Seitdem ich nicht mehr Moslem bin fühle ich mich leer?

Erstmal als Warnung: Text unten beinhaltet kontroverse Meinungen über Religion

Ich war früher strenger Moslem aufgrund meiner Familie, aber habe im Alter von 9-10 meinen Glauben verloren wegen homophoben/sexistischen Meinungen usw. welche vom Islam vertretet werden, und weil es für mich keinen Sinn gemacht hat einem uralten Buch Wort für Wort zu glauben. Bin seitdem agnostisch und 16.

Bis zu dem Punkt war ich immer wöchentlich in der Moschee, habe täglich gebetet und das ganze Zeug

Bin der Meinung dass das klare Gehirnwäsche war, (Tägliche wiederholen von den selben Texten usw., das Versprechen von unendlichem Glück und Schutz vor bösem durch beten usw. hat mich sehr stark beeinflusst) und ich wurde leicht vom beten abhängig (Also sprich ich musste es tuen um mich sicher usw. zu fühlen)

Seitdem ich meinen Glauben aufgegeben habe kann ich sagen dass ich mich etwas leer fühle, als wäre ein sehr enges Familienmitglied gestorben oder ähnliches. Ich denke dass das eben an dieser "Gehirnwäsche" lag (Mir ist bewusst dass dieser Begriff etwas schwachsinnig wirkt, aber ich denke ihr versteht was ich damit meine), und dass mein Gehirn sich daran gewöhnt hat sich beim beten glücklich und sicher zu fühlen.

Religion gibt einem extreme spirituelle Sicherheit und das zu verlieren ist dann hart für die Psyche, und ich weiss nicht wirklich wie ich damit klarkommen soll. Gibt es evtl Alternativen die diese Lücke füllen?

Auch würde ich gerne wissen ob meine jetzige Lage normal ist und ob andere das selbe durchgemacht haben.

Lg

Religion, Islam, Psychologie, beten, Koran, Muslime, Religionsunterricht
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