab (mit ihm, ohne ihn), weshalb es dort eben auch im Deutschen unter Umständen Akkusativ (ihn, ihr, Sie) sein kann.

Und dass hier noch es dazukommt, ist eben weil im Deutschen Substantive 3 Geschlechter haben können, im Spanischen nur zwei. Es gibt zwar auch eine neutrale Form, die ist aber für Abstraktes, was aus Adjektiven hervorgeht: lo bueno (das Gute) etc.

Dass hier alternative Übersetzungen sich anders verhalten, sollte dich nicht stören. Man kann Spanisch und Deutsch oft nicht Wort für Wort übersetzen, sondern man nimmt die näheste Entsprechung. Und die kann je nach Kontext anders ausfallen.

Me gusta heißt wörtlich: es schmeckt mir. Das wird auf den Geschmack übertragen: es gefällt mir. Hier wird es zu es gefällt mir, etwas zu tun ausgeweitet und dann alternativ mit Ich mache etwas gerne übersetzt. Also: da kann Spanisch nun wirklich nichts dafür.

Du musst das einfach so sehen, dass du es passend übersetzt und dann die Grammatik an Deutsch anpasst.

El mundo - die Welt

La luna - der Mond

Da kann man nicht sagen, el ist der, sondern el ist für männliche spanische Wörter im Singular und wie das dann auf Deutsch ist, kommt auf das Geschlecht des deutschen Wortes an.

Gleiches eben mit Dativ und Akkusativ.

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Du musst die angefangenen Wörter an die Person anpassen. Die Wörter in ihrer Grundform sind estudiar, estudiante, tener, lengua, aprender, gustar, comer, instituto.

Das 1. wäre estudian, weil Plural. Das ist ein Verb. Es bezieht sich auf Luisa, Carlos und Maribel. Dann kommt das Substantiv estudiante, dass du ins Plural setzen musst. Es bezieht sich auf die gleiche Gruppe und auch das Verb davor steht im Plural (son)

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Im Spanischen werden fremdsprachliche Namen wie im Original ausgesprochen, allerdings eben nur mit Lauten, die im Spanischen auch vorhanden sind (umgekehrt spricht auch kein Fremdsprachler akzentfrei Spanisch).

k, a und n gibt es im Spanischen, wobei a zentral ausgesprochen wird, also ohne dass sich die Zunge dabei nach vorne oder hinten bewegt.

Da es keine langen oder kurzen Vokale im Spanischen gibt, wird es dann Kan ausgesprochen, zwischen kann und Kahn, aber eher kurz.

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Weine aus Jumilla, La Mancha oder Valdepeñas sind unterbewertet, weil sie nicht Rioja oder Ribera de Duero tragen. Allerdings sollte man dort dann auch einen Crianza oder Reserva kaufen (was immer noch weitaus günstiger ist als der günstigste Rioja).

Was Likörweine angeht: Málaga Dulce (im Gegensatz zu Portwein).

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Der spanische Nachname Matamoros bedeutet Maurentöter. Es ist ein historischer Name aus der Zeit der islamischen Invasion in Spanien und der daraus resultierenden Rückeroberung Spaniens durch die Christen (Kreuzzüge).

El último suspiro del moro bezieht sich auf das Seufzen des Sultans Boabdil von Granada beim Verlassen der von den christlichen Truppen eingenommenen Stadt. Seine Mutter Aisha sagte: "Du weinst wie eine Frau dem nach, was du nicht wie ein Mann verteidigen konntest." Das wurde zur Legende.

Die mexikanische Stadt Matamoros wurde nach dem sich im Unabhängigkeitskrieg hervorgetanen Mariano Matamoros benannt, weil sie Jahrhunderte zuvor einfach Villa de Refugio (Zufluchtsgemeinde) hieß, was damit geändert wurde.

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Fragewörter sind im Spanischen ¿qué?, ¿cómo?, ¿dónde? etc. Vor ihnen können dann verschiede Präpositionen stehen, die dann ihre Bedeutung miteinbringen: ¿Por qué? Für was / Aus welchem Grund (= warum)? ¿Para qué? Für was / Für welches Ziel (= wozu)? ¿Por dónde? Wo herum / Wo hindurch (durch was)?

Der Schlüssel liegt also in den Präpositionen selbst, die dir die Bedeutung vermitteln. Die deutsche Entsprechung kann dann je nach Kontext unterschiedlich sein.

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Solange du kein C1- oder C2-Niveau hast, verlangt niemand von dir, dass du dich 100% korrekt ausdrückst. Es ist klar, dass dir Vokabular fehlt.

Aber in diesem Fall weißt du dir zu helfen. Es ist also positiv. Ein Komentar ist ein Kommentar und keine Friedenserklärung der UNO. Es klingt zwar etwas vulgär, aber als Kommentar kann das trotzdem durchgehen.

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In Spanien sind den kompletten Sommer über Ferien. Dazu noch jeweils 1 Woche an Weihnachten und Ostern und eine Woche, welche die Autonomieregion festlegt. Die kann z. B. in Andalusien in den Karneval fallen. Sie wird dort Semana Blanca genannt.

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Haber wurde als Vollverb durch tener ersetzt und kommt heute außer als Hilfsverb (in zusammengesetzten Zeiten: he cantado, Verbalperiphrasen; tener que, he de cantar, hay que cantar) nur noch als unpersönliches, defektives "es gibt" vor (hay). Das muss natürlich an die Zeitform angepasst werden (había, hubo, habrá, habría ... es gab (zunächst/immer), es gab (dann), es wird geben, es würde geben...). Dazu gibt es haber noch in der feststehenden Wendung he aquí. Ansonsten ist es im heutigen Sprachgebrauch nicht mehr als Vollverb vorhanden.

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Die Betonung des Verbs wird immer beibehalten. Wenn nun die Betonungsregeln (Vokal, -n, -s auf der vorletzten Silbe, ansonsten auf der letzten) nicht mehr greifen, muss ein Akzent auf den betonten Vokal gesetzt werden.

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Imperativo ist weder Indicativo noch Subjuntivo, auch wenn manche Formen aus dem Subjuntivo entlehnt wurden. Es ist ein eigenständiger Modus.

Ansonsten wird der Subjuntivo für Nichtfaktisches verwendet, also Wunschdenken oder etwas Hypothetisches, u. U. auch Zukünftiges.

Bei der Anwendung des Subjuntivos kommt es vor allem auf das Verb (creer, querer, ...) oder Schlüsselwort (para qué, ojalá) an. Nur in den wenigsten Fällen ist es eine echte Abwägung zwischen Wahrscheinlichkeit und Unwahrscheinlichkeit.

Kurz: Der Subjuntivo muss Wortgruppe für Wortgruppe erlernt werden und zieht sich ab der Mittelstufe durch alle Kursstufen.

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Weil odiar (oder weitere Verben des Empfindens wie doler, gustar, encantar) ein indirektes Objektpronomen (Dativ) benötigen: me, te, le, nos, os, les.

Das indirekte Objektpronomen (te) ist Pflicht und es steht eben bis auf dem Infinitivo, Gerúndio oder Imperativo immer vor dem Verb. Dagegen steht das Objekt selbst (tú -> a ti) nach dem Verb und ist nur verstärkend.

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Ich reise, wohin es wärmer ist

In Deutschland wird es zwar auch heiß. Aber man muss schon Glück haben, dass es auch mit dem Urlaub übereinstimmt. Im Süden hat man dagegen im Sommerhalbjahr eine Schönwettergarantie und am Mittelmeer eben auch Meer. Die Nord- und Ostsee sind dagegen viele Grade kühler.

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Manche Verben verlangen eine Ergänzung (etwas lesen, jemandem etwas sagen ...) und manche eine bestimmte Präposition.

jugar con = mit etwas oder jemandem spielen: jugar con muñecas, jugar con Juan.

jugar a = [zu] etwas spielen: jugar al poker, jugar al fútbol

jugar con (etwas/jemandem) a (Spiel/Sportart)

Das muss man gesamt sehen. Die Präpositionen überschneiden sich teilweise im Deutschen und Spanischen.

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mir gefällt es zu tanze geht ja nicht. Die Aktion ist ja schon konjugiert, deshalb kommt der Rest ins Infinitivo.

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Die Aufgabe ist also, das Imperfecto zu verwenden. Das kann man machen. Dadurch wirkt die Geschichte fiktiv oder gespielt. Das passt auch gut zu deiner Story.

Worauf du aufpassen musst ist, dass die Geschichte nicht stark fortschreitet, was dann eine andere Vergangenheit, das Indefinido, erzwingt. Das Imperfecto ist hier ein bischen mit dem Hauch einer Kindergeschichte oder eines Märchens.

Hier ein Fehler: el novio se mudaba

Vielleicht im letzten Satz das Presente nehmen, um eben das Fortschreiten im Imperfecto zu vermeiden und es somit in die Gegenwart zu setzen: Todavía están enamorados...

Oder todavía weglassen. Es beißt sich ein bischen mit der schwebenden Geschichte des Imperfectos, das weder Anfang noch Ende verträgt, was sonst wie gesagt das Indefinido erzwingen würde.

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Mit der Nachsilbe -miento werden Verben substantiviert. Sie bedeutet Aktion oder Resultat: pensar -> el pensamiento, mover -> el movimiento, entrenar -> el entrenamiento, conocer -> el conocimiento ...

Mit a beginnt die Endsilbe nur, wenn das Substantiv von Verben, die auf -ar enden abgeleitet wurde.

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qué + Substantiv: ¿Qué nombre tienes?

qué + Verb: ¿Qué haces?

cuál(es) es/son + Begleiter: ¿Cuál es tu nombre? - hier würde qué nach dem Sinn fragen: ¿Qué es tu nombre? (Was bedeutet "dein Name"?)

Also: ¿Cuál es tu película favorita? Qué wäre hier: Was bedeutet "dein Lieblingsfilm"?, wäre also falsch.

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Spanisch = Kastilisch. Die Sprache entstand aus dem kastilischen Dialekt des Romanischen, nannte sich erst Kastilisch und wurde seitdem es zur Weltsprache wurde auch Spanisch genannt.

Das hat - als Sprache - nichts mit Akzenten oder sonst was zu tun. In jedem spanischsprachigen Land gelten beide Begriffe als Synonym, auch wenn jedes Land seine Vorliebe hat, wie die Sprache häufiger genannt wird. In Argentinien sagen sie vorwiegend castellano, im benachbarten Uruguay español. Beide haben den gleichen Dialekt.

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